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29.02.2008 - dvb-Presseservice

Reha-Wissenschaftliches Kolloquium vom 3. bis 5. März 2008 in Bremen

Rund 1.000 Wissenschaftler, Klinikärzte, Psychologen und Mitarbeiter verschiedener Reha-Einrichtungen treffen sich vom 3. bis 5. März 2008 im Congress Centrum Bremen. Sie diskutieren dort auf dem 17. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium über aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse für die Behandlung chronischer Krankheiten und deren praktische Umsetzung. Veranstalter des 17. Reha-Kolloquiums sind die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen und die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften.

Thema des diesjährigen Kolloquiums ist die „Evidenzbasierte Rehabilitation – zwischen Standardisierung und Individualisierung“. Diskutiert werden soll dabei insbesondere über das Spannungsfeld zwischen den Zielsetzungen, den Behandlungsprozess einerseits mit wissenschaftlich gesicherten wirksamen Therapien zu gestalten, andererseits aber auch die Patienten mit ihren individuellen Bedürfnissen in die Behandlung einzubeziehen. Ein wichtiges Thema sind dabei standardisierte Leitlinien, die die rehabilitative Behandlung auf eine wissenschaftliche und evidenzbasierte Grundlage stellen sollen.

Das Reha-Kolloquium zielt vor allem auf den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Dies drückt sich insbesondere in dem großen Anteil der über 250 Beiträge aus, die von Reha-Praktikern präsentiert werden. Viele Themen haben unmittelbaren Praxisbezug, wie zum Beispiel das Qualitätsmanagement, die Therapieplanung, die Patientenschulung, die Nachsorgeprogramme und die berufliche Wiedereingliederung. In speziellen Veranstaltungen und Innovationswerkstätten soll der Austausch über innovative Reha-Konzepte verstärkt werden.

Eröffnet wird das Kolloquium am 3. März 2008 durch Dr. Axel Reimann, Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund. Anschließend berichtet Prof. Franz Petermann, Leiter des Zentrums für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen, über Chancen und Risiken von Leitlinien für die Rehabilitation. In weiteren Vorträgen wird von der Leiterin des Geschäftsbereichs Sozialmedizin und Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung Bund, Dr. Christiane Korsukéwitz, und dem Leiter des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin, Prof. Günter Ollenschläger, die Bedeutung der Leitlinien für die Qualität der medizinischen Rehabilitation und ihre Rolle als Instrument der Evidenzbasierung diskutiert.



Herr Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung
Tel.: 030/865-89174
Fax: 030/865-89425
E-Mail: dirk.heide@drv-bund.de

Deutsche Rentenversicherung
Ruhrstraße 2
10709 Berlin
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de