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12.11.2008 - dvb-Presseservice

Postbank führt angekündigte Kapitalerhöhung durch

- Stärkung der Kapitalbasis durch Bezugsrechtsemission mit Garantie der Deutschen Post AG um rund eine Milliarde Euro - Ausgabe von 54,8 Mio neuen Aktien mit Bezugsverhältnis von 3:1 - Bezugspreis von 18,25 Euro je neuer Aktie - Bezugsrechtshandel vom 13. bis 24. November 2008 - Entlastung der Neubewertungsrücklage mit positivem Effekt auf die Eigenkapitalquote

Die Deutsche Postbank AG führt jetzt die am 27. Oktober 2008 beschlossene Kapitalerhöhung durch. Im Wege einer Bezugsrechtsemission werden insgesamt 54.800.000 neue Aktien ("Neue Aktien") ausgegeben. Auf jede alte Aktie der Deutschen Postbank AG entfällt ein Bezugsrecht. Die Neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis 3:1 zum Bezugspreis von 18,25 Euro je Neuer Aktie zum Bezug angeboten. Die Ausübung des Bezugsrechts ist vom 13. bis 26. November 2008 möglich. Im Zusammenhang mit dem Angebot der Neuen Aktien findet ein börslicher Bezugsrechtshandel statt. Die Bezugsrechte (ISIN DE000A0AFEL6 / WKN A0A FEL) für die Neuen Aktien werden in der Zeit vom 13. November 2008 bis einschließlich 24. November 2008 im regulierten Markt (Parketthandel) an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die UBS Investment Bank begleitet die Kapitalerhöhung als Globaler Koordinator und Bookrunner.

Im Zusammenhang mit dem Bezugsangebot hat sich die Deutsche Post AG gegenüber der Postbank und den begleitenden Banken, UBS Investment Bank, Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien, SOCIÉTÉ GÉNÉRALE Corporate & Investment Banking und UniCredit (Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG), verpflichtet, den gemäß ihrer Beteiligung in Höhe von 50 Prozent plus eine Aktie am Grundkapital der Gesellschaft auf sie entfallenden Anteil der Kapitalerhöhung zum Bezugspreis zu zeichnen. Auf Basis des Bezugspreises von 18,25 Euro hat sich die Deutsche Post AG weiterhin verpflichtet, sämtliche Aktien aus der Kapitalerhöhung, die nicht platziert werden, zum Bezugspreis aufzunehmen.

Die Neuen Aktien und die Bezugsrechte sind und werden weder nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung ("Securities Act") noch bei den Wertpapieraufsichtsbehörden von Einzelstaaten der USA registriert. Die Neuen Aktien und die Bezugsrechte dürfen in den USA weder angeboten noch verkauft oder direkt oder indirekt dorthin geliefert werden, außer in Ausnahmefällen aufgrund einer Befreiung von den Registrierungserfordernissen des Securities Act.

Der Prospekt ist auf der Internetseite der Postbank ( http://www.postbank.de/ir ) veröffentlicht worden. Gedruckte Exemplare des Prospekts werden in Deutschland ab dem 12. November 2008 unter anderem bei der Deutschen Postbank AG, Investor Relations, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn, während der üblichen Geschäftszeiten kostenlos zur Ausgabe bereitgehalten.

Stärkung der Eigenkapitalbasis
Die Kapitalerhöhung wird bei einem Bezugspreis von 18,25 Euro pro Neuer Aktie durch die von der Mehrheitsaktionärin Deutsche Post abgegebene Festbezugserklärung zu einer Kapitalstärkung von ca. 1,0 Milliarden Euro führen und die Tier 1-Ratio um 1,4 Prozent-Punkte erhöhen. Die Quote läge somit auf Basis des zum 30. September 2008 ausgewiesenen Wertes pro forma bei 6,9%.

Die Postbank hat außerdem beschlossen, zum 1. Oktober 2008 gemäß IAS 39.50E verzinsliche nicht-strukturierte Wertpapiere von der Bewertungskategorie Available for Sale in die Bewertungskategorie Loans and Receivables umzuklassifizieren. Als Folge davon wird der überwiegende Teil der Available for Sale Bestände seit 1. Oktober 2008 zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Zum Zeitpunkt der Umklassifizierung stellen die nach IAS 39 ermittelten Fair Values die neuen Anschaffungskosten dar. Damit führen künftige Schwankungen der Fair Values dieser Wertpapiere nicht mehr zu einer Belastung der Neubewertungsrücklage. Die Postbank plant für den überwiegenden Teil des umgewidmeten Portfolios (Staats-, Unternehmens- und Bankanleihen von Schuldnern erstklassiger Bonität) die Anwendung eines Discounted Cash Flow-Modells (DCF) zur Ermittlung der Fair Values, die den neuen Anschaffungskosten entsprechen. Die bei der Anwendung des Modells zur Diskontierung verwendeten Spreads sollen so ausgestaltet sein, dass sie eine angemessene Berücksichtigung der mittlerweile eingetretenen Marktwertänderungen sicherstellen. Aus der Anwendung erwartet die Postbank eine Entlastung der Neubewertungsrücklage und damit einen positiven Effekt auf die Eigenkapitalquote.




Herr Joachim Strunk
Abteilungsdirektor Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Deutsche Postbank AG
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