Anzeige
23.10.2006 - dvb-Presseservice

Osteoporosetag: TK informiert über Knochendichtemessung

Die Expertenschätzungen reichen von vier bis sieben Millionen Menschen, die allein in Deutschland an Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, erkrankt sind - oft ohne es zu wissen. Betroffen sind in erster Linie ältere Menschen, Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer. Ärzte und Apotheker empfehlen häufig eine Knochendichtemessung, mit der man feststellen kann, ob eine behandlungsbedürftige Osteoporose vorliegt. Die Kosten dafür müssen die Patienten in der Regel selbst tragen, da es sich um eine "Individuelle Gesundheitsleistung" (IGel) handelt, die keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse ist. Die Techniker Krankenkasse (TK) informiert zum Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober 2006 auf ihrer Internetseite www.tk-online.de darüber, was eine Knochendichtemessung leisten kann, in welchen Fällen sie sinnvoll ist, welche Mess-Methoden es gibt und wann die Krankenkasse die Kosten übernimmt.

Dr. Susanne Holthausen, Ärztin bei der TK: "Viele Menschen meinen, mit der Knochendichtemessung eine Osteoporose frühzeitig erkennen zu können. Dies ist jedoch ein Irrtum, da ein Abbau von Knochenmasse erst dann zu erkennen ist, wenn er schon relativ weit fortgeschritten ist. Die Untersuchung kann aber helfen, Behandlungserfolg und Erkrankungsverlauf zu kontrollieren."

Eine Knochendichtemessung sei deshalb nur dann sinnvoll, wenn es konkrete Hinweise auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko gibt. Dies gilt vor allem für Raucher, untergewichtige Menschen, Patienten, die über einen längeren Zeitraum hochdosiertes Kortison einnehmen und Patienten, die selbst oder deren Eltern bereits Wirbelkörper- oder Oberschenkelhalsbrüche hatten. Liegen keine Risikofaktoren vor, empfehlen die neusten Leitlinien die Knochendichtemessung für Frauen über 70 und Männer über 80 Jahren.

"Mit unserem Informationsangebot möchten wir Patienten die Möglichkeit geben, Nutzen und Risiken der Untersuchungen abschätzen zu können und zusammen mit ihrem Arzt entscheiden zu können, was für sie persönlich sinnvoll ist. Ein informierter Patient kann so selbst Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen," so Dr. Holthausen.



N.N.
Frau Michaela Speldrich
Tel.: 040 - 6909 - 2223
Fax: 040 - 6909 - 1353
E-Mail: Michaela.Speldrich@TK-online.de

Techniker Krankenkasse
Bramfelder Straße 140
22305 Hamburg
Deutschland
http://www.tk-online.de/