Postbank: Tarifkonflikt beigelegt

Sozialpartner erzielen Einigung zu wettbewerbsfähigeren Arbeitsbedingungen in den Service-Einheiten.

In den Auseinandersetzungen um die Arbeitsbedingungen in den Service-Einheiten der Postbank Gruppe haben die Tarifparteien in den Morgenstunden des 9. Dezember nach langen und intensiven Verhandlungen Einigkeit erzielt. "Wir haben einen für beide Seiten tragfähigen Kompromiss erarbeitet. Für die Postbank ist damit die Basis geschaffen, ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern und Arbeitsplätze langfristig in Deutschland zu sichern", unterstreicht Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Postbank AG.

Die wichtigsten Eckpunkte:

- Bezahlung: Für Neueinsteiger marktgerechte Entgeltstrukturen. Weitgehende Absicherung der Einkommen der heutigen Belegschaft

- Arbeitszeit: Erhöhung der effektiven Arbeitszeit u.a. durch Kürzung von Pausenzeiten. Individuelle Flexibilisierung zwischen 36 und 42 Wochenstunden unter Beibehaltung einer durchschnittlichen 39-Stunden-Woche

- Urlaub: Gestaffelter Urlaubsanspruch für Neueinsteiger von 27 Urlaubstagen (im ersten Jahr) ansteigend auf 30 Urlaubstage (ab dem sechsten Jahr). Der Urlaubsanspruch für die heute Beschäftigten bleibt erhalten.

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