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06.11.2009 - dvb-Presseservice

Ost-West-Gefälle bei Ärzteversorgung

KKH-Allianz: Versorgungslücken durch bessere Planung schließen

20 Jahre nach dem Fall der Mauer herrschen in Ost und West offenbar weiterhin unterschiedliche Lebensverhältnisse. Das gilt auch für das Gesundheitswesen. So ergab eine Studie im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie: In Mecklenburg-Vorpommern ist die Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen rund doppelt so hoch wie in Baden-Württemberg. „Mit derart eklatanten Unterschieden dürfen wir uns nicht abfinden“, sagt Ingo Kailuweit, Vorstandschef der KKH-Allianz.

Besonders deutlich ist das Ost-West-Gefälle bei der Arztdichte: Laut Bundesärztekammer kamen 2008 beim Spitzenreiter Hamburg auf 100.000 Einwohner 206 niedergelassene Ärzte; beim Schlusslicht Sachsen-Anhalt waren es gerade einmal 126 Ärzte. In dieser Statistik nehmen die neuen Bundesländer ausnahmslos die hinteren Ränge ein. Kailuweit sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Wir haben nicht generell zu wenig Ärzte, aber sie sind falsch verteilt. Daher sind verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen nötig, um Ärzte gezielter in Gebieten mit drohender Unterversorgung einsetzen zu können.“ 

Der Ärztemangel im Osten wird auch durch eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der KKH-Allianz unter 1.000 Versicherten bestätigt: Demnach klagen vier von zehn Menschen in Ostdeutschland über zu wenig Fachärzte in ihrer Umgebung - mehr als doppelt so viel wie im Westen.



Frau Daniela Friedrich
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Die KKH-Allianz ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit über zwei Millionen Versicherten. Sie gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmodelle in der gesetzlichen Krankenversicherung. Rund 4.400 Mitarbeiter bieten einen exzellenten Service, entwickeln zukunftsweisende Gesundheitsprogramme und unterstützen die Versicherten bei der Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Als eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen hat sich das Unternehmen auf den Qualitätsprüfstand des unabhängigen Versicherungsprüfers Assekurata gestellt und konnte das sehr gute Gesamturteil auch im Folgerating bestätigen. Exklusiver Kooperationspartner der KKH-Allianz ist die Allianz Private Krankenversicherung. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt über 4,5 Milliarden Euro. Hauptsitz der KKH-Allianz ist Hannover.