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29.01.2008 - dvb-Presseservice

Panikverkäufe bei Turbulenzen gefährden den Anlageerfolg

Kronberg im Taunus, Januar 2008 - Fidelity International rät Anlegern angesichts der aktuellen Marktschwankungen zur Besonnenheit. Wie eine Analyse des Fondsmanagement-Unternehmens belegt, sind Verluste besonders groß, wenn man die besten Handelstage verpasst. Diese folgen meist auf Kurskorrekturen. Anleger sollten sich deshalb nicht zu übereilten Verkäufen verleiten lassen.  

Eine Marktanalyse von Fidelity International zeigt, dass für das Gesamtergebnis von Aktienanlagen eine langfristige Strategie entscheidend ist. Anleger, die am 31. Dezember 1992 einen Betrag von 1.000 Euro investierten und 15 Jahre lang unangetastet ließen, verfügten am 31. Dezember 2007 über 4.036 Euro, gemessen am MSCI Deutschland. Dies entspricht einem Wertzuwachs von 303,6 Prozent. Wenn sie in diesem Zeitraum allerdings die 40 ertragreichsten Tage verpassten, verminderte sich ihr Vermögen um 40,6 Prozent auf 594 Euro.  

Die stärksten Tage folgen oft auf eine Korrektur. Versäumen Anleger, die während eines Abschwungs verkaufen, den rechtzeitigen Wiedereinstieg, müssen sie größere Werteinbußen hinnehmen. "Es ist verständlich, wenn Anleger in Zeiten fallender Kurse Verluste begrenzen möchten", sagte Alexandra Hartmann, Fondsmanagerin des Fidelity Germany Fund. "Unsere jahrelange Erfahrung an den Aktienmärkten hat uns aber gelehrt, dass man den perfekten Ein- oder Ausstiegszeitpunkt nicht abpassen kann. Vielmehr sind Geduld und eine ruhige Hand bei kurzfristigen Schwankungen das Beste."  

Turbulenzen an den Aktienmärkten gibt es immer wieder, und auch die Folgen der US-Hypothekenkrise sind noch nicht ausgestanden. "Kurzfristig müssen wir vermutlich mit weiteren schlechten Nachrichten rechnen, was erneut zu Turbulenzen an den Märkten führen kann", so Hartmann. Doch Maßnahmen der Zentralbanken wie die am Dienstag erfolgte Zinssenkung in den USA können Ruhe und Stabilität in die Märkte zurückbringen. 

Anleger sollten sich langfristige Ziele setzen und diese auch in unruhigen Zeiten konsequent verfolgen. "Nichts spricht dafür, dass es keine Hausse an den Märkten mehr geben wird", meinte Hartmann. "Auch bei stark schwankenden Märkten halte ich an meiner Strategie fest und kaufe verstärkt bei Firmen zu, die ich bereits zuvor als gute Anlagechance ausgemacht hatte."  

Erzielte Wertsteigerungen vom 31. Dezember 1992 bis 31. Dezember 2007, vorausgesetzt, Anleger ...
MSCI Index für ... waren durchgehend investiert ... verpassten die 10 besten Tage ... verpassten die 20 besten Tage ... verpassten die 30 besten Tage ... verpassten die 40 besten Tage
Deutschland 303,6 % 110,6 % 28,4 % -14,4 % -40,6 %
Spanien 675,1 % 334,0 % 173,8 % 83,6 % 29,0 %
Schweden 620,1 % 245,1 % 108,0 % 32,0 % -13,1 %
Schweiz 337,7 % 148,7 % 69,1 % 24,1 % -7,0 %
Portugal 336,0 % 180,2 % 102,8 % 50,8 % 15,2 %
Italien 291,3 % 127,4 % 49,6 % 3,4 % -26,6 %
Niederlande 261,4 % 95,6 % 22,8 % -19,0 % -43,5 %
Frankreich 242,8 % 92,4 % 26,1 % -13,5 % -38,8 %
Österreich 238,1 % 127,1 % 66,0 % 24,5 % -4,2 %
Großbritannien 128,0 % 46,3 % 4,8 % -22,7 % -41,0 %
Luxemburg 92,9 % -16,0 % -42,3 % -58,2 % -68,7 %
  Quelle: Fidelity International, Wertsteigerungen auf Basis der MSCI Länderindizes.



Herr Dr. Sinan Temelli
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