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04.04.2007 -
dvb-Presseservice
Rente mit 67 beschlossen - wer zu spät vorsorgt, riskiert Versorgungslücke
Gefahr der Versorgungslücke im Alter bleibt / Deutsche beginnen meist zu spät mit der Vorsorge / Mit passenden Finanzierungsprodukten und Ruhestands-Konzept vorbeugen
Die Rentenreform ist auf den Weg gebracht: Der Bundesrat hat die umstrittene
Rente mit 67 beschlossen, um den langfristigen Anstieg des Rentenbeitrags zu
dämpfen. Diese Entscheidung steht jedoch in einem deutlichen Widerspruch zu den
Wünschen und Vorstellungen der deutschen Erwerbstätigen. So lehnen laut AXA
Ruhestand-Barometer 2006, einer repräsentativen, internationalen Studie in
Zusammenarbeit mit der GfK, 73 Prozent der Arbeitnehmer die Rente mit 67
weiterhin vehement ab.
Sie wünschen sich, bereits mit 59 Jahren ihr
Arbeitsleben zu beenden. Im globalen Vergleich stehen sie mit diesem Wunsch
nicht allein. Weltweit gibt es laut AXA Ruhestand-Barometer keine
Erwerbstätigen, für die das ideale Renteneintrittsalter über 60 Jahren liegt.
Die Deutschen nennen als spätesten Zeitpunkt um in den Ruhestand zu gehen ein
Alter von 64 Jahren. Damit sind sie im Vergleich sogar bereit lange zu arbeiten,
denn bei den Chinesen ist dieser Zeitpunkt bereits mit maximal 56 Jahren
erreicht.
Tatsächlich ging in vielen Ländern mehr als die Hälfte der
befragten Ruheständler vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in Pension.
Während es in Frankreich und Italien nur 34 Prozent sind, legten in den USA 68
Prozent ihren Beruf vorzeitig nieder.
Vorsorgeleistung statt
Versorgungslücke
Wer in Deutschland nicht bis 67 arbeiten kann oder
möchte, sieht sich allerdings mit einer Kürzung der gesetzlichen Rente um 0,3
Prozentpunkte je Monat konfrontiert. Zwar sorgen laut dem aktuellen AXA
Ruhestand-Barometer zwei Drittel der befragten Erwerbstätigen bereits für ihre
Rente vor, ein Drittel will jedoch erst mit 48 Jahren anfangen. Deutlich zu
spät, wie folgendes Beispiel eines 31jährigen Erwerbstätigen mit einem
Bruttoeinkommen von 2.450 Euro belegt. Möchte er im Ruhestand ein Einkommen von
2.400 Euro erzielen, so muss er, wenn er heute seine Altersvorsorge beginnt,
monatlich 160 Euro zahlen. Beginnt er dagegen erst mit 48 Jahren, erhöht sich
der Beitrag auf monatlich 470 Euro. Bis zum Rentenbeginn von 67 Jahren muss der
vorausschauende Kunde insgesamt 69.120 Euro Beitragssumme zahlen, fängt er erst
mit 48 Jahren an, zahlt er insgesamt 107.160 Euro. Noch größer ist der
Unterschied, wenn der Ruhestand schon mit 64 Jahren beginnen soll. Wer dafür ab
31 Jahren in die Vorsorge investiert, zahlt einen Gesamtbeitrag von 115.632
Euro. Fängt er erst mit 48 Jahren an, zahlt er 179.712 Euro.*
Angesichts
der neuen Situation sollten Verbraucher bestehende Verträge prüfen und sich über
geeignete Vorsorgelösungen informieren. Eine Beratung durch Experten ist in
jedem Fall ratsam, um ein tragfähiges Ruhestandskonzept zu entwickeln, das die
Finanzierung des Einkommens im Alter sichert.
* Basis: 31jähriger
Durchschnittsverdiener, heutiges Bruttoeinkommen 2450 Euro, Bruttoeinkommen mit
67 Jahren 4180 Euro bei einer unterstellten Inflation von 1,5 Prozent;
Berechnungsbeispiele auf Basis der AXA Altersvorsorgelösung TwinStar;
unterstellte Wertentwicklung sechs Prozent
Frau Ursula Roeben
Tel.: +49 (0221) 1 48 - 2 11 41
Fax: +49 (0221) 1 48 - 3 00 44
E-Mail: ursula.roeben@axa.de
AXA Konzern AG
Colonia-Allee 10-20
51067 Köln
URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Rente-mit-67-beschlossen-wer-zu-sp%E4t-vorsorgt-riskiert-Versorgungsl%FCcke-ps_4263.html