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03.09.2007 - dvb-Presseservice

SCORM in der Versicherungswirtschaft: Branche bestätigt mit SAVE 1.0 ihre Vorreiterrolle bei E-Learning-Anwendungen

Unter der Leitung der Deutschen Versicherungsakademie (DVA) hat ein Team aus E-Learning-Experten namhafter Versicherungsunternehmen im Jahr 2006 ein Projekt zur Entwicklung eines Anwendungs-Modells für E-Learning-Standards in der Assekuranz gestartet. Als Ergebnis liegt nun „SAVE 1.0 – SCORM-Anwendung in der Versicherungswirtschaft“ vor. Auch Hersteller von Lernsoftware können diesen als Basis für die Entwicklung neuer Programme nutzen.

„Mit SAVE 1.0 bestätigt die Branche, dass sie nicht nur zu den Vorreitern bei der E‑Learning‑Anwendung zählt, sondern auch die Entwicklung wegweisend für andere Branchen mit gestaltet“, so Dr. Birgit Fohlmeister, Geschäftsführerin der DVA. „Obwohl die Empfehlung erst im Juli dieses Jahres verabschiedet wurde, ist in vielen Unternehmen die Umsetzung angelaufen und vereinzelt bereits abgeschlossen. Die Zahl derer, die ihren E‑Learning Partnerunternehmen die Empfehlung zur Umsetzung vorlegen, wächst ebenso stetig wie die Zahl der E-Learning-Anbieter, die sich aus eigenem Antrieb dazu bekennen“, so Fohlmeister weiter.

Durchgesetzt hatte sich in den letzten Jahren der internationale Standard SCORM. Er sollte gewährleisten, dass Anwender Lernprogramme unterschiedlicher Hersteller ohne Anpassungsaufwände in Lernplattformen integrieren und ohne Probleme nutzen können. Die Realität sieht jedoch anders aus: die Integration von Lernsoftware ist weiterhin mit enormem Aufwand verbunden, da dieser Standard zum einen so umfangreich ist, dass er für einen Lernprogrammhersteller kaum in allen Teilen umsetzbar ist. Zum anderen lässt er viele Interpretationsmöglichkeiten bei der Integration offen.

„SAVE 1.0 – SCORM‑Anwendung in der Versicherungswirtschaft“ ist da konkreter. Es kennzeichnet aus der immensen Fülle von SCORM-Anforderungen nur wenige Merkmale als „verpflichtend“ und schließt gleichzeitig Interpretationslücken durch Richtwerte und Details für die Umsetzung.

„Die Umsetzung des Standards bringt Vorteile für alle Beteiligten“, so Christian Fendl, Produktreferent bei der DVA und zuständiger Projektleiter. „Der von Versicherungsunternehmen zu tragende Anpassungsaufwand lässt sich zukünftig auf ein Minimum reduzieren, in vielen Fällen entfällt dieser sogar ganz. Die Anwender werden sich in unterschiedlichsten Lernprogrammen besser zurechtfinden und von übergreifenden Lernplattform‑Funktionen profitieren. Und E-Learning-Anbieter verfügen nun über eine Ausgangsbasis, die eine technische Anpassung der Lerninhalte vor Integration auf die unterschiedlichen Lernplattformen der Unternehmen entfallen lässt“, führt Fendl weiter aus.

Derzeit informiert die DVA alle Versicherungsunternehmen über Sinn und Zweck von SAVE 1.0. Sie richtet eine öffentliche Liste derer ein, die diesen Standard um- und einsetzen. Interessenten und potentielle Anwender können diese Informationen auf der eigens hierfür eingerichteten Internetseite www.e-learning-versicherungswirtschaft.de/save10/index.html nachlesen.



Frau Alice Rejskova
Tel.: 089 455547-751
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E-Mail: alice.rejskova@versicherungsakademie.de

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