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12.10.2005 - dvb-Presseservice

ROLAND Assistance organisiertschnelle Hilfe für die Opfer des Busunglücks in Tschechien

Nach dem schweren Busunglück in Tschechien: Kölner Notrufzentrale holt innerhalb von zwei Tagen 41 Verletzte nach Deutschland zurück.

Am 6. Oktober 2005 fuhr ein vollbesetzter deutscher Reisebus auf einer Autobahn nahe der tschechischen Stadt Brno (Brünn) auf einen stehenden Laster auf. 41 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Unverzüglich nach dem Eingang der Meldung aktivierte die ROLAND Assistance ein Krisenteam, um schnell und unbürokratisch Hilfe für die verletzten Touristen zu organisieren. Bereits am Samstag, zwei Tage nach dem Unglück, waren alle transportfähigen Urlauber wieder zu Hause.

28 Leichtverletzte konnten schon am Donnerstagabend in einem von der ROLAND Assistance gecharterten Bus zurück nach Deutschland fahren. Für zwei weitere Leichtverletzte buchten die ROLANDAssistance-Mitarbeiter am Freitag Plätze in einem Linienflugzeug. Komplizierter war der Transport der Schwerverletzten. Für sie charterte das Krisenteam insgesamt fünf Ambulanz-Flugzeuge, mit denen Schwerverletzte liegend transportiert werden können. Der letzte Ambulanz-Jet startete am Samstagabend. Der Fahrer des Busses wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Er liegt noch immer auf der Intensivstation der Prager Universitätsklinik.

Mitarbeiter des Krisenteams vor Ort

Der verunglückte Bus war bei einem Partner der ROLAND Assistance versichert. Assistance-Unternehmen sind Dienstleister, die unter anderem im Auftrag von Versicherern die Rückholung im Ausland Erkrankter oder Verunglückter organisieren. Die ROLAND Assistance entsandte wenige Stunden nach dem Busunglück in Tschechien zwei Mitarbeiterinnen nach Prag. Sie suchten die deutschen Urlauber auf, die auf sechs Krankenhäuser aufgeteilt waren, und organisierten deren Heimtransport. Gleichzeitig kümmerten sich die Mitarbeiter des Krisenteams um die Angehörigen des lebensgefährlich verletzten Fahrers. Diese trafen kurz nach dem Unglück in Prag ein und werden nun vor Ort von einem Psychologen betreut.

Die psychologische Hilfe geht auch für die inzwischen Heimgekehrten in Deutschland weiter: Weil einige der überwiegend älteren Businsassen keine Angehörigen haben oder diese zurzeit im Urlaub sind, beauftragte das ROLAND-Krisenteam Seelsorger, die die Unfallopfer zu Hause betreuen.

Unbürokratische Hilfe

„Das wichtigste war, dass wir schnell vor Ort waren“, sagt die Leiterin des Krisenteams der ROLAND Assistance, Aniko Vierbuchen-Kuti. „Wir haben den Verletzten versprochen, dass sie noch am Wochenende zurück in Deutschland sind – und dieses Versprechen haben wir gehalten.“

Die ROLAND Assistance koordiniert seit mehr als zwei Jahren für Versicherer Rücktransporte bei internationalen Großunglücken und Krisenfällen. Dabei arbeitetdas Krisenteam eng mit anderen Assisteuren, dem Auswärtigen Amt, dem Bundeskriminalamt oder der Bundeswehr zusammen. Die Mitarbeiter des Krisenteams sind hochspezialisiert und für solche Einsätze psychologisch geschult. Sie sprechen ausnahmslos mehrere Sprachen und sind mit der Logistik von Krankenrücktransporten eng vertraut.



N.N.
Frau Andrea Dr. Timmesfeld
Tel.: 0221 8277-1590
Fax: 0221 8277-1589
E-Mail: andrea.timmesfeld@roland-rechtsschutz.de

ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG
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