Rentenanpassung und Beitragssenkung in der Krankenversicherung wirken ab 1. Juli rentensteigernd

Der Blick auf das Konto beschert den meisten Rentnern ab Juli eine angenehme Überraschung: Neben der diesjährigen Rentenanpassung um 2,41 Prozent gibt es  für viele noch zusätzlich 0,3 Prozent mehr Rente. Grund: Der Beitrag zur Krankenversicherung, den sich Rentenversicherung und Rentner teilen, wurde jetzt um 0,6 auf 14,9 Prozent gesenkt. Über die persönlichen Auswirkungen der Rentenanpassung informiert die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ihre Rentnerinnen und Rentnern in den nächsten Tagen per Post.

Bei einer Rente von 1000 Euro monatlich gibt es jetzt 27 Euro mehr. Eine Rentenanpassung in dieser Höhe gab es im Westen zuletzt 1994. Das deutliche Plus im Rentnerportemonnaie liegt vor allem an der positiven Lohnentwicklung des vergangenen Jahres von 2,1 Prozent und an dem Aussetzen des dämpfenden Riesterfaktors in der Rentenformel. Erhöht haben sich auch die Freibeträge für Hinterbliebenenrenten. Witwen und Witwer können ab 1. Juli bis 718,08 Euro, Waisen bis 478,72 Euro netto dazuverdienen, ohne dass dieses Einkommen die Rente kürzt.

Weitere Informationen gibt es am kostenfreien Servicetelefon unter 0800 1000 480 10 sowie in den Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung.

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