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29.05.2008 -
dvb-Presseservice
Postbank: Fit fürs Bezahlen im Ausland
Die richtigen Zahlungsmittel fürs Euroland und den Rest der Welt - Wie beim Fußball: Das Zauberwort heißt kombinieren! - Sicherheitstipps - Übersicht: Das gehört in die Reisekasse
Rund zwei Millionen Fußball-Fans erwarten die Offiziellen zum Beginn der
Fußball-Europameisterschaft allein in der Schweiz. Zwischen 165 und 206
Millionen Schweizer Franken werden die Fans während der EM ausgeben, so eine
Studie im Auftrag der UEFA und des Schweizer Fußballverbandes. Übernachtungen in
Hotels und Pensionen schlagen dabei mit 60 Prozent zu Buche. Verpflegung (19
Prozent), Shopping (elf Prozent) und Fahrten (sechs Prozent) zehren den Rest der
Reisekasse auf. Doch wie bezahlt man im Ausland am besten? Wie versorgt man sich
kostengünstig mit Bargeld? Der Reisende hat die Qual der Wahl unter einer Fülle
von Reisezahlungsmitteln.
Entspannt reisen mit der richtigen
Reisekasse
Nicht nur die richtige Auswahl der Kleidung oder der
Reiseapotheke spielt bei der Vorbereitung der Ferien eine Rolle. Wichtig für
einen gelungenen Trip ist - ganz egal ob Europameisterschaft, Karibikurlaub oder
Familienreise - die richtige Planung der Reisekasse. Drei Kriterien sollte ein
gutes Reisezahlungsmittel auf jeden Fall erfüllen:
1. Das Zahlungsmittel
muss problemlos akzeptiert werden.
2. Es muss sicher sein.
3. Es sollte
nach Möglichkeit keine zusätzlichen Kosten verursachen.
Bargeldversorgung und Bezahlen im Euroland
Deutsche Fans, die am 12.
Juni beim ersten Spiel der deutschen Mannschaft in Klagenfurt dabei sein
möchten, brauchen sich über den Devisen-Tausch keine Gedanken zu machen. Denn
Österreich gehört zu den Euroländern. Hier reichen dem Fan und allen anderen
Urlaubern ein kleiner Eurobetrag für den Kaffee im Zug oder die erste Taxifahrt
zum Hotel. Ist das Bargeld aufgebraucht, heißt das Zauberwort - wie beim Fußball
- "kombinieren"! Das geschickte Zusammenspiel verschiedener Reisezahlungsmittel
hilft, lästige Nebenkosten zu sparen. So können sich Urlauber in Euroländern
bequem und mit der richtigen Karte sogar umsonst am Geldautomaten mit Bargeld
versorgen. Laut "Finanztest" gehört die Postbank SparCard hier zur ersten Wahl.
So ist das Abheben vom Sparkonto mit der Postbank SparCard kostenfrei. 10mal pro
Jahr kann der Reisende sich außerhalb Deutschlands entgeltfrei am Automaten mit
Bargeld eindecken. Weltweit stehen eine Million Geldautomaten mit VISA
Plus-Zeichen dafür zur Verfügung. Und Geld, das nicht benötigt wird, wird auf
dem Sparkonto weiter verzinst. Und noch eine gute Nachricht für Urlauber: Die
SparCard ist kostenfrei.
Freistoß auch für die Girocard, besser bekannt
unter ihrem alten Namen ec-Karte. Sie ist die ideale Ergänzung zur SparCard und
bestens geeignet um bargeldlos zu bezahlen. Denn beim Einkaufen im Euro-Land
gelten die gleichen Bedingungen wie in Deutschland: Wer mit der Girocard Waren
oder Dienstleistungen bezahlt, vermeidet Extra-Entgelte. Setzt der Fußball-Fan
die Girocard zum Geldabheben ein, bleiben die Gebühren moderat. So verlangt zum
Beispiel die Postbank pro Verfügung am Geldautomaten innerhalb der Europäischen
Union ein Prozent des abgehobenen Betrages, mindestens jedoch 4,99 Euro Entgelt.
Ein weiteres Plus für die Girocard: Sie gehört meistens zur Grundausstattung des
Girokontos und ist in der Regel kostenfrei.
Reisende im Euroland sollten
auch eine Kreditkarte als Sicherheitsreserve mitnehmen. Sie geht an den Start,
falls eine andere Karte defekt ist oder verloren geht. Das große Plus der
Kreditkarten liegt für den Reisenden in ihrer Sicherheit. Geht die Kreditkarte
verloren oder wird sie gar gestohlen, haftet der Inhaber nicht. Die Bank kommt
für alle Schäden auf, sofern der Kunde nicht grob fahrlässig gehandelt hat.
Also: Sicherer geht es nicht. Für die Bargeldversorgung ist die Karte aufgrund
der dabei entstehenden relativ hohen Automatengebühren allerdings nur bedingt
geeignet. Wer keine Kreditkarte hat und sich für den Urlaub nicht extra eine
zulegen möchte, kann seine Reisekasse auch mit Reiseschecks ergänzen. Sie sind
so sicher wie eine Kreditkarte und können bei vielen Banken eingelöst werden.
Die Sicherheit hat allerdings ihren Preis: So werden beim Kauf Entgelte von ein
bis zwei Prozent fällig. Beim Einlösen nehmen Banken, Hotels und Wechselstuben
ein weiteres Entgelt.
Für junge Fußball-Fans lohnt es sich, die neue
Prepaid-Kreditkarte der Postbank ins Reisegepäck zu nehmen. Diese gibt es schon
für Jugendliche ab 14 Jahren. Die Postbank verzichtet bei dieser Karte auf die
Bonitätsprüfung. Die Prepaid-Kreditkarte kann mit einem Guthaben bis zu 500 Euro
aufgeladen werden und ist unbegrenzt gültig. Die Vorteile gerade für
Jugendliche: Das Budget ist von vorneherein begrenzt. Mehr als auf der Karte
ist, kann man auch nicht ausgeben. Und wie bei der Girocard fallen beim Bezahlen
im Euroland keine Auslandsentgelte für das Bezahlen an. Das gilt übrigens auch
für den Einsatz der klassischen VISA- oder MasterCard beim bargeldlosen
Bezahlen. Auf der Kostenseite muss lediglich die Jahresgebühr für die
entsprechende Karte berücksichtigt werden.
Bezahlen in einem
Nicht-Euroland
Was packt der Fußball-Fan in die Reisekasse, der am 7. Juni
beim Eröffnungsspiel in Basel live dabei sein möchte? Hier sind vorausschauende
Planung und gute Kombinationsgabe gefragt, denn die Nebenkosten für die
Versorgung mit Bargeld und das Bezahlen zum Beispiel der Hotelrechnung sind
außerhalb des Euro-Raumes deutlich teuerer als im Euroland.
Bei der
Aufstellung der Reisekasse für alle Nicht-Euroländer ist der Devisentausch ein
Thema. Für die Reise in die Schweiz sollte sich der Fan also rechtzeitig vor dem
Anpfiff um den Umtausch von Euro in Schweizer Franken kümmern. Da der Schweizer
Franken zu den starken Währungen gehört, empfiehlt sich ein Umtausch bereits in
Deutschland. Ist das Startkapital verbraucht, ist auch in der Schweiz die von
Finanztest empfohlene kostenfreie Postbank SparCard zur Bargeldversorgung
sinnvoll. In der Schweiz sowie in über 190 weiteren Ländern können Sparer damit
zehnmal pro Jahr kostenfrei auf ihr Sparguthaben zugreifen.
Zum Bezahlen
bieten sich außerhalb der Eurozone Girocard und Kreditkarten an. Dabei punkten
die Kreditkarten mit einem weltweiten Netz von Akzeptanzstellen. Allein die
Kreditkarten von VISA können weltweit bei über 30 Millionen Geschäften, Hotels
oder Tankstellen eingesetzt werden. Bei vielen Kreditkarten werden die
ausgegebenen Beträge nur einmal im Monat vom Girokonto abgebucht und bieten so
dem Karteninhaber einen kleinen Zinsvorteil. Mit einer Kartenzahlung schont der
Urlauber zudem seine Barreserven und schiebt den nächsten Gang zum Geldautomaten
etwas hinaus. Aber er sollte dabei im Hinterkopf haben, dass bei jedem
Bezahlvorgang die Banken ein Auslandseinsatzentgelt berechnen. Seine Höhe
richtet sich nach der Summe, die bezahlt wird.
Wer sich in Ländern, in
denen der Euro nicht staatliche Währung ist, per Girocard mit Bargeld versorgt,
sollte direkt einen größeren Betrag in den Automaten tippen. Denn die meisten
Banken erheben auch für Abhebungen an ausländischen Automaten ein
Mindestentgelt. Viele lokale Automatenbetreiber beschränken jedoch die Summe,
die abgehoben werden kann. Diese kann von Automat zu Automat variieren. Deshalb
am besten rechtzeitig vor Ort informieren.
Doch womit fährt der Reisende
nun günstiger: beim Bezahlen mit Karte oder mit Bargeld aus dem Automaten? Als
Faustregel gilt: Kleinere Beträge bis zu 250 Euro am besten mit der Karte
bezahlen. Das Auslandseinsatzentgelt, das die Banken hierfür verlangen, ist in
der Regel niedriger als die Gebühr für die Barabhebung am
Geldautomaten.
Bezahlen im Rest der Welt
Wer dem Trubel der EM
entgehen will, sollte das Euroland verlassen und sich in ferne Gefilde
aufmachen. Fußballflüchtlinge informieren sich am besten rechtzeitig über ihre
Reisekasse, denn bei Fernreisen ist eine genaue Planung noch wichtiger als
sonst.
Wie bei allen Reisen, gehört ein kleiner Handbestand an Bargeld in
Landeswährung, in einigen Ländern auch in US-Dollar oder Euro, in das
Handgepäck. Vor allem in Übersee, zum Beispiel in den USA, schlägt die große
Stunde der Kreditkarte. Doch aufgepasst: Wer zum Beispiel schon sein Flugticket
oder den Leihwagen für die zweiwöchige Fahrt Richtung Route 66 mit der
Kreditkarte bezahlt, kann schnell seinen Verfügungsrahmen ausreizen und steht
dann ohne Bezahlmöglichkeit da. Gerade in den USA ein Desaster, da eine
Kreditkarte dort der Gradmesser für die Seriosität und Bonität eines Kunden
ist.
Bei exotischen Reiseländern mit schlechter Infrastruktur bilden
Travellerschecks die Basis der Reisekasse. Es gibt sie in verschiedenen
Währungen und Stückelungen. Ob man sich für Schecks in Landeswährung, US-Dollar
oder Euro entscheidet, hängt vom Reiseland ab. Die Postbank liefert Reiseschecks
und gängige Sorten zum Beispiel innerhalb von 24 Stunden direkt nach Hause,
exotischere Währungen werden innerhalb von 48 Stunden zugestellt. Neben den
Verkaufsgebühren, die zwischen ein und zwei Prozent des Kaufbetrages liegen,
muss der Reisende auch beim Einlösen mit Entgelten rechnen. Die Vorteile des
Travellerschecks überzeugen dennoch: weltweite Akzeptanz und Ersatz innerhalb
von 24 Stunden, falls die Schecks verloren gehen oder gestohlen werden. Viele
Geschäfte akzeptieren Reiseschecks zudem als Zahlungsmittel und geben
Restbeträge heraus. Reiseschecks in Landeswährung werden häufig auch ohne
Zusatzkosten akzeptiert. Weltweit gibt es zudem 120.000 Akzeptanzstellen, an
denen Reiseschecks entgeltfrei eingelöst werden können.
In Regionen mit
guter Infrastruktur ist die SparCard auch bei Fernreisen eine Option zur
kostenlosen Bargeldversorgung. Weltweit stehen rund eine Million Geldautomaten
zur Verfügung, die diese Karte akzeptieren.
Sollte trotzdem einmal durch
unvorhergesehene Schwierigkeiten das Geld ausgehen, bietet die Postbank mit dem
Western Union Bargeldtransfer eine Möglichkeit, sich selbst oder Angehörige und
Freunde schnellstens mit Bargeld zu versorgen. Postbank Kunden können per
Internet auf ihr Girokonto zugreifen und für sich selbst Bargeld an einen der
275.000 Western Union Vertriebspunkte weltweit verschicken. Aber auch Freunde
und Bekannte können diesen Service für die Reisenden anstoßen: In allen Postbank
Finanzcentern und großen Filialen der Post kann per Western Union Geld bar
eingezahlt und in 200 Länder angewiesen werden.
Mit
Sicherheit
Reisende sollten auch einige Sicherheits-Tipps beachten, um den
Urlaub unbeschwert genießen zu können. Karten, Reiseschecks, größere Summen
Bargeld Ausweispapiere und Tickets gehören immer in den Hoteltresor. Bei
Ausflügen gilt: Karten und Ausweise nie im Auto lassen. Werden sie gestohlen,
gilt das im Zweifelsfall als grobfahrlässig und der Anspruch auf Erstattung
eventueller Schäden erlischt. Die PIN sollten Urlauber am besten auswendig
lernen, auch wenn es lästig ist. Sie zusammen mit der Karte aufzubewahren, auch
im Kofferraum des Autos, gilt ebenfalls als grobfahrlässig.
Ins Gepäck
gehören selbstverständlich auch die Sperrnummern der Hausbank. Nicht alle Banken
und Kartenanbieter haben sich der einheitlichen Sperrnummer 116 116
angeschlossen. Besser rechtzeitig vor Abreise bei der Hausbank nachfragen.
Außerdem ist es sinnvoll, Fotokopien aller wichtigen Dokumente
anzufertigen und im Hoteltresor zu deponieren. So sind bei Verlust oder
Diebstahl alle Kartennummern zur Hand. Und eine Kopie des Reisepasses kann im
Zweifelsfall im örtlichen Konsulat gute Dienste leisten.
Wird der
Urlauber trotz aller Sicherheitsvorkehrungen doch bestohlen, müssen als erstes
alle Bankkarten gesperrt werden. Dann ist damit kein Missbrauch mehr möglich.
Hier zählt jede Minute. Eine Anzeige des Diebstahls bei der örtlichen Polizei
ist unerlässlich. Eine Kopie der Anzeige wird in der Regel auch von den Banken
zur Bearbeitung eines eventuellen Schadens verlangt.
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Postbank-Fit-f%FCrs-Bezahlen-im-Ausland-ps_9457.html