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18.03.2008 -
dvb-Presseservice
Pflegestützpunkte: Sächsischer CDU-Abgeordneter lehnt neue Beratungsstellen ab
bpa begrüßt Haltung von CDU-Sozialpolitiker Alexander Krauß, der auf bestehende Beratungsstellen verweist
Nachdem sich die Fraktionsspitzen von Union und SPD im Zuge der Pflegereform
darauf verständigt haben, dass die Länder darüber entscheiden, ob
Pflegestützpunkte eingeführt werden, meldet sich nunmehr
die CDU-Fraktion des
sächsischen Landtages zu Wort: "Wir wollen bestehende Stellen in das neu zu
schaffende Netz einbeziehen", so der sächsische Landtagsabgeordnete Alexander
Krauß. "Deshalb soll mit den Wohlfahrtsverbänden, privaten Anbietern und
Kommunen darüber beraten werden, wer in Sachsen die Beratungen durchführt. Es
gibt bereits sehr gute Beratungsstellen, denen nicht das Wasser abgegraben
werden darf", so der Politiker.
Der Bundesverband privater Anbieter
sozialer Dienste e. V. (bpa), der bundesweit die Interessen von mehr als
5.300 privaten Pflegeeinrichtungen vertritt, begrüßt diese Haltung der
CDU-Fraktion im sächsischen Landtag. "Das Ziel, die Beratung und Begleitung
von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen auszubauen, ist nach wie
vor richtig", konstatiert Dr. Matthias Faensen, Vorsitzender
der bpa-Landesgruppe Sachsen. "Allerdings brauchen wir hierfür vorrangig
die Stärkung der bestehenden Angebote. Wir haben unsere
Unterstützung insbesondere mit unseren landesweit vorhandenen Pflegeberatern
bereits zugesagt. Die Wahlfreiheit und örtliche Nähe bei der Pflegeberatung
kann durch qualifizierte Pflegeeinrichtungen bestens gewährleistet
werden. Statt eines Flickenteppichs bei der Pflegeberatung, wie wir ihn
jetzt bekommen werden, wäre so eine flächendeckende
Beratungsstruktur gesichert."
Krauß, der stellvertretender
Arbeitskreis-Vorsitzender seiner Fraktion für Soziales, Gesundheit, Familie,
Frauen und Jugend ist, hat darüber hinaus angekündigt, dass das bei den
Pflegestützpunkten eingesparte Geld der Versorgung dementiell erkrankter
Menschen zu Gute kommen solle. "Wir freuen uns, dass hierbei die
Pflegebedürftigen unmittelbar von den Leistungsverbesserungen der
Pflegeversicherung profitieren sollen", betont Faensen.
Herr Peter Fischer-Hofmann
Landesreferent
Tel.: 0341/ 2 11 05
E-Mail: presse@bpa.de
bpa - Bundesverband
privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Hannoversche Straße 19
10115 Berlin
http://www.bpa.de
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Pflegest%FCtzpunkte-S%E4chsischer-CDU-Abgeordneter-lehnt-neue-Beratungsstellen-ab-ps_8525.html