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10.03.2011 - dvb-Presseservice

Richtig riestern und von staatlichen Zulagen profitieren

Das Prinzip ist einfach, die Nachfrage nimmt zu: Wer für seine Altersvorsorge privat Geld zurücklegt, bekommt vom Staat einiges dazu. Seit ihrer Einführung 2002 hat sich die Riester-Rente zum Vorsorgehit entwickelt. Rund 14,5 Millionen Riester-Verträge haben die Deutschen abgeschlossen, ob als klassische Rentenversicherung, Fondssparplan oder Baufinanzierung. Förderberechtigt sind grundsätzlich alle, die in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind. Dazu zählen unter anderem Arbeitnehmer und Auszubildende, pflichtversicherte Selbstständige sowie Wehr- und Zivildienstleistende. Auch Beamte können riestern. Voraussetzung für die Zulage ist, dass Sparer einen bestimmten Teil des Einkommens in den Aufbau ihrer zusätzlichen Altersvorsorge investieren. Die volle staatliche Förderung erhält, wer inklusive der Zulagen vom Staat vier Prozent seines Brutto-Vorjahreseinkommens für die private Vorsorge aufbringt, höchstens jedoch 2.100 Euro jährlich. Bisweilen können Riester-Sparer auch steuerliche Vorteile nutzen. Begründung: Der Gesamtbetrag aus Zulagen und eigenen Beiträgen darf als Sonderausgaben Steuern sparend mit dem Finanzamt abgerechnet werden. Fällt die Steuerersparnis größer aus als die Zulagen, erstattet der Fiskus die Differenz. Worauf Riester-Sparer jetzt achten sollten und wo Geld vom Staat lockt, erklärt Guido Heitz, Direktor Produktmanagement der OVB Vermögensberatung AG in Köln.

Berufsstarter aufgepasst: 200 Euro zusätzlich für junge Leute bis 25

Besonders junge Leute profitieren vom Abschluss eines Riester-Vertrags. Denn der Gesetzgeber hat einen zusätzlichen Anreiz zum frühen Aufbau der privaten Vorsorge geschaffen: Unmittelbar Zulagenberechtigte erhalten neben der üblichen Grundzulage von bis zu 154 Euro pro Jahr einen einmaligen Bonus in Höhe von 200 Euro, sofern sie zu Beginn des Kalenderjahres, in dem sie den Riestervertrag abschließen, unter 25 Jahre sind. „Der sogenannte Berufseinsteigerbonus in Kombination mit noch vergleichsweise geringen Beiträgen macht die Riester-Rente gerade für diese Kundengruppe interessant. Aufgrund der längeren Laufzeit der Verträge empfehlen sich für junge Sparer besonders fondsgebundene Produkte, die attraktive Renditechancen mit sich bringen und aufgrund der gesetzlichen Vorgaben eine Garantieleistung bieten“, sagt Guido Heitz.

Umfangreiche Förderung für Familien mit Kindern

Auch Familien werden beim Aufbau einer staatlich geförderten Riester-Rente unterstützt. Nicht berufstätige Ehegatten können über einen eigenen Zulagenvertrag die Förderung erhalten, wenn der Partner einen Kontrakt abgeschlossen hat. Familien bekommen außerdem für jedes Kind, für das Anspruch auf Kindergeld besteht, eine jährliche Zulage in Höhe von bis zu 185 Euro. Für ab 2008 geborenen Nachwuchs gibt der Staat sogar bis zu 300 Euro pro Jahr dazu. „Voraussetzung ist, dass ein Vorsorgeantrag der Eltern besteht, in den eigene Beiträge eingezahlt werden“, erklärt Guido Heitz. „Die Kinderzulagen fließen in den Vertrag der Frau, falls nichts anderes bestimmt wurde. Familien mit Kindern sollten diese Zulagen keinesfalls verstreichen lassen.“ Junge Mütter oder Väter sind darüber hinaus auch während der Elternzeit förderberechtigt und können so weiterhin Förderung für die Riester-Rente erhalten. „Hier ist lediglich ein Sockelbetrag von 60 Euro jährlich erforderlich, um die volle Förderung zu erhalten“, so Guido Heitz.

Wohn-Riester: Staatliche Unterstützung für die Immobilienförderung

Trautes Heim, Glück allein! Auch bei der Baufinanzierung lockt Geld vom Staat. Die Grundidee des sogenannten Wohn-Riester ist, das mietfreie Wohnen als Teil der individuellen Gesamtvorsorge zu berücksichtigen und staatlich zu fördern. Wie beim üblichen Riester-Sparen zahlt der Staat auch für Wohn-Riester jährliche Grund- und Kinderzulagen. Die Förderung kann vielfältig genutzt werden. So können Bauherren und Wohnungskäufer das bereits in einem Riester-Vertrag angesparte Guthaben wahlweise bis zu 75 Prozent oder komplett als Eigenkapital bei ihrem Immobilienerwerb einsetzen. Oder sie nutzen die Zulagen direkt als jährliche Sondertilgung für ihre zukünftige Eigenheimfinanzierung. Dritte Option: Sie entschulden zum Rentenbeginn eine bestehende Resthypothek. „Für junge Menschen, die in absehbarer Zeit ihren Wunsch vom Eigenheim verwirklichen wollen, ist es besonders sinnvoll, möglichst frühzeitig alle staatlichen Förderungen zu nutzen. Wer mit Wohn-Riester die Zulagen und Steuervorteile zur Finanzierung seiner eigenen Immobilie einsetzt, entlastet sein Budget deutlich und ist finanziell flexibel“, sagt Guido Heitz.

Ob Berufsstarter, Familien mit Kindern oder Immobiliensparer – für alle Riester-Sparer gilt, dass sie ihren Zulagenantrag regelmäßig überprüfen sollten. „Beantragen Sie die staatliche Förderung am besten mit einem Dauerzulagenantrag und teilen Sie ihrem Anbieter alle relevanten Änderungen, etwa beim Einkommen oder Familienstand, frühzeitig mit. Nur so wird garantiert, dass Sie als Sparer kein Geld vom Staat verschenken“, empfiehlt Guido Heitz abschließend.



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Über die OVB Vermögensberatung AG

Die OVB Vermögensberatung AG ist die deutsche, operativ tätige Landesgesellschaft des europaweit tätigen Finanzdienstleisters OVB Holding AG. Diese ist neben Deutschland in 13 weiteren europäischen Ländern vertreten. Derzeit beraten rund 4.600 hauptberufliche OVB Finanzberater europaweit rund 2,8 Millionen Kunden in allen Fragen rund um allgemeine und private Altersvorsorge, Vermögensaufbau und -sicherung sowie den Erwerb von Wohneigentum. In Deutschland ist die OVB aktuell mit etwa 600 Büros vertreten und berät mit mehr als 1.300 Finanzberatern knapp 700.000 Kunden. Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete die OVB in Deutschland Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 77,0 Mio. Euro sowie ein EBIT von 7,1 Mio. Euro (Stand Geschäftsbericht 2009).

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Über den OVB Konzern

Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvertriebe. Seit Gründung der OVB Vermögensberatung AG im Jahr 1970 in Deutschland steht die kundenorientierte Beratung privater Haushalte hinsichtlich Vermögensschutz, Vermögensauf- und -ausbau, Altersvorsorge und Immobilienerwerb im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. Derzeit berät die OVB europaweit rund 2,8 Mio. Kunden und arbeitet mit über 100 renommierten Produktpartnern zusammen. Die OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv, wobei rund 4.600 hauptberufliche Finanzberater für den Konzern tätig sind. 2009 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 201,6 Mio. Euro sowie ein EBIT von 9,6 Mio. Euro. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert.

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