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04.07.2006 - dvb-Presseservice

PKV-Verband distanziert sich nachdrücklich von Allianz-Position zur Gesundheitsreform

Zu einem Schreiben der Konzernspitze der Allianz AG an Spitzenpolitiker der Großen Koalition, über das heute in verschiedenen Online-Zeitungen berichtet wird, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der privaten Krankenversicherung Reinhold Schulte:

„Der Verband der privaten Krankenversicherung und 48 seiner 49 Mitgliedsunternehmen distanzieren sich mit allergrößtem Nachdruck von den Vorschlägen der Allianz zur geplanten Gesundheitsreform. 

Die Allianz vertritt in ihrem Schreiben Positionen, die von keinem anderen Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) geteilt werden. Die Allianz, über deren Motive für ihren isolierten Positionswechsel hier nicht spekuliert werden soll, spricht nicht für die PKV. 

Der Verband der privaten Krankenversicherung fordert unverändert den Erhalt einer starken PKV in der Voll- und in der Zusatzversicherung. Bestrebungen, auf welchem Wege auch immer eine Bürgerversicherung einzuführen – sei es in Gestalt einer Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze, sei es über „Sonderopfer“ der PKV-Versicherten, sei es über die Portabilität der Alterungsrückstellung für den Bestand und in die GKV oder sei es über einen Einheitsschutz für alle –, lehnen wir entschieden ab. 

Wir stehen jederzeit zur Verfügung, uns konstruktiv in einen Reformprozess einzubringen, der einen freiheitlichen Weg zu einem zukunftsfesten, generationengerecht finanzierten und qualitativ hochwertigen Gesundheitswesen beschreibt. Dieses Ziel kann zum Nutzen aller nur unter Fortführung und Ausweitung des erfolgreichen Geschäftsmodells der PKV erreicht werden.“



Frau Ulrike Pott
Tel.: (030) 204589-23 / (0221) 37662-16
Fax: (030) 204589-31 / (0221) 37662-46
E-Mail: ulrike.pott@pkv.de

PKV Verband der privaten Krankenversicherung
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