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22.09.2006 - dvb-Presseservice

Privatversicherten drohen dramatische Belastungen durch die Gesundheitsreform

Zu Pressemeldungen, wonach ein neuer Arbeitsentwurf aus dem Gesundheitsministerium zur Umsetzung der Eckpunkte zur Gesundheitsreform für die private Krankenversicherung (PKV) drastische Mehrbelastungen für Privatversicherte vorsieht, erklärt der Vorsitzende des PKV-Verbandes Reinhold Schulte:

„Wenn diese Pläne – so vor allem Portabilität im Bestand, Versicherungspflicht zu nicht kostendeckenden Beiträgen, Subventionierung des Basistarifs durch Bestandsversicherte – Wirklichkeit werden sollten, ergeben sich für die bereits heute Privatversicherten Beitragssteigerungen von bis zu 70 Prozent.

Das dahinter stehende Kalkül des Gesundheitsministeriums ist klar: Die PKV soll unattraktiv gemacht werden. Das erfolgreiche Geschäftsmodell der PKV soll zerstört werden. Die Vollversicherung in der PKV soll auf einen gesetzlich definierten Einheitsschutz reduziert werden. Auf diesem Wege soll die PKV letztendlich mit der gesetzlichen Krankenversicherung gleichgeschaltet werden. Die Bürgerversicherung wäre damit doch noch eingeführt – ein klarer Verstoß gegen die von der Regierungskoalition vereinbarten Eckpunkte.“



Frau Ulrike Pott
Tel.: (030) 204589-23 / (0221) 37662-16
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E-Mail: ulrike.pott@pkv.de

PKV Verband der privaten Krankenversicherung
Friedrichstrasse 191
10117 Berlin
Deutschland
http://www.pkv.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Privatversicherten-drohen-dramatische-Belastungen-durch-die-Gesundheitsreform-ps_2413.html