EUROFORUM-Konferenz: "Arzneimittelpreisbildung" 9. und 10. Oktober 2007, Berlin
Berlin/Düsseldorf, September 2007. Die Gesundheitsreform hat zu großen Veränderungen bei der Preisbildung innovativer Arzneimittel geführt. Durch zahlreiche neue Verordnungen und Regelungen wie Zwangsrabattierung, Verbot von Naturalrabatten, Aut-idem-Regelung, Einschränkung der Verordnungsfähigkeit und der Nutzenbewertung sowie die Bonus-Malus-Regelung durch das AVWG fehle der Pharmaindustrie ein verlässlicher Rahmen für Forschungsvorhaben, so die Meinung der Experten. Die Branche fürchtet, dass die Überregulierung der deutschen Arzneimittelversorgung ein Standortrisiko werde. Die internationale Bedeutung des Pharmastandortes Deutschland sei schon merklich zurückgegangen und für Forschung und Entwicklung werde im Vergleich zu anderen Ländern weniger ausgegeben (GGW 1/07, S.23 ff). Wie dramatisch die Folgen sind, erläutern Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf der EUROFORUM-Konferenz "Arzneimittelpreisbildung" (9. und 10.Oktober 2007, Berlin). Über die Preisbildung innovativer Arzneimittel in der Europäischen Union spricht Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Oberender (Universität Bayreuth) und die Bedeutung der Preisgestaltung für den Innovationserfolg für Pharmaunternehmen erläutert Dr. Martin Albrecht (IGES). Ob Innovationen künftig für Pharma-Unternehmen noch finanzierbar sind und welche Alternativen zur Preisbildung im Arzneimittelmarkt möglich sind, erörtert Dr. Peter Blees (Merck Pharma GmbH) in seinem Vortrag.
Frau Claudia Büttner
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Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2006 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2006 bei circa 61 Millionen Euro.