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30.06.2008 - dvb-Presseservice

Neuauflage der GDV-Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2007“

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) veröffentlicht heute die Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen“ für das Geschäftsjahr 2007. Sie enthält Zeitreihen zu allen Aspekten der Geschäftsentwicklung der Lebensversicherer: Anhaltende Trends und neue Entwicklungen im Neugeschäft, in den Beständen, den Beitragseinnahmen und Leistungen werden dargestellt, kommentiert und so verständlich gemacht. Besonderes Augenmerk gilt dem Engagement der Versicherer in der betrieblichen Altersversorgung – einem Bereich, der sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat.

In der Rückschau auf das Jahr zeigen sich wichtige Bereiche mit dynamischer Entwicklung. So wuchs der Kapitalanlagenbestand bis zum Jahresende mit einem Plus von 2,7 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 694,4 Milliarden Euro an. Im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls leicht gewachsen ist der Bestand an Hauptversicherungen der Lebensversicherung inklusive Pensionsfonds und -kassen: am 31. Dezember 2007 gab es 97,2 Millionen Verträge, wobei der Zuwachs bei den Pensionskassen deutlich (plus 5,6 Prozent), bei den Pensionsfonds, wenngleich von einem niedrigen Niveau ausgehend, sogar stark war (plus 28,7 Prozent).

Der Trend zu Versicherungen mit rentenförmiger Auszahlung hat sich erneut fortgesetzt: Am gesamten Neuzugang hielten Rentenversicherungen einen Anteil von 57 Prozent; der Anteil der früher dominierenden Kapitalversicherungen liegt hingegen nur noch bei 17 Prozent. Auf die Risikoversicherungen entfielen 26 Prozent des Neuzugangs. Das wachsende Gewicht der Rentenversicherungen zeigt sich auch im Gesamtbestand der Lebensversicherungen: Er stieg auf über 27 Millionen Verträge zum Jahresende 2007. Pensionskassen und -fonds steuern weitere 3,3 Millionen Verträge bei.

Dass den Bürgern private Vorsorge mit der Lebensversicherung zunehmend wichtiger wird, zeigt auch ein Vergleich der Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung mit dem verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte: Bevor 1997 unter Norbert Blüm erstmals ein „Demographiefaktor“ geschaffen wurde, der die gesetzliche Rente entlasten sollte, machten die Beitragseinnahmen der Lebensversicherer erst 4,1 Prozent der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte aus. Im Jahr 2007, sechs Jahre nach den Riester-Reformen, die deutliche Verbesserungen für die private und betriebliche Altersversorgung brachten, liegt dieser Wert 2007 bei 5,2 Prozent. Die Haushalte wenden also heute einen um 20 Prozent höheren Anteil von ihrem Einkommen für Vorsorge auf als noch 1997.

Die Broschüre „Die deutsche Lebensversicherung in Zahlen 2007“ steht unter www.gdv.de zum Download zur Verfügung. Einzelexemplare der gedruckten Ausgabe können ebenfalls dort kostenfrei bestellt werden.



Herr Stephan Gelhausen
Tel.: 030 / 20 20 – 55 70
E-Mail: presse@gdv.de

Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V
Friedrichstr. 191
10117 Berlin
http://www.gdv.de

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