Anzeige
19.01.2011 - dvb-Presseservice

Pioneer Investments informiert: Anpassung des EU-Rettungsschirms nötig – EZB belässt Zinsen in 2011 auf niedrigem Niveau

Nach Ansicht der Fondsgesellschaft Pioneer Investments wird die EU ihren Rettungsschirm vergrößern und qualitativ verbessern müssen, um den Markt für europäische Staatsanleihen nachhaltig zu beruhigen. "Ohne diese Maßnahmen wird es kaum gelingen die Zinsen für die Peripherieländer wieder auf ein niedrigeres Niveau zu bringen", erläutert Dorothea Müller, Fixed-Income-Expertin bei Pioneer Investments. Zudem führe ein größerer und mit mehr Kompetenzen ausgestatteter Schirm auch dazu, dass die EZB etwas aus der Verantwortung als "Euro-Feuerwehr" genommen werde. Denn auf Dauer könne es nicht Aufgabe der EZB sein, bei zu niedriger Nachfrage, Bonds von angeschlagenen EU-Staaten aufzukaufen. Diese Aufgabe müsse vielmehr der Rettungsschirm übernehmen.

Aufgrund der anhaltend schwierigen Situation in den Peripherieländern, bevorzugt Pioneer Investments nach wie vor die liquiden Kernländer der Eurozone sowie Bonds von skandinavischen Staaten. "Bei der Duration sind wir eher defensiv aufgestellt und konzentrieren uns bei den Laufzeiten auf den mittleren Bereich zwischen drei und fünf Jahren", erklärt Dorothea Müller. Solange es keine Einigung über eine Veränderung des Rettungsschirms gäbe, blieben deutsche Staatsanleihen weiterhin die gefragtesten Papiere. Für Investoren, die bereit seien ein höheres Risiko einzugehen, sieht die Investmentexpertin auch bei kurzlaufenden Bonds der Peripherieländer Investmentchancen.

Die zuletzt im europäischen Durchschnitt gestiegene Inflation über die 2,0%-Zielmarke der EZB, macht der Rentenexpertin keine Sorge. Sie rechnet damit, dass die Gesamtinflation Ende des Jahres wieder klar unter 2,0% notieren werde. So sei davon auszugehen, dass es in der EU mehrheitlich nicht zu einer befürchteten Lohn-/Preisspirale kommen werde. Denn der globale Wettbewerb und die teilweise nach wie vor bestehende Unterauslastung in der Produktion, verhinderten in weiten Teilen der Wirtschaft deutlich steigende Löhne. Somit bliebe die Kerninflation weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Dementsprechend rechnet Müller auch nicht mit steigenden Zinsen seitens der EZB.




Herr Michael Finkbeiner
Head of Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89-99 226-86 01
Fax:
E-Mail: michael.finkbeiner@pioneerinvestments.com


Herr Markus Teubner
Senior Manager Corporate Communications
Tel.: +49 89 992 26-8602
Fax:
E-Mail: presse@pioneerinvestments.com

Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH
Apianstr. 16-20
85774 Unterföhring bei München
www.pioneerinvestments.de

Über Pioneer Investments

Pioneer Investments ist eine international tätige Investmentgesellschaft mit einem verwalteten Fondsvermögen von rund 185 Milliarden Euro weltweit. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds sowie alternative Investmentprodukte und strukturierte Produkte an. Die 2000 Mitarbeiter arbeiten in 29 Ländern weltweit. Pioneer Investments gestaltet auf der Basis seiner mehr als 80 Jahre langen Erfahrung Investmentlösungen für institutionelle Investoren, Versicherungen, Pensionsfonds, Banken und Sparkassen sowie Privatkunden. Pioneer Investments ist eine Tochtergesellschaft der europäischen Bankengruppe UniCredit Group.