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08.05.2009 - dvb-Presseservice

„Reifeprozess des Marktes“- Diskussion zu Regulierung/ FiNUM.FINANZHAUS sieht sich gut aufgestellt

Die Finanzmarktkrise erweckte sie zum Leben. Gemeint ist die Studie des Verbraucherschutzministeriums zur Finanzberatung, die schon 2007 in Auftrag gegeben, aber erst Ende 2008 von Ministerin Aigner veröffentlicht und einem entsprechend sensibilisierten Publikum zugänglich gemacht wurde. Seitdem gibt es im Tagesrhythmus neue Initiativen und Diskussionsbeiträge zum Thema Regulierung und Qualitätssicherung; die aktuellsten Forderungen stammen von der EU-Kommission und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Im Rahmen des VertriebsMeetings der FiNUM.FINANZHAUS AG am vergangenen Montag, 27. April, in Bad Gögging lud Vorstandsvorsitzender Reinhard Schutte zu einer Podiumsdiskussion ein.

Neben dem Autor der Studie („Anforderungen an Finanzvermittler – mehr Qualität, bessere Entscheidungen“) Marco Habschick vom Hamburger Forschungs- und Beratungshaus Evers & Jung, nahmen Martin Klein, Geschäftsführer des Verbandes Unabhängiger Finanzdienstleistungsunternehmen in Europa e.V. VOTUM und der Vorstandsvorsitzende von eFonds Alexander Betz teil. Einig waren sich die Diskutanten darin, dass der Markt nach EU-Vermittlerrichtlinie, VVG, MiFID und FRUG eine zweite Professionalisierungswelle erleben wird, die zu einer weiteren Konzentration in der Vermittlerschaft führen wird.

Prozesse standardisieren

Marco Habschick, der zu Beginn noch einmal die Kernthesen und Forderungen der Studie vorstellte, fasste diese Entwicklungen als „Reifeprozess des Marktes“ zusammen. Er verwies darauf, dass der Fokus der Regulierung bisher auf den Institutionen und Produkten liege, aber den Prozess der Beratung nicht im Blick habe. Am Beratungsprozess selbst sollte auch die Qualität der Beratung festgemacht werden. Die isolierte Betrachtung der Produkte, etwa über einen Finanz-TÜV, oder die Messung der Kundenzufriedenheit greife zu kurz und ignoriere die Komplexität des Themas Finanzdienstleistung. Neben der Prozessorientierung müsse sich die Regulierung am tatsächlichen Verbraucherverhalten orientieren. Habschick schlug handlungsorientierte, visuelle Produktinformationen und eine Ampel-Auszeichnung für Beratungsprozesse vor. In jedem Falle müsse der Regulierer sektorenübergreifend denken und eine umfassende Finanzplanung als gedanklichen Grundansatz haben.

Konzeptberatung schlägt Produktverkauf

Den Beratungsprozess verstärkt in den Blick nehmen – dafür plädierte auch Martin Klein von VOTUM. Jedoch habe dieser sich in den vergangenen Jahren schon deutlich hin zu einer Analyse- und Konzeptberatung verändert, die rein produktgetriebene Beratung sei auf den Rückzug. Allerdings habe er in den von der Studie kritisierten Punkten viel aus dem Bankenbereich wieder gefunden – einem völlig regulierten Feld und dennoch Ausgangspunkt der aktuellen Krise. Doch gerade hier würde das Thema Beratung nahezu komplett ignoriert – 90 Prozent der Produkte fielen unter „execution only“. Die freien Finanzdienstleister wären schon sehr viel weiter – sowohl in Fragen der Dokumentation
des Beratungsprozesses als auch bezüglich eines vernetzten Kundenbildes. Klein stimmte einer Anpassung der Regulierung zu, folgte jedoch nicht den in der Studie ausgesprochenen Empfehlungen. So sei die geforderte Deckelung der Abschlussprovisionen faktisch aufgrund der verlängerten Stornohaftungszeiten schon Realität.

Marktüberblick und Transparenz Voraussetzung für Produktwahl

De facto sei schon mehr umgesetzt als gefordert – diese Einschätzung teilte auch eFonds- Vorstandsvorsitzender Alexander Betz, Partner für FiNUM.FINANZHAUS im Bereich geschlossene Fonds. Die Markttransparenz habe sich für den Verbraucher schon deutlich verbessert. Betz stellte die von eFonds geschaffene Plattform vor, die es ermöglicht, Produkte gegenüberzstellen und ihre jeweilige Performance zu vergleichen. Die Marktübersicht, nicht duas Produkt, müsse Ausgangspunkt der Beratung sein. Auch Betz stellte noch einmal auf die Dokumentationspflichten ab, die – wenn praktikabel umgesetzt – auch dem Berater Sicherheit böten.

Vorteil Maklerschaft

„Ale Makler gehören Sie eher zu den Gewinnern. Nutzen Sie das, grenzen Sie sich qualitativ ab und arbeiten Sie gemeinsam mit Ihren Kunden“, diese Forderung Habschisks griff Reinhard Schutte zum Schluss der Diskussionsrunde noch einmal auf: „Wir beraten so, wie es hier gefordert wird. Die persönliche Situation des Kunden, sein Bedarf steht in der Beratung von FiNUM.FINANZHAUS im Vordergrund, nicht der schnelle Produktabsatz.“ Noch mehr Informationsblättern und umfangreicheren Produktbeschreibungen steht Schutte kritisch gegenüber. „Ein solcher Informationsmoloch ist nicht im Interesse des Verbrauchers.“ Für diesen sei vielmehr wichtig, warum welches Produkt in seiner konkreten Situation passt. Hier kein „hit & run“ zu betreiben, läge im Eigeninteresse des Beraters: „Für freie Finanzdienstleister ist die Zufriedenheit des Kunden existenziell, er kann sich nicht hinter dem Rücken einer Institution verstecken. FiNUM.FINANZHAUS ist die Antwort auf die Anforderungen des Marktes." Für Schutte eine Bestätigung des FiNUM- Ansatzes – Logik in Finanzen.






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FiNUM.FINANZHAUS AG

Mit FiNUM.FINANZHAUS tritt im Sommer 2007 erstmals in Deutschland ein Makler als integriertes Finanzdienstleistungsunternehmen in den Markt ein. Dieses verfügt über einen ganzheitlichen und produktunabhängigen Beratungsansatz über alle Assetklassen ohne Produktgeberbindung bis hin zur Depotbanklösung. Das Finanzhaus vermittelt die gesamte Produktpalette: Von der Personen- und Sachversicherung über Investmentfonds, Zertifikate und geschlossene Fonds bis zu Hypothekendarlehen und Krediten.