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31.05.2006 - dvb-Presseservice

Nur jeder Fünfzehnte im Lande fährt mit dem Rad zur Arbeit

Neue Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" startet am 1. Juni

Mit dem Fahrrad den ganzen Weg zur Arbeit oder nur zur Haltestelle von Bus und Bahn, das ist gut für die Gesundheit, für die Umwelt und sogar für das Betriebsklima. Schon der Arbeitsweg prägt den Tag und entscheidet mit über Laune und Motivation. Außerdem sollte der Tritt in die Fahrradpedale immer mehr zur alltäglichen Selbstverständlichkeit werden: Nur jeder zehnte Deutsche fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, in Baden-Württemberg sogar nur jeder Fünfzehnte, während in Dänemark jeder Dritte im Sattel sitzt. Mit der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" wollen AOK, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) und die Radsportverbände in Baden-Württemberg die Quote aller Fahrradfahrer im Land verdoppeln.

"Mit dem Rad zur Arbeit, das ist für alle Berufstätigen ein leichter Einstieg in ein gesünderes Leben. Schon dreißig Minuten am Tag auf dem Fahrrad bringen Kraft, Gesundheit und gute Laune" sagt Dr. Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen, alleine oder im Team, dauerhaft Spaß an Fahrradfahren und Fitness bekommen. "Was zählt, ist die gegenseitige Motivation sich überhaupt aufs Rad zu schwingen" so Hoberg.

In diesem Sommer wird erstmalig in der Aktionszeit vom 1. Juni bis 31. August in allen 16 Bundesländern geradelt. Wer in Baden-Württemberg dabei sein möchte, kann alleine oder im Team mit Gleichgesinnten in die Pedalen treten. Alle die fit werden wollen, sollten sich den Aktionskalender im AOK-KundenCenter oder im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de <http://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de> besorgen und darin die Tage markieren, an denen man mit dem Rad zur Arbeit gefahren ist. Wer an mindestens 20 Tagen sein Fahrrad nutzt, nimmt an der Verlosung von attraktiven Team- und Einzelpreisen teil. Auch 'fahrradaktive Betriebe' werden ausgezeichnet, die es ihren Mitarbeitern erleichtern, den Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückzulegen - zum Beispiel durch Abstellanlagen für die Fahrräder oder Umkleidemöglichkeiten.

Der ADFC unterstützt alle 'Fitness-Pendler' bei der Suche nach der idealen Radfahrstrecke. Tipps zur optimalen Routenplanung sind unter www.adfc-bw.de/radzurarbeit <http://www.adfc-bw.de/radzurarbeit> zu finden. Landesvorsitzender Thomas Baur erwartet aber auch vom Land mehr Engagement in der Radverkehrspolitik. "Nachdem im Koalitionsvertrag von CDU und FDP das Fahrrad nicht vorkommt, wird es Zeit, dass die Regierung die Interessen der Millionen Radfahrer Ernst nimmt und Geld vom Straßenbau zum Radverkehr umschichtet", meint Baur und verweist auf große Defizite bei den Radwegen in den Städten.

Günter Riemer, Präsident des Württembergischen Radsportverbandes ist der Meinung: "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Menschen, die sich auf dem Weg von und zur Arbeit schon sportlich bewegt haben, machen auch eine motivierte und kreative Arbeit". Wer mit dem Rad unterwegs sei, erkennt die Situation der Radfahrer und auch Radsportler im täglichen Verkehr und erhalte sich deswegen auch als Autofahrer rücksichtvoller.

Lado Fumic, erfolgreicher Mountainbike-Profi und Schirmherr der Aktion, appelliert an die Jugend: "Disziplin, Körperbewusstsein und das geborgene Gefühl, im Einklang mit der Natur zu sein, machen selbstbewusst. Man weiß den eigenen Körper zu steuern und kann dieses Gefühl in allen Lebensbereichen anwenden". Sport macht Spaß und belastbarer, weiß er und rät: "Fahrt mit dem Rad zur Schule".



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