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27.10.2005 - dvb-Presseservice

Privatdozent Dr. Michael Stefan Aßländer übernimmt Stiftungsprofessur für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Uni Kassel

Der Privatdozent Dr. Michael Stefan Aßländer übernimmt vom Wintersemester 2005/06 an die Stiftungsprofessur für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Kassel. Die Professur ist dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften angegliedert. Die Plansecur-Stiftung hat die Professur initiiert und fördert sie insgesamt acht Jahre lang mit 580.000 Euro. Dr. Aßländer folgt Prof. Dr. Elke Mack, die die Uni Kassel 2003 verlassen hatte. Zwischenzeitlich vertraten die Privatdozenten Dr. Reiner Manstetten und Dr. Thomas Petersen die Stelle.

�Wir freuen uns sehr, dass die Professur nach dem zweiten Berufungsverfahren wieder besetzt ist. Mit Dr. Aßländer kommt ein vielseitiger Wissenschaftler nach Kassel, der durch Studium und Berufstätigkeit die Fachbereiche Betriebswirtschaft, Philosophie und Sozialwissenschaften abdeckt und sich intensiv mit Wirtschaftsethik beschäftigt hat�, sagte Klaus Dieter Trayser von der in Kassel ansässigen Plansecur-Stiftung.

Universität Kassel: Freude über Neubesetzung der Stiftungsprofessur
Am 1. September überreichte Prof. Rolf-Dieter Postlep, Präsident der Kasseler Universität, die Ernennungsurkunde. Er begrüßte Dr. Aßländer als willkommenen und bereichernden Neuzugang. Sein Engagement in Foren und Einrichtungen für Wirtschafts- und Unternehmensethik zeige einen starken Bezug zur Praxis, was sich gut in das Lehrprogramm der Universität einfüge, stellte er fest. So ist Michael Aßländer unter anderem Vorstandsmitglied des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik und Gründungsvorstand des Österreichischen Netzwerks Wirtschaftsethik.

Zur Person:
Michael Stefan Aßländer wurde 1963 in Bamberg geboren. Auf das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg und der Wirtschaftsuniversität in Wien mit Zweitstudium der Philosophie folgte das Promotionsstudium in Philosophie in Bamberg. Dort arbeitete er von 1997 bis 1999 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Philosophie. Er habilitierte am Internationalen Hochschulinstitut für Sozialwissenschaften in Zittau. Das Thema seiner Habilitationsschrift lautet: �Von der vita activa zur industriellen Wertschöpfung � Eine Sozial- und Wirtschaftsgeschichte menschlicher Arbeit�. Sie wurde 2005 im Metropolis Verlag, Marburg, veröffentlicht. Von 1999 an arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Sozialwissenschaften in Zittau und erhielt mehrere Lehraufträge im Bereich Wirtschafts- und Unternehmensethik an verschiedenen Hochschulen und Instituten. Demnächst erscheint von ihm: Wirtschaftsethik (mit Walter Ch. Zimmerli), in Julian Nida-Rümelin (Hrsg.): Angewandte Ethik � ein Handbuch. Alfred Kröner Verlag. Stuttgart 2005.

Seine Vorstellungen für die Lehre an der Universität Kassel formuliert Dr. Aßländer wie folgt: �Im Bereich der Unternehmensethik sollen unter anderem die Diskussion der normativen Grundlagen einer Unternehmensethik, die Kenntnisse zu den wesentlichen Instrumenten der Unternehmensethik und die Analyse moralischer Defizite in der Unternehmensführung im Mittelpunkt stehen. In der Wirtschaftsethik stehen die Vermittlung von Grundlagen der Politischen Ökonomie und die Themen Arbeit und Wertewandel sowie die Diskussion der Konsequenzen der ökonomischen Globalisierung im Vordergrund.



Pressestelle
Herr Volker Preilowski
Tel.: 0561/9355-262
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Druseltalstraße 150
34131 Kassel
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www.plansecur.de

Die Plansecur-Stiftung
Die von Klaus Dieter Trayser errichtete Plansecur-Stiftung hat ihren Sitz in Kassel. Sie ist aus der Plansecur hervorgegangen - einer bundesweit tätigen, konzernunabhängigen Unternehmensgruppe für systematische Finanzplanung und Vermittlung. Die Förderung von Unternehmens- und Wirtschaftsethik ist eines der Stiftungsziele. Neben der Professur schreibt die Stiftung jährlich einen Wissenschaftspreis für Nachwuchsakademiker aus, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Zu den Zielen der Stiftung gehören ebenso wie die Förderung der christlichen Werte- und Medienkultur und die Unterstützung sozialen Engagements.