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30.10.2006 - dvb-Presseservice

Richtig versichert - Geld gespart

ARAG Experten geben einen Überblick über Versicherungen.

Deutsche geben im Schnitt pro Jahr etwa 1.400 Euro für Versicherungen aus und sind dennoch nicht besonders gut versichert. Das lässt den Schluss zu, dass oft die falschen Policen abgeschlossen werden. ARAG Experten geben Empfehlungen, welche Versicherungen wirklich wichtig sind.

+ Krankenversicherung +
Einige Menschen in Deutschland haben keine Krankenversicherung. Damit muss die Behandlung im Kankheitsfall selbst bezahlt werden, was gerade für Mittellose völlig utopisch ist, denn ein Krankenhausaufenthalt kann viel Geld kosten. Auf Reisen empfehlen ARAG Experten eine Auslandsreise-Krankenversicherung. Gesetzlich Krankenversicherte sind im Urlaub oftmals nicht umfassend versichert. Ein gesetzlich Versicherter kann den Auslandskrankenschein in EU-Ländern, Mittelmeeranrainerstaaten und dort einsetzen, wo mit Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen besteht. Ärzte stellen in diesen Ländern oft hohe Privatrechnungen aus, die von der Krankenkasse nicht in der vollen Höhe erstattet werden. Außerhalb dieser Länder ist man als Kassenpatient gar nicht krankenversichert. Man bleibt also eventuell auf den ganzen Behandlungskosten sitzen.

+ Private Haftpflichtversicherung +
Obwohl sie die wichtigste Versicherung ist, verzichtet rund ein Drittel der Haushalte auf den Abschluss einer privaten Haftpflicht-versicherung. Problematisch, so die ARAG Experten, kann jedoch auch eine zu niedrige Deckungssumme sein. Da eine Schadens-summe einen niedrigen Betrag schnell übersteigt, haftet man im Schadensfall auch mit seinem Privatvermögen. Die Familienhaftpflicht tritt auch in Kraft, wenn die unter 25 jährigen Kinder in Ausbildung einen Schaden verursachen. Vorsicht: Im Gegensatz zu den Schäden, die Kinder anrichten, zahlen normale Haftpflichtvrsicherungen nicht, wenn Haustiere Schäden produzieren. Für Hund und Pferd braucht man beispielsweise extra eine Tierhalterhaftpflicht.

+ Personenversicherungen +
Laut ARAG Experten sollte der Hauptverdiener des Haushalts, wenn ein Haus erworben wurde, eine Risikolebensversicherung abschließen, damit die Familie in seinem Todesfall durch eine festgelegte Summe abgesichert ist. Viele Beschäftigte scheiden vorzeitig aus ihrem Job aus, weil sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Die staatliche Erwerbsminderungsrente wird nur voll ausgezahlt, wenn unter drei Stunden pro Tag gearbeitet werden kann. Freiberufler und Selbständige erhalten die Rente gar nicht. Auch für Studenten und Lehrlinge ist in solchen Fällen eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig, weil sie eine Rente sichert. Menschen, die viel Sport machen, gefährlichen Hobbies nachgehen und dabei einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt sind, sollten eine private Unfallversicherung abschließen, denn die tritt ein, wenn man nach einem Unfall nicht mehr arbeiten kann.

+ Sachversicherungen +
Gefahren wie Brand, Diebstahl, Einbruch oder ein Wasserschaden lauern überall. Eine Hausratversicherung begleicht Schäden an der Einrichtung. Die Wohngebäudeversicherung tritt bei Schäden wie Blitzschlag, Brand oder Explosion ein, die häufig mit extremen finanziellen Belastungen, manchmal sogar dem Verlust des Wohneigentums verbunden sind. Die KfZ-Haftpflicht deckt Schäden, die durch das Auto verursacht werden, die Kaskoversicherung tritt bei Schäden am eigenen Auto ein. Im Laufe des Lebens verändert sich der Mensch mit seinen Ansprüchen. Wenn zum Beispiel der Hausstand im Laufe des Lebens kleiner wird, raten ARAG Experten, auch den Hausratversicherungs-Schutz anzupassen. Zusätzlich sollten Versicherungen immer wieder auf ihre Relevanz überprüft werden. Checken sollte man auch die Qualität seines Versicherers. So zeigt sich beim Vergleich so mancher Unterschied im Preis-, Leistungsverhältnis. ARAG Experten weisen darauf hin, dass die KfZ-Versicherung in der Regel noch bis zum 30. November 2006 gewechselt werden kann.

+ Rechtsschutzversicherungen +
Beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung wird das Kosten-Risiko eines Rechtsstreites versichert. Bis zu der im Vertrag vereinbarten Summe übernehmen die Versicherungen beispielsweise gesetzliche Anwaltsgebühren <http://de.wikipedia.org/wiki/Anwaltsgeb%C3%BChr> für den eigenen Rechtsanwalt, Gerichtskosten und die Kosten des Gegners. Die Bedürfnisse bezüglich Rechtsschutz sind bei Singles anders als bei Familien. Laut ARAG Experten sollte man vor Abschluss eines Vertrages klären, was man versichert haben möchte. Zur Wahl stehen Privat-, Berufs-, Verkehrs- und Mietrechtsschutz sowie Kombinationen daraus. Sinnvoll ist auf jeden Fall der Schutz vor Gerichts- und Anwaltskosten für Autofahrer. Sie geraten schnell in einen Rechtsstreit und sollten deswegen einen Verkehrsrechtsschutz haben. Für Arbeitnehmer ist der Berufsrechtsschutz wichtig. Besonderheit bei Arbeitsgerichten: Dort trägt selbst der Gewinner des Verfahrens seine Kosten selbst. Bei allen übrigen Gerichten zahlt am Ende nur, wer verliert. Risiken, die bei Vertragsabschluss abzusehen waren, übernehmen die Versicherer nicht. In den meisten Fällen muss man drei Monate warten, bis der Rechtsschutz aktiv ist. Bei einigen Versicherern erwirbt man mit der Police den Anspruch auf eine telefonische Erstberatung durch einen Rechtsanwalt zu der Rechtsfrage.



Pressereferentin, Fachpresse / Kunden-PR
Frau Brigitta Mehring
Tel.: (++49) 0211 / 963 2560
Fax: (++49) 0211 / 963 2025
E-Mail: brigitta.mehring@ARAG.de

ARAG Allgemeine Versicherungs-AG
ARAG Platz 1
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