Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland haben den gesetzlich Versicherten im ersten Quartal dieses Jahres Medikamente im Wert von 8,3 Milliarden Euro verordnet - drei Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum. Durchschnittlich wurden jedem Versicherten Arzneimittel für knapp 119 Euro verordnet. Der Wert je verschriebener Packung ist um acht Prozent auf rund 47 Euro gestiegen. Dies teilt
die Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf die aktuelle Statistik des GKV-Spitzenverbandes mit.
Auffällig sind die regionalen Unterschiede: Die vordersten Plätze bei den Pro-Kopf-Werten nehmen Mecklenburg-Vorpommern (145 Euro), Hamburg (145 Euro) und Sachsen (144 Euro) ein, während in
Bayern mit 108 Euro je Versicherten am preiswertesten verschrieben wurde.
Mit 162 Arzneimittel-Tageseinheiten bekamen die Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern die meisten Medikamente, während den Hessen mit 114 Tagesdosierungen am wenigsten verschrieben wurde.
Beim Wert je verordneter Packung liegt Berlin mit knapp 60 Euro vorn, gefolgt von Hamburg (57 Euro), Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen (jeweils 53 Euro). Den niedrigsten Wert verzeichnet
Westfalen-Lippe mit 41 Euro je Packung.
Die Statistiken sind im Internet unter www.gamsi.de zu finden.
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