Anzeige
06.02.2007 - dvb-Presseservice

R+V 2006: Mit zehn Prozent Beitragswachstum Marktanteile in allen Geschäftsfeldern gewonnen

R+V Lebens- und Pensionsversicherer erzielen mit 1,8 Milliarden Euro Beitragseinnahmen Rekord im Neugeschäft – In Schaden/Unfall trotzt R+V mit einem Beitragszuwachs von 2,7 Prozent dem negativen Markttrend - Bankenvertriebsweg als Erfolgsgarant.

„Wir können erneut eine beeindruckende Wachstumsbilanz vorweisen“, kommentiert R+V-Chef Dr. Friedrich Caspers die rund zehnprozentige (9,9 Prozent) Beitragsentwicklung des R+V Konzerns auf 8,9 Milliarden Euro. Insgesamt steigerte die R+V Gruppe im Geschäftsjahr 2006 ihre Einnahmen sogar auf 9,2 Milliarden Euro und der Wiesbadener Versicherer konnte in allen Geschäftsfeldern Marktanteile gewinnen. Damit hat R+V unter der Führung des neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. Friedrich Caspers ihren Kurs erfolgreich fortgesetzt. „Unser Erfolg basiert auf der guten Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Banken“, so Dr. Caspers. „R+V ist innerhalb des genossenschaftlichen FinanzVerbundes das Kompetenz-Zentrum für Vorsorgen und Versichern.“

Die Lebens- und Pensionsversicherer lieferten mit 1,8 Milliarden Euro den höchsten Neugeschäftsbeitrag der Unternehmensgeschichte. Die gebuchten Beiträge der R+V Lebens- und Pensionsversicherer stiegen insgesamt um 13,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Zweistellige Wachstumsraten (17,1 Prozent) erzielte auch die R+V Krankenversicherung. Die Beitragseinnahmen der R+V Schaden/Unfallversicherer erhöhten sich um 2,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, während die Branche voraussichtlich ein Beitragsminus von 1,1 Prozent hinnehmen muss.

Rekordneugeschäft in der Lebensversicherung

Mit einem Rekordneugeschäft von 1,8 Milliarden Euro verzeichnete das Geschäftsfeld Leben/Pension im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 56 Prozent. Damit konnte R+V ihren Marktanteil im Leben-Neugeschäft von 7,3 Prozent auf neun Prozent ausbauen. Der größte Anteil entfiel dabei auf Einmalbeiträge. Die gebuchten Beiträge der R+V Lebens- und Pensionsversicherer stiegen insgesamt um 13,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.

Im Privatkundengeschäft entschieden sich viele Kunden für die Wiederanlage von ausgezahlten Lebensversicherungen in fondsgebundene Versicherungen und in private Rentenversicherungen. Mit großem Erfolg startete im Sommer 2006 die R+V-PremiumRente - eine sofort beginnende Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag auf Anteilsbasis. Bereits 1600 Anträge mit rund 75 Millionen Euro Einmalbeitrag sind für dieses innovative Produkt bis Ende 2006 eingegangen. Bei den laufenden Beiträgen erzielte R+V mit mehr als 100.000 verkauften R+V-RiesterRenten einen Neubeitrag von 45 Millionen Euro. Das entspricht einem Marktanteil von fünf Prozent.

Betriebliche Altersversorgung auf dem Vormarsch

Sehr dynamisch entwickelte sich das Geschäftsfeld betriebliche Altersversorgung (bAV): Im Neugeschäft konnte ein Plus von 130 Prozent erzielt werden. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 63 Prozent. Zu diesem außerordentlichen Wachstum trug insbesondere das neue R+V-Kombimodell zur Auslagerung von Pensionsrückstellungen in die rückgedeckte Unterstützungskasse, die Versorgungskasse genossenschaftlich orientierter Unternehmen e.V. (VGU), und in den R+V-Pensionsfonds bei. Weiterer Wachstumsträger war die Direktversicherung. Unverändert auf hohem Niveau liegt der Neubeitrag für das Produkt zur Absicherung von Altersteilzeit.

„Wir haben mit unseren Vorsorgeprodukten den Bedarf unserer mittelständischen Kundschaft genau getroffen“, erläutert Dr. Caspers die erfolgreiche Beitragsentwicklung. „Gleichzeitig gestalten wir unsere Produkte und Geschäftsprozesse entsprechend bankaffin, so dass wir neun von zehn Lebensversicherungen über den Bankschalter verkaufen.“

Trotz des auf 2,25 Prozent abgesenkten Garantiezinses wird R+V die Gesamtverzinsung für ihre Versicherungsnehmer unverändert bei marktüberdurchschnittlichen 4,5 Prozent (Branche 4,2 Prozent) belassen.

Private Krankenversicherung legt erneut zweistellig zu

Die Beitragseinnahmen der R+V Krankenversicherung AG wuchsen wieder zweistellig um 17,1 Prozent auf 170 Millionen Euro. Dieses Wachstum erzielte der Krankenversicherer im Wesentlichen durch Neugeschäft, nicht durch Beitragsanhebung. Ungeachtet der Diskussion zur Gesundheitsreform stieg in 2006 die Zahl der vollversicherten Personen um 5,5 Prozent. Besonders erfreulich hat sich der in 2006 eingeführte Primärarzttarif entwickelt - mit Leistungen zu äußerst günstigen Konditionen plus einer Beitragsgarantie bis Ende 2008. Bei den Zusatzversicherungen wuchs die Zahl der Kunden um 18 Prozent.

Schaden/Unfall wächst gegen Markttrend

Im zweiten Jahr in Folge konnten die Schaden/Unfallversicherer der R+V Gruppe ein solides Beitragsplus verzeichnen: In 2006 von 2,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Branche erwartet demgegenüber einen Beitragsrückgang. Die kombinierte Schaden/Kostenquote wird 2006 erneut deutlich unter 100 Prozent liegen. Die größte Sparte Kfz konnte im harten Wettbewerb mit -0,4 Prozent das Beitragsniveau des Vorjahres nahezu halten. Die Anzahl der Verträge nahm um fünf Prozent zu. „Damit gehören R+V und KRAVAG zu den Gewinnern auf dem hart umkämpften Kfz-Markt – die Branche muss voraussichtlich mit einem Beitragsminus von mehr als vier Prozent rechnen“, so Dr. Caspers. Auch die anderen Kompositsparten wuchsen besser als der Markt: Die Haftpflichtversicherung mit einem Plus von 4,2 Prozent wurde noch von der Verbundenen Wohngebäudeversicherung mit einem Wachstum von 9,7 Prozent übertroffen. Besonders erfreulich entwickelte sich die R+V-PrivatPolice, die als Bündelprodukt alle wesentlichen Risiken des Privatkunden absichert. Die Beiträge legten 2006 um 27,0 Prozent zu. Allein mit der R+V-PrivatPolice konnte R+V rund 80.000 Neukunden gewinnen. Die Rechtsschutzversicherung liegt mit einem Plus von 4,5 Prozent bei den gebuchten Beiträgen deutlich über dem Branchenwert.

Ein herausragendes Wachstum erzielte die Unfallversicherung mit 8,0 Prozent. Hintergrund: Ein Mitte des Jahres neu auf den Markt gebrachtes Produkt gegen Einmalbeitrag traf genau den Geschmack der Kunden.

R+V erobert Platz 3 der Kreditversicherer in Deutschland

Im traditionell starken Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden konnte R+V auch 2006 mit 3,1 Prozent weiter zulegen. „Damit hat R+V von der anziehenden Konjunktur profitiert“, erklärt Dr. Caspers diese Entwicklung. „Gerade bei unserer Hauptklientel, dem Mittelstand, bedeutet mehr Umsatz auch mehr Bedarf an Absicherung – beispielsweise gegen Forderungsausfälle oder mit Bürgschaften.“ Mit einem Wachstum von 6,0 Prozent bei Kredit- und Kautionsversicherungen stieg R+V zum drittgrößten Kreditversicherer in Deutschland auf.

Auch die von der R+V Versicherung AG betriebene Rückversicherung baute ihr Geschäft weiter aus - mit einem Beitragswachstum von 4,6 Prozent auf 706 Millionen Euro.



Pressesprecherin
Frau Rita Jakli
Tel.: 0611 533-2020
Fax: 0611 533-3775
E-Mail: rita.jakli@ruv.de

R+V Versicherung
Taunusstraße 1
65193 Wiesbaden
Deutschland
www.ruv.de