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10.06.2011 - dvb-Presseservice

Rund 1,6 Millionen Hunde nicht versichert: Hundehalter-Haftpflicht schützt bei Schäden durch die Vierbeiner

- Von Jack Russell bis Pitbull: Bundesweit keine einheitlichen Regelungen zur Versicherungspflicht - Preisunterschiede von bis zu 80 Euro zwischen den einzelnen Versicherungen

Hunde zählen zweifelsohne zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen: Rund 5,3 Millionen Vierbeiner werden nach Angaben des Industrieverbandes Heimtierbedarf in Deutschland gehalten. Jedoch kommt es immer wieder zu unliebsamen Zwischenfällen: Passanten oder andere Tiere werden verletzt, Hunde laufen vor Autos und verursachen Unfälle – und stets ist der Halter ersatzpflichtig. Laut Bürgerlichem Gesetzbuch muss er für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die Dritten durch das Tier entstehen, Schadenersatz leisten. Im Gegensatz zu Katzen, Vögeln oder Kaninchen fällt der „beste Freund des Menschen“ jedoch nicht unter den Versicherungsschutz der persönlichen Privathaftpflicht. Schutz vor finanziellen Risiken bietet einzig eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung.

Das kann teuer werden: 30 Prozent aller Hunde nicht versichert

„Ein Vierbeiner kann seinen Halter finanziell ruinieren, denn die Folgekosten für Unfälle können sich schnell auf fünf- bis sechsstellige Beträge belaufen“, erklärt Daniel Dodt vom unabhängigen Verbraucherportal toptarif.de (www.toptarif.de). Nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft sind dennoch rund 30 Prozent aller Hunde in Privatbesitz nicht versichert. Dies liegt daran, dass es sich bei der Hundehalter-Haftpflichtversicherung nicht per se um eine generelle Pflichtversicherung handelt. Bundesweit existieren keine einheitlichen Gesetzesgrundlagen, die einen allgemeinen Haftpflichtzwang für Hunde vorschreiben.

Uneinheitliche Gesetzeslage in den Bundesländern

Die Regelungen zur Versicherungspflicht von Hunden unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland erheblich. Eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherungspflicht für alle Hunde gibt es bis dato nur in drei Bundesländern: Berlin, Hamburg und Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus wird ab 1. Juli 2011 eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung  in Niedersachsen für alle Hundebesitzer verbindlich. Auch in Thüringen stehen gesetzliche Änderungen an. Dort planen die Regierungsparteien ebenfalls die Einführung einer obligatorischen Haftpflichtversicherung. Bislang besteht in Thüringen wie auch in Mecklenburg-Vorpommern keinerlei Versicherungszwang für Hunde. In den übrigen zehn Bundesländern gilt nur eine beschränkte Versicherungspflicht für Besitzer von gefährlichen bzw. Kampfhunden.

Gesetzliche Regelungen der Bundesländer zur Versicherungspflicht im Überblick

Die Länder Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bayern stufen zwischen 12 und 19 Rassen als gefährliche bzw. Kampfhunde ein. In den anderen Bundesländern werden zwischen drei und neun Hundearten als rassebedingt gefährlich aufgeführt. Einzig American Staffordshire Terrier und Pitbulls gelten in allen Bundesländern mit einer sogenannten Rasseliste als gefährlich.

Vergleich bei Hundehaftpflicht lohnt – Einsparpotenzial von bis zu 80 Euro

„Vor Abschluss der Hundehalter-Haftpflichtversicherung ist ein Vergleich der verschiedenen Angebote am Markt lohnenswert“, erläutert Dodt. Je nach Versicherungssumme, Selbstbeteiligung und Laufzeit können sich zwischen den Anbietern Preisunterschiede von bis zu 80 Euro im Jahr ergeben. Wie die Experten von toptarif.de (www.toptarif.de) ermittelt haben, erstreckt sich beispielsweise die Preisspanne für die Versicherung eines Golden Retrievers ohne Selbstbeteiligung von 58 bis zu 120 Euro im Jahr*. Nimmt der Hundehalter eine Selbstbeteiligung in Kauf, so kann er die Versicherungsprämie auf weniger als 40 Euro jährlich senken.

Tabelle: Günstige Hundehalter-Haftpflichtversicherungen im Vergleich

Für Besitzer von als gefährlich eingestuften Hunden kann sich die Suche nach einer passenden Versicherung etwas schwieriger gestalten. Viele Unternehmen schließen in solchen Fällen einen Versicherungsschutz gänzlich aus oder verlangen einen Aufpreis. Allerdings gibt es durchaus auch einige Anbieter, die keine entsprechende Unterscheidung vornehmen. So können gefährliche Hunde beispielsweise bei der Haftpflichtkasse Darmstadt bereits für knapp 68 Euro ohne Selbstbeteiligung und für unter 40 Euro jährlich mit Selbstbeteiligung versichert werden.

Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de/versicherungen) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 499 können sich Verbraucher schnell und unkompliziert über unterschiedliche Angebote informieren und sich kostenlos für eine günstige Tierhalter-Haftpflichtversicherung entscheiden.

* Versicherungsprofil: Single, 35 Jahre, ein Hund, Golden Retriever, Versicherungssumme: mind. drei Mio. Euro für Personen- und Sachschäden, Laufzeit: ein Jahr, jährliche Zahlungsweise, kein öffentl. Dienst, keine Vorschäden, max. zwei Tarife pro Anbieter.



Herr Daniel Dodt
Tel.: +49.30.2000.912.206
E-Mail: presse@toptarif.de

Frau Nadin Heer
Tel.: +49.30.2576.205.23
E-Mail: presse@toptarif.de

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