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14.08.2006 - dvb-Presseservice

Neuer Ausbildungsberuf startet bei der Allianz

Im August 2006 hat bei der Allianz die Ausbildung zum "Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen" begonnen – ein neuer Ausbildungsgang, der den traditionellen "Versicherungskaufmann" ablöst.

Mit breitem Fachwissen und einer deutlichen Vertriebs- und Serviceorientierung bereitet die Ausbildung qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber auf eine ganzheitliche Kundenberatung vor und eröffnet ihnen bessere Berufschancen - nicht nur in der Versicherungswirtschaft, sondern in der gesamten Allfinanzbranche. Die Allianz als Integrierter Finanzdienstleister war an der Entwicklung des Berufsbildes und der Ausbildungsinhalte maßgeblich beteiligt und stellt bundesweit 2006 mehr als 600 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Ganzheitlichen Beratung in allen Geldfragen   
   
Im Hintergrund der Entwicklung des neuen Berufsbildes stand vor allem das Bedürfnis vieler Kunden nach einer ganzheitlichen Beratung in allen Geldfragen. Eine stärkere Verbindung zwischen Versicherungs- und Bankgeschäft und ein deutlicher Schwerpunkt auf Vertriebs-Know-how und Service-Kompetenz in der Ausbildung stattet die Auszubildenden mit dem nötigen Fachwissen für diese Rundum-Beratung aus.

Denn: "Das Portfolio der Versicherungen hat sich erweitert und bezieht Finanzdienstleistungen stärker mit ein“, so Katharina Höhn, Geschäftsführerin des Berufsbildungswerkes der Deutschen Versicherungswirtschaft. "Zudem verlagern sich immer mehr Aufgaben in den Vertrieb, so dass die Ausbildung auch in Versicherungsagenturen verstärkt angeboten und darüber hinaus noch attraktiver wird."

Allianz stellt hohe Ansprüche an ihre Berater   
   
Insbesondere der Integrierte Finanzdienstleister Allianz stellt hohe Ansprüche an seine Berater, was die Kompetenz in Versicherungs-, Bank- und Geldanlageprodukten betrifft - ein Grund, warum sich gerade die Allianz in die Entwicklung des neuen Berufsbildes eingebracht hat. Wulf Meier, Personalvorstand der Dresdner Bank und ehemaliger Personalvorstand der Allianz, zählt zu den Initiatoren des neuen Berufsbildes und war Mitglied der Sachverständigenkommission zur Ausarbeitung der neuen Ausbildungsverordnung.

Für ihn schließt das neue Berufsbild eine Lücke in der Branche: "Der Ausbildungsgang für Versicherungskaufleute hat den erweiterten Anforderungen zu wenig Rechnung getragen. Für die Nachwuchsausbildung in den Agenturen und Bankfilialen ist das Berufsbild eine notwendige Ergänzung. Wir sehen die wichtigsten Ziele, umfassendes Know-how in Versicherungen und Finanzen sowie Einsetzbarkeit der Absolventen nah am Kunden mit dem neuen Modell gut verwirklicht."

Beatrix Strauch als Leiterin des Referates "Berufliche Bildung" im Bundeswirtschaftsministerium unter anderem zuständig für kaufmännische Berufe, sieht den neuen Beruf als Bereicherung für die gesamte Branche: "Mit der neuen Ausbildungsordnung hat das BMWi als Verordnungsgeber auf die inzwischen erfolgten strukturellen Veränderungen in der Branche reagiert. Aufgrund der neuen Ausbildungsstruktur erhalten die Unternehmen durch Wahlbausteine, Berücksichtigung unterschiedlicher Geschäftsmodelle, stärkere Vertriebs- und Serviceorientierung sowie die Möglichkeit, jetzt anhand betriebseigener Versicherungsbedingungen auszubilden, eine wesentlich höhere Flexibilität in der betrieblichen Ausbildung als bisher. Bei der Neuordnung besonders positiv hervor zu heben ist, dass mit der erweiterten Ausbildungsmöglichkeit in Agenturen zusätzlich Potenzial an Ausbildungsplätzen geschaffen wird."

Ausbildung dauert drei Jahre   
   
Die Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen dauert drei Jahre. Die Auszubildenden können zwei verschiedene Fachrichtungen einschlagen: Versicherung oder Finanzberatung. In beiden Fällen erhalten sie eine breite gemeinsame Wissensbasis in Allfinanz- und Vertriebsbelangen.

Die Fachrichtung Versicherung setzt darüber hinaus Schwerpunkte im Bereich Schadenmanagement und Versicherungsprodukte, während die Fachrichtung Finanzberatung einen klaren Fokus auf Kapitalanlagen und Finanzierungen hat. Die Ausbildung in diesem Zweig findet bei der Allianz in erster Linie in den Agenturen statt. Beide Fachrichtungen beinhalten außerdem eine Station in einer Filiale der Dresdner Bank. Die Allianz in Deutschland bietet 2006 insgesamt mehr als 600 Ausbildungsplätze in den Fachrichtungen Versicherung und Finanzberatung an.

Die Berufsausbildung als gesellschaftliche und soziale Verpflichtung hat bei der Allianz einen hohen Stellenwert, an dem auch die aktuelle Neuordnung des deutschen Versicherungsgeschäfts nichts ändert. Personalvorstand Ulrich Schumacher: "Wir haben großes Interesse an qualifizierten Kräften, vor allem im Vertrieb. Wir werden auch weiterhin motivierten und engagierten Bewerberinnen und Bewerbern Ausbildungsplätze anbieten. Das neue Berufsbild ist die Antwort auf die veränderten und vielfältigen Herausforderungen in der Finanzdienstleistungsbranche. Damit können wir unsere Auszubildenden auf das Berufsleben optimal vorbereiten."

Das gilt auch für die rund 40 Auszubildenden, die im Herbst ihre Ausbildung an einem der Standorte beginnen, die später geschlossen werden sollen. "Unmittelbar nach der Verkündung des Standort- und Beschäftigungskonzeptes haben wir uns mit den Auszubildenden und ihren Eltern in Verbindung gesetzt. Sie werden die Ausbildung an ihrem Standort absolvieren", so Ulrich Schumacher.



Personalthemen (Sprecherin)
Frau Viktoria Kranz
Tel.: +49.89.3800-7665
Fax: +49.89.3800-18265 oder 18266
E-Mail: viktoria.kranz@allianz.de

Allianz Versicherungs-AG / Sachgruppe Deutschland
Königinstraße 95
80802 München
Deutschland
www.allianz.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Neuer-Ausbildungsberuf-startet-bei-der-Allianz-ps_2075.html