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24.09.2010 - dvb-Presseservice

Neue Typklassen –Wechsel der Kfz-Versicherung lohnt sich besonders

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat vor kurzem wieder die Typklassen für Autos angepasst. Da mehr Autos in eine höhere Klasse eingestuft werden als in den Vorjahren, lohnt sich ein Wechsel der Kfz-Versicherung in diesem Herbst besonders.

Allgemein gilt: je höher die Typklasse für das eigene Fahrzeug, desto höher sind auch die Beiträge für die Kfz-Versicherung. Gleiches gilt für die Region, in der das Auto versichert ist. Durch die Anpassung der Typ- und Regionalklassen kann sich daher auch der Beitrag für die eigene Kfz-Versicherung ändern. Deshalb lohnt es sich momentan besonders, die Angebote am Markt zu vergleichen und einen Versicherungswechsel in Betracht zu ziehen. Da die meisten Versicherungen bis zum 31. Dezember laufen und eine Kündigungsfrist von einem Monat haben, ist der Stichtag für einen Wechsel wie jedes Jahr der 30. November. Wichtig ist: das Kündigungsschreiben muss bis zu diesem Datum bei der Versicherung vorliegen, der Poststempel gilt nicht.

Tipps für den Versicherungswechsel

Viele Versicherer bieten gerade für Neukunden günstige Tarife. Daher sollten Versicherungsnehmer regelmäßig ihre Versicherung überprüfen. „Durch den Vergleich und einen anschließenden Wechsel können viele Versicherte Beiträge senken, ohne den Leistungsumfang zu verringern“, sagt Kai Waldmann, Leiter Sachversicherungen beim unabhängigen Finanz- und Vermögensberater MLP. Dabei ist ratsam, auch den Versicherungsschutz zu überprüfen. „Für ein zehn Jahre altes Auto rechnet sich beispielsweise eine teure Vollkaskoversicherung nicht mehr, da nur der Zeitwert erstattet wird“, erklärt Waldmann.

Der Experte rät außerdem, auf Regelungen bei den Schadensfreiheitsklassen zu achten, wonach jemand, der eine bestimmte Zeit unfallfrei gefahren ist, niedrigere Beiträge zahlen muss. „Gerade bei Zweitfahrzeugen lauern Stolperfallen“, weiß Waldmann. Ein Beispiel: Eine Familie hat zwei Fahrzeuge, die beim gleichen Anbieter versichert sind. Will sie nun ein Fahrzeug bei einem anderen Anbieter versichern, ändert sich unter Umständen die Schadensfreiheitsklasse für beide Fahrzeuge. Vor dem Versicherungswechsel sollte daher immer überprüft werden, ob die aktuelle Schadensfreiheitsklasse auf die neue Versicherung übertragbar ist.

Leistungen, die ein guter Tarif bieten sollte

Wichtig für die Wahl einer Kfz-Versicherung ist neben der Prämienhöhe vor allem der Leistungsumfang. Ein guter Tarif sollte unter anderem so lange wie möglich den FahrzeugNeuwert ersetzen und nicht den Zeitwert. „Die meisten Gesellschaften bieten die Neuwertentschädigung nur sechs Monate an, einige aber über zwölf oder sogar 18 Monate“, sagt Waldmann. Auch vermeintliche Kleinigkeiten wie etwa die Absicherung von Folgeschäden bei Marderbissen sollten nicht vernachlässigt werden. Gleiches gilt für den Zusammenstoß mit Tieren und mit Haarwild wie beispielsweise einem Wildschwein.

Ebenfalls zu beachten ist der Einwand der groben Fahrlässigkeit. Greift der Fahrer etwa unterwegs nach einer Flasche Wasser und verursacht dadurch einen Unfall, kann der Versicherer das als grob fahrlässig bewerten. Die Folge: Der Versicherte erhält weniger Geld für den Schaden, der an seinem eigenen Fahrzeug entstanden ist, weil sich die Erstattung von der Versicherung um den Grad des Verschuldens verringert. „Bei Billigtarifen kann zudem die Rückstufung im Schadensfall viel drastischer ausfallen als bei qualitativ hochwertigen Angeboten“, warnt Waldmann.

Fazit: Im Idealfall bringt der Kfz-Versicherungswechsel nicht nur eine günstigere Prämie, sondern auch eine bessere Gesamtleistung.



Frau Andrea Reckziegel
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