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22.07.2008 - dvb-Presseservice

Royal Bank of Scotland entscheidet sich für bAV-Know-how der ERGO Versicherungsgruppe

Vollintegriertes Servicepaket für Pensionsverpflichtungen

Die Royal Bank of Scotland (RBS) erweitert ihr Lösungsangebot für Firmenkunden in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Ab sofort bietet sie in Zusammenarbeit mit der ERGO Versicherungsgruppe ein Servicepaket rund um das Management von Pensionsverpflichtungen an. Ziel ist es, Unternehmen bei der Entwicklung einer entsprechenden Strategie umfassend zu beraten und geeignete Vorsorgeeinrichtungen wie CTA-Modelle (Contractual Trust Arrangement) oder Pensionsfonds zu installieren und zu verwalten. Zielgruppe sind vorrangig Unternehmen mit Pensionsverpflichtungen ab rund 500 Millionen Euro.

Unternehmen dieser Größenordnung stehen immer häufiger vor der Aufgabe, eine nachhaltige Lösung für die Finanzierung ihrer Versorgungszusagen zu finden. Die Herausforderungen sind gewaltig: Inflation, steigende Lebenserwartung und ungewisse Zinsentwicklungen sind schwer zu kalkulierende Faktoren für zukünftige Finanzierungen und für die Bilanzstruktur. Hier ermöglicht die Auslagerung bestehender Versorgungszusagen auf einen externen Träger ein effizientes Asset-, Kosten- und Risikomanagement bei gleichzeitiger Bilanzbereinigung. „Unsere Dienstleistung verstehen wir daher als wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“, so Bart Kuijpers, stellvertretender Leiter des europäischen Bereichs Pensionslösungen der RBS. „Mit der Auslagerung wird aber nicht nur das Unternehmen gestärkt, sie bringt auch mehr Sicherheit für die Versorgung der Arbeitnehmer.“ 

 

Mit ihrem Angebot stoßen RBS und ERGO in eine bislang wenig besetzte Nische vor, die enormes Potenzial birgt: Mehr als 400 Milliarden Euro beträgt das Verbindlichkeitspotenzial deutscher Unternehmen aus Versorgungszusagen an ihre Mitarbeiter. Werden sie nicht frühzeitig gegenfinanziert, können sie sich zu einer Zeitbombe in der Bilanz entwickeln. Die RBS, eine der größten Banken Europas, berät in allen Fragen des Risikomanagements und entwickelt die Kapitalanlagestrategie. Die Umsetzung dieser Strategie übernehmen verschiedene Kapitalanleger, unter anderem die MEAG, Vermögensmanager der Münchener Rück und der ERGO Versicherungsgruppe. Die ERGO Versicherungsgruppe, selbst eine Tochter der Münchener Rück, steuert ihre Expertise als Versicherungsspezialist und Verwalter von Pensionen bei. Sie managt den Pensionsfonds beziehungsweise das CTA und bietet diese Komplettlösung ebenfalls ausgewählten Firmenkunden an. Für die RBS ist dies ein weiterer Schritt zum Ausbau ihres Beratungsangebots bis hin zur Umsetzung integrierter Risiko- und Pensionsmanagementlösungen. „Damit stärken wir erneut unseren umfassenden Kapitaldialog mit deutschen Firmenkunden“, so Vijay Vankadari, designierter Leiter des Bereichs Versicherungen und Pensionskassen der RBS in Deutschland.

 

Hintergrund: Risiken von Versorgungszusagen

Versorgungszusagen können Unternehmen langfristig sehr belasten. In der Bilanz werden bis zum Eintritt des Leistungsfalls Pensionsrückstellungen gebildet, um Verbindlichkeiten offen auszuweisen. Wenn ein Unternehmen für die Pensionszusagen aber nicht rechtzeitig Mittel reserviert, muss es im konkreten Leistungsfall auf seine Liquiditätsreserven zurückgreifen oder sich verschulden. Diese Verpflichtungen gegenüber Dritten werden daher wie Fremdkapital behandelt und belasten die Bilanz. Bonitätsratings der Kreditwirtschaft wie z. B. Basel II führen dadurch zu einer Beeinträchtigung in der Vergabe oder der Höhe von Kreditlinien. Im Falle eines geplanten Unternehmensverkaufs können Versorgungszusagen ebenfalls von Nachteil sein: Potenzielle Käufer müssen die Verpflichtungen übernehmen und weiterführen.

 

Die erfolgreiche Gegenfinanzierung von Versorgungszusagen ist abhängig von der richtigen Wahl der Kapitalanlage. Attraktive Renditen, welche ausreichen, um eingegangene Verpflichtungen zu decken, und unproduktive Risiken eliminieren, erfordern umfangreiches Wissen im Kapitalanlage- und Risikomanagement. Eine Lösung für die geschilderte Problematik und einen eleganten Weg der Bilanzbereinigung stellt die Auslagerung bestehender Versorgungszusagen auf einen externen Träger mit einem integrierten Asset-/Liability-Management dar.



Herr Patrick Kriegel
Senior Manager Media Relations
Tel.: +49 69 1700 6964
Fax: +49 69 1700 6950
E-Mail: patrick.kriegel@rbs.com

Royal Bank of Scotland
Junghofstr. 22
60311 Frankfurt/M.
www.rbs.de

The Royal Bank of Scotland Group (RBS), im Jahre 1727 gegründet, ist einer der größten Finanzdienstleister der Welt mit einem umfassenden Angebot im Privat- und Firmenkundengeschäft und Präsenz in über 50 Ländern. Mit dem Geschäftsbereich Global Banking & Markets ist die RBS auch in Deutschland ein führender Bankpartner von Unternehmen, Finanzdienstleistern sowie der Öffentlichen Hand. RBS bietet eine breite Palette von Finanzierungskonzepten, Risiko-Management-Lösungen und Services rund um die Kredit- und Kapitalmärkte. Durch die Übernahme von Teilen der ABN AMRO im Konsortium mit Fortis Bank und Banco Santander verfügt die Bank heute auch über Stärken in den Bereichen internationale Unternehmensfinanzierung, M&A Beratung, Equity Capital Markets, Emerging Markets sowie bei equity and transactions services (cash management und trade finance). Weitere Informationen finden Sie unter www.rbs.com/ci.

ERGO Versicherungsgruppe AG
Mit über 17 Mrd. Euro Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Weltweit ist ERGO in 26 Ländern Europas und Asiens vertreten. In Europa ist ERGO die Nummer 1 in der Kranken- und der Rechtsschutzversicherung; im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den Marktführern. Heute vertrauen 34 Millionen Kunden den Leistungen, der Kompetenz und der Sicherheit der ERGO und ihrer Gesellschaften. In Deutschland sind es 15 Millionen Kunden, die auf die starken Marken D.A.S., DKV, Hamburg-Mannheimer, KarstadtQuelle Versicherungen und Victoria setzen. 50000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als selbstständige Vermittler hauptberuflich für die Gruppe. Großaktionär ist die Münchener Rückversicherung mit 94,7% der Anteile. Weitere aktuelle Informationen zur ERGO Versicherungsgruppe finden Sie unter www.ergo.de.