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09.01.2007 -
dvb-Presseservice
Presseinformation zur 8. Handelsblatt Jahrestagung: Betriebliche Altersversorgung
(19. bis 21. März 2007, Berlin)
Betriebsrenten-Reform der EU wird deutsche Einwände berücksichtigen
Berlin/Düsseldorf, Januar 2007. Auf dem EU-Arbeitsminister-Treffen Anfang
Dezember 2006 wurde ein Kompromissvorschlag zur Reform der betrieblichen
Altersversorgung (bAV) erzielt und die deutschen Einwände gegen den
Richtlinienentwurf berücksichtigt. Die Pläne von EU-Sozialkommissar Vladimir
Spidla sahen vor, die Übertragbarkeit der Betriebsrenten zu erleichtern und die
Unverfallbarkeit auf zwei Jahre zu verkürzen. Bundesarbeitsminister Franz
Müntefering (SPD) hatte den Richtlinienentwurf als unakzeptabel bezeichnet und
sich damit der Kritik der Arbeitgeber angeschlossen.
Auf der
diesjährigen 8. Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung" (19.
bis 21. März 2007, Berlin) erläutert Vizekanzler Franz Müntefering den Stand der
gesetzlichen, betrieblichen und privaten Alterssicherung in Deutschland und gibt
einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen und die Konsequenzen des
Renteneintritts mit 67 Jahren. Gemeinsam mit Annelie Buntenbach (DGB), Hans H.
Melchiors (Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG) und Carsten Velten
(Deutsche Telekom AG) diskutiert Müntefering über die weiteren Herausforderungen
der Alterversorgung in Deutschland.
Der Vorsitzende des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,
Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup (Technische Universität Darmstadt), analysiert die
Folgen der Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre, spricht über die
Notwendigkeit der Reform der Hinterbliebenenversorgung und greift die Diskussion
um das Auslaufen der Sozialabgabenfreiheit bei der Entgeltumwandlung ab 2009
auf. Der Vorstand der Volkfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG, Hans H.
Melchiors, geht ebenso auf die Auswirkungen eines Wegfalls der
Sozialversicherungsfreiheit für die bAV ein und zeigt damit einhergehende
sozialpolitische und volkswirtschaftliche Probleme auf. Der Rentenexperte Prof.
Dr. Klaus Heubeck (Heubeck AG) erläutert weitere Chancen und Risiken der bAV und
zeigt finanz- und personalwirtschaftliche Aspekte auf. Als Vertreter der
Europäischen Kommission nimmt Raymond Maes Stellung zur Diskussion um die
EU-Portabilitätsrichtlinie.
Weitere bAV-Experten aus Wissenschaft,
Politik und der Praxis stellen auf dieser etablierten Jahrestagung für die
betriebliche Altersversorgung ihre Erfahrungen in den Betrieben sowie
steuerliche und wirtschaftliche Faktoren bei der Gestaltung der Betriebsrente
vor. Unter anderem erläutert Werner Schafferdt (DaimlerChrysler AG) die
Ausgliederung von Pensionsrückstellungen auf ein CTA (Contractual Trust
Arrangements) und Klaus Döpper (SUEZ Energy Services Germany GmbH) diskutiert
mit über die Zukunft von Pensionsfonds und CTA.
Zeitwertkonten in der
betrieblichen Altersversorgung sowie das Kapitalanlage- und Risikomanagement
bestimmen die Diskussionen des dritten Konferenztages. Die rund 500 Teilnehmer
der Handelsblatt Jahrestagung "Betriebliche Altersversorgung" erwartet darüber
hinaus eine umfangreiche Fachausstellung.
Das laufend aktualisierte
Programm finden Sie im Internet unter: http://www.konferenz.de/pr-bav07
Pressereferentin
Frau Dr. phil. Nadja Thomas
Tel.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Deutschland
www.euroforum.com
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Presseinformation-zur-8.-Handelsblatt-Jahrestagung-Betriebliche-Altersversorgung-ps_3396.html