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21.08.2006 - dvb-Presseservice

Repräsentative Emnid-Umfrage der KKH zum Thema Stress: Je höher die Bildung, desto größer das Stressempfinden

Mit 48 Prozent fühlt sich fast die Hälfte der Bundesbürger mit Abitur/Hochschulabschluss regelmäßig gestresst. Im Vergleich dazu empfinden nur 38 Prozent der Befragten mit Volksschulabschluss ohne Lehre regelmäßig Stress. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse – KKH, die ergänzend zum Weißbuch Prävention „Stress? Ursachen, Erklärungsmodelle und präventive Ansätze“ in Auftrag gegeben wurde. Emnid befragte im Juni mehr als 1.000 Bundesbürger zum Thema Stress. Ziel der Umfrage war es, das subjektive Stressempfinden der Deutschen zu untersuchen.

Die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass auch die gesundheitlichen Folgen von Stress durch das Bildungsniveau beeinflusst werden. Personen mit niedrigem Bildungsniveau sind häufiger von stressbedingten Schlafstörungen betroffen und leiden öfter an Kopfschmerzen als Personen mit höherer Bildung. Dagegen fühlen sich Befragte mit Abitur/Hochschulabschluss bei Stress häufiger gereizt.

Gravierende Unterschiede zeigen sich bei der Stressbewältigung. 24 Prozent der Befragten ohne Berufsausbildung greifen in stressigen Situationen zur Zigarette. Menschen mit Abitur/Hochschulabschluss dagegen nur zu 13 Prozent. Für den Konsum von Alkohol zeichnet sich kein eindeutiger Trend ab.

"Aus den Umfrage-Ergebnissen lassen sich wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung zielgruppenspezifischer Präventionsmaßnahmen ablesen. Denn nur wenn wir wissen, wo die Probleme liegen, können wir als gesetzliche Krankenversicherung helfend eingreifen. Die gesundheitlichen Folgen von Stress und die Reaktionen auf Stressbelastungen z. B. durch einen erhöhten Zigarettenkonsum machen die Entwicklung komplexer Präventionsangebote erforderlich", betont Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH.

Die KKH unterstützt ihre Versicherten bereits aktiv durch Entspannungskurse wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Yoga. "Diese Angebote gelten als sinnvolle Maßnahmen, um Stress abzubauen und die Gesundheit aktiv zu fördern", erklärt Ingo Kailuweit.

Die Kaufmännische Krankenkasse zählt mit rund 1,9 Mio. Versicherten und einem Haushaltsvolumen von 4 Mrd. Euro zu den großen gesetzlichen Krankenversicherern in Deutschland. Als moderner Dienstleister setzt sich die KKH insbesondere für Fortschritt und Innovation im bundesdeutschen Gesundheitswesen ein.



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