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17.04.2007 - dvb-Presseservice

Rentenlücken lassen sich schliessen

Hamburg – Das bisherige Engagement der Deutschen für ihre Altersvorsorge reicht nicht aus, um den Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Die Initiative Einfach Investieren rät Sparern deshalb, stärker auf renditeträchtige Geldanlagen zu setzen. Weniger Kapital sollte dagegen auf schwach verzinsten Anlagen wie Sparbüchern liegen.

Die Rentenlücke der erwerbstätigen Bundesbürger beträgt 44 Prozent. Sie erhalten damit nach dem Renteneintritt nur 56 Prozent ihres letzten Einkommens, wie der Fidelity Renten- und Alterssicherungs-Index (Fidelity REAL-Index 2007) zeigt. Der Index bezieht nicht nur die gesetzliche Rente ein, sondern berücksichtigt diese erstmals zusammen mit der betrieblichen und der privaten Altersvorsorge sowie anderen Einnahmequellen, beispielsweise Erbschaften.

„Ein großes Hindernis für eine gute Altersvorsorge ist, dass die Deutschen ihr Geld falsch einsetzen. Sie lassen den Löwenanteil ihres Kapitals auf Sparbüchern oder in anderen niedrig verzinsten Anlagen liegen. Dadurch versparen sie sich“, sagte Jörg E. Allgäuer, Sprecher der Initiative Einfach Investieren.

Wie die Bundesbürger ihr Geld effektiver anlegen können, zeigt die Initiative anhand einer musterhaften Aufteilung von Ersparnissen. Diese weist einen deutlich geringeren Anteil an niedrig verzinstem Spargeld auf – und ist trotzdem sehr sicher:

20 Prozent der Ersparnisse sollten in liquiden Anlagen, also etwa auf Tages- und Festgeldkonten, geparkt sein. Dieses Geld ist für unvorhergesehene Ausgaben oder Notfälle bestimmt. Bei den meisten Deutschen ist diese Reserve mit mehr als 60 Prozent jedoch derzeit viel zu hoch.

50 Prozent des Geldes entfallen auf Anleihen. Diese werden auch Renten oder festverzinsliche Wertpapiere genannt, weil sie einen fest vereinbarten Zins (plus Kurssteigerungen) bringen können. Mit Rentenfonds setzen Anleger auf viele Renten gleichzeitig und können so ihre Wertentwicklung weiter optimieren.

30 Prozent der Rücklagen sollten in Aktien investiert sein. Bei einzelnen Aktien kann der Wert jedoch relativ stark schwanken. Deshalb sind Aktienfonds für die meisten Anleger eine sinnvolle Alternative. Sie enthalten eine Vielzahl an Aktien, die durch einen professionellen Fondsmanager ausgewählt werden. Dies senkt die Risiken möglicher Wertschwankungen.

Mit dieser Vermögensaufteilung versparen sich die Bundesbürger nicht – und unternehmen erfolgreich etwas gegen ihre Rentenlücke. Immobilien und kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen sind dabei noch nicht berücksichtigt, da das darin investierte Geld über einen längeren Zeitraum gebunden ist. Wer seine individuelle Vermögensaufteilung prüfen möchte, findet unter www.einfach-investieren.de/check.php den Einfach-Investieren-Anlagecheck. Dieser Leitfaden hilft bei der Bestandsaufnahme vorhandener Geldanlagen.

Die im März 2006 gestartete Initiative Einfach Investieren wurde von Fidelity International ins Leben gerufen. Sie unternimmt etwas gegen das Versparen und richtet sich vor allem an skeptische und unerfahrene Sparer, die ihren Vermögensaufbau überwiegend dem Zufall überlassen. Bereits mehr als 950 Partner unterstützen gemeinsam mit Fidelity die Ziele der Initiative.



Frau Julia Oeppert
Tel.: 040 / 899 699 - 847
E-Mail: presse@einfach-investieren.de

Initiative Einfach Investieren
Waterloohain 5
22769 Hamburg
www.einfach-investieren.de