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31.01.2008 - dvb-Presseservice

Neuer Finanzausgleich muss einfach und effizient wirken – Fakten und Daten zum aktuellen Finanzausgleich

„Wenn die Politik dem vorliegenden Gutachten zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs folgt, wird der Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen nicht gerechter, sondern intransparent und manipulationsanfällig. Ziel einer Reform sollte es sein, die Finanzströme zwischen den Kassen einfacher und effizienter zu machen. Mit dem von den Gutachtern vorgeschlagenen Weg können nur Theoretiker zufrieden sein“, so Wolfgang Schmeinck, Vorstandsvorsitzender des BKK Bundesverbandes, zur aktuellen Debatte um das Gutachten zum Risikostrukturausgleich (RSA).

Finanzausgleich zwischen Kassen steuert Rekordhoch an

Betrug das Umverteilungsvolumen zwischen den Kassenarten 1995 (Einführung des RSA) noch 8,9 Mrd. Euro, stieg es bis zum Jahr 2000 bereits auf 12,0 Mrd. Euro. Und von 2006 auf 2007 legte es noch einmal von 14,3 Mrd. Euro auf 14,5 Mrd. Euro zu. Dies geht aus der ersten Gesamtschätzung des Umverteilungsvolumens zwischen den gesetzlichen Krankenkassen durch den Finanzausgleich der Krankenkassen für das Jahr 2007 hervor, die der BKK Bundesverband gemacht hat.

Fakten, Zahlen und Grafiken zum Risikostrukturausgleich finden Sie im neuen BKK Faktenspiegel unter www.bkk.de/faktenspiegel im Internet.

Der Risikostrukturausgleich

Mit dem Risikostrukturausgleich (RSA) wird die unterschiedliche Krankheitslast (Morbidität) zwischen den verschiedenen Krankenkassen ausgeglichen. Entsprechend der Struktur der Versicherten der einzelnen Kassen müssen sie Geld in den RSA einzahlen bzw. erhalten Zahlungen. Diese Struktur berücksichtigt Alter und Geschlecht der Versicherten, den Bezug einer Erwerbsminderungsrente und bestimmte chronische Erkrankungen.



Frau Ann Hörath
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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