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15.09.2008 - dvb-Presseservice

Postbank schafft Grundlage für europaweites Insourcing im Zahlungsverkehr

Zahlungsverkehrs-Tochter BCB implementiert neue mandantenfähige Software von SAP

Die Deutsche Postbank AG ist ihrem Ziel, einer der großen europäischen Abwickler für Zahlungsverkehr zu werden, einen weiteren Schritt näher gekommen. Anlässlich der internationalen Zahlungsverkehrsmesse SIBOS gab sie heute in Wien bekannt, dass ihre Tochter Betriebs-Center für Banken AG (BCB) erstmals die neue Software SAP Payment Engine in Betrieb genommen hat, die Zahlungsverkehrsmengen im industriellen Maßstab verarbeiten kann und zugleich voll mandantenfähig ist. Die gemeinsam mit SAP entwickelte Software ist bereits für die europäischen Zahlungsformate im SEPA-Raum (Single Euro Payments Area) vorbereitet.

Dr. Mario Daberkow, Vorstand Services der Postbank: "Mit der neuen Zahlungsverkehrs-Plattform von SAP sind unserem Wachstum als Insourcer von Backoffice-Dienstleistungen auch in Europa jetzt keine technischen Grenzen mehr gesetzt. Die Software ist skalierbar, kann also wachsende Transaktionsmengen gut bewältigen. Zugleich ist sie so flexibel angelegt, dass die neuen SEPA-Formate schnell umgesetzt werden können, sobald sie eingeführt werden."

Daberkow rechnet ab Ende 2009 mit einem raschen Ansteigen der Zahlungen im SEPA-Format: "Bereits 2010 wird etwa die Hälfte aller europäischen Zahlungen als SEPA-Zahlungen ausgeführt werden."
 
Die BCB hat sich zum Ziel gesetzt, einer der großen Zahlungsverkehrs-Anbieter Europas zu werden. Mit 7,4 Milliarden Transaktionen pro Jahr und einem Marktanteil von über 20 Prozent ist sie bereits der größte Zahlungsverkehrsabwickler in Deutschland. Sie erbringt Dienstleistungen für vier der fünf deutschen Großbanken. Europaweit erreicht sie einen Marktanteil von fünf Prozent. Mit rund 2.700 Mitarbeitern ist die BCB das zweitgrößte Tochterunternehmen der Postbank Gruppe nach dem Filialvertrieb.

In Folge der Vereinheitlichung des europäischen Zahlungsverkehrs durch SEPA ergibt sich erstmals die Möglichkeit, Outsourcing von Zahlungsverkehrs-Dienstleistungen grenzüberschreitend im industriellen Maßstab zu praktizieren. Zugleich erhöht sich der Druck auf Europas Banken, die gesetzlich geforderten Anpassungen kostengünstig zu realisieren. "Das ist die Chance für Zahlungsverkehrsfabriken wie die BCB", sagt Daberkow: "Sie können aufgrund ihrer hohen Transaktionsmengen die Investitionskosten für zeitgemäße Abwicklungstechnologie leichter amortisieren und profitieren stärker von Skaleneffekten. Dadurch können sie ihre Dienstleistungen bei höchster Qualität zu Preisen anbieten, die viele Banken selbst nicht mehr realisieren können."




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