Pauschal dotierte U-Kasse statt „finanziell meist unattraktive Direktversicherung“
Unter dem Titel „Betriebsrente für Alle“ beschrieb Focus
Money ONLINE vor einigen Tagen die aktuellen Probleme der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland. Die meisten Firmen würden sich für eine „finanziell meist unattraktive
Direktversicherung“ entscheiden. Und das, wo es doch seit Kurzem ein neu entwickeltes bAV-Konzept gäbe, mit dem auch in Kleinbetrieben ab fünf Mitarbeitern sowohl Arbeitnehmer als auch
Arbeitgeber nur profitieren können. So wären für Arbeitnehmer bis zu 9 % Verzinsung des Nettoaufwands möglich und für das Unternehmen könnte gleichzeitig über
260.000 € freies Kapital aufgebaut werden. Klingt interessant.
Dahinter steckt eine pauschal dotierte Unterstützungskasse – ein Modell, das seit mehr als 20 Jahren auch kleineren Unternehmen aktiv angeboten wird. Bereits in der ersten Auflage des
Buches „Steuerliche Behandlung von Unterstützungskassen“ von 1992 (die 6. Auflage erscheint demnächst) erläutert Autor Andreas Buttler, Geschäftsführer des
bAV-Beratungshauses febs Consulting GmbH, die Chancen aber auch die Risiken dieses Modells. „Es gibt sicherlich eine Menge Unternehmen, für die dieses Konzept gut geeignet ist“,
beschreibt Buttler seine persönliche Einschätzung. „Aber wir haben in den letzten Jahren auch sehr vielen Unternehmen aus diesem Modell herausgeholfen, bei denen die gewünschten
Effekte eben nicht eingetreten sind“.
Der Austritt aus einer pauschal dotierten Unterstützungskasse ist meist kompliziert und vor allem teuer. Zunächst muss mit der Kasse verhandelt werden, unter welchen Voraussetzungen sie das
Vermögen überhaupt herausgibt oder auf die Rückzahlung des gebildeten Darlehens verzichtet. Denn das Kassenvermögen gehört der U-Kasse und nicht dem Trägerunternehmen.
Gibt die Kasse das Vermögen oder die Darlehensforderung frei, führt das meist zu erheblichen Steuerlasten beim Arbeitgeber, die es durch geschickte Gestaltung zu vermeiden gilt. Und dann
müssen schließlich auch noch die Versorgungsleistungen irgendwie finanziert werden. Insgesamt also ohne einen spezialisierten Berater kaum machbar.
Interessant kann die pauschal dotierte Unterstützungskasse hingegen tatsächlich für diejenigen Unternehmen sein, die nicht an einer Kapitalanlage in Versicherungen interessiert sind
– warum auch immer. Diese Unternehmen müssen aber bereit sein, den Arbeitnehmern eine akzeptable Verzinsung zu garantieren. Und Sie müssen die Kosten des Modells tragen, die bei vielen
Anbietern durchaus mit den Abschlusskosten von Direktversicherungen vergleichbar sind. Da kommen bei etwas größeren Unternehmen schnell Beträge zusammen, die abschrecken. Solche
Unternehmen sind in der Regel besser bei einem Berater aufgehoben, der lediglich den tatsächlichen Beratungs- und Einrichtungsaufwand in Rechnung stellt und der langfristig auch für eine
sorgfältige Betreuung und Verwaltung des Modells bürgt.
„Wichtig ist vor allem, dass der Unternehmer genau weiß, worauf er sich mit der pauschal dotierten U-Kasse einlässt“, rät Buttler. Die Kunst eines kompetenten bAV-Beraters
ist es, dieses Modell nicht grundsätzlich zu verteufeln, sondern dem Unternehmer wirklich die Chancen und Risiken aufzuzeigen. Dazu muss man es im Detail verstehen und auch die Tricks allzu
reißerischer Angebote kennen. „Viele unserer Kunden liebäugeln durchaus mit diesem Konzept, entscheiden sich dann aber nach einer objektiven Beratung doch für eine
Versicherungslösung“, erzählt febs-Chef Buttler. Den betreuenden bAV-Vermittler wird das nicht stören. Und den hinzugezogenen Berater stört es ebenfalls nicht, wenn die
objektive Beratung vom Kunden vergütet wurde.
Um allen Interessierten die Möglichkeit zu bieten, sich mit dem Thema objektiv und vorurteilsfrei zu beschäftigen, bietet die febs Akademie für betriebliche Altersversorgung
zusätzlich zum regulären Seminarprogramm das Zusatzseminar
„Chancen und Risiken mit der pauschal dotierten Unterstützungskasse“ am 12.03.2014 in München
an. Lassen Sie sich von langjährigen U-Kassen-Experten zeigen, wie dieses Modell funktioniert, für welche Unternehmen es die richtige Wahl ist und wer lieber die Finger davon lassen sollte.
Und lernen Sie, wie man eine schief gelaufene pauschal dotierte U-Kasse wieder los wird.
Hier finden Sie das Programm des Zusatzseminars.
Das vollständige Programm der febs Akademie finden Sie unter www.febs-consulting.de/seminare.
Ansprechpartner
Frau Sandra Sußbauer
Tel.: (089) 890 42 86-0
E-Mail: sandra.sussbauer@febs-consulting.de
febs Consulting GmbH
Am Hochacker 3
85630 Grasbrunn/München
www.febs-consulting.de
Als unabhängige Sachverständige und zugelassener Rentenberater beraten wir Arbeitgeber rund um betriebliche Altersversorgung und Zeitwertkonten. Wir analysieren, sanieren und verwalten bestehende Versorgungswerke, erstellen versicherungsmathematische Bilanzgutachten und gestalten neue Versorgungen.