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11.10.2010 - dvb-Presseservice

SEB Asset Management Umfrage: Institutionelle Investoren positionieren sich neu

- Ausbau risikoreicher Assets zulasten von Renten und Geldmarkt - Risikomanagement und Transparenz entscheidend für Wahl des externen Portfolio-Managers

Der Risikoappetit bei institutionellen Investoren nimmt wieder zu. Nur wenige Investoren haben angesichts der gegenwärtig niedrigen Marktrenditen bei risikoarmen Assets ihre Zielrendite nach unten korrigiert. Künftig ist stattdessen eine stärkere Gewichtung risikobehafteter Anlageklassen wie Aktien oder Alternative Investments geplant. „Die Notwendigkeit der Neupositionierung ist institutionellen Investoren nicht nur bewusst, viele haben bereits erste Schritte unternommen, ihre Asset Allokation den Marktbedingungen anzupassen“, sagt Dr. Stefan Klomfass, Leiter institutionelles Wertpapiergeschäft bei SEB Asset Management. Dies sind die Ergebnisse einer umfangreichen Umfrage unter mehr als 450 institutionellen Investoren zu ihrem aktuellen Anlageverhalten, die im Auftrag der SEB Asset Management durchgeführt wurde.

Neue Renditeziele – neue Wege:

Institutionelle Investoren streben aktuell eine Nettozielrendite von im Schnitt 3,8 Prozent im Jahr an. Dabei fallen die Erwartungen der eher konservativ agierenden Stiftungen mit einer angestrebten Nettozielrendite von über 5 Prozent als sehr ambitioniert auf. Vorsorgeinstitutionen erwarten dagegen einen Nettoertrag von über 4 Prozent.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Asset Allokation sowie gegenwärtigen Kapitalmarktsituation beabsichtigt ein Großteil der Investoren, seine Anlagepräferenzen zugunsten risikobehafteter Assets zu verschieben. Die geplanten Allokationsveränderungen nehmen dabei einen größeren Umfang an als in vergleichbaren Untersuchungen der vergangenen Jahre. Anhebungen planen die Investoren vor allem bei der Aktienquote (Net-Change-Indikator 6,8 Prozent), Alternativer Investments (Net-Change-Indikator 4,4 Prozent) sowie Immobilien (Net-Change-Indikator 2,8 Prozent). Die Präferenzen im Aktienbereich liegen schwerpunktmäßig sowohl im weltweiten Anlagefokus als auch bei Emerging Markets.

Die geplanten Allokationsveränderungen gehen zulasten der Rentenquote (Net-Change-Indikator minus 4,1 Prozent). Daneben ist geplant, den derzeit vergleichweise hohen Anteil an Geldmarkt- bzw. Cash-Beständen um im Schnitt 0,9 Prozent abzubauen.

Die befragten Institutionen verwalten aktuell rund zwei Drittel ihrer Mittel selbst. Externe Mandate werden im Durchschnitt an drei verschiedene Asset Manager vergeben. Insgesamt zwölf Prozent der institutionellen Investoren beabsichtigen allerdings, innerhalb der nächsten zwölf Monate ein zusätzliches Mandat zu verteilen. Die Erwartungen an externe Manager sind eindeutig: Über 80 Prozent der Befragten präferieren in erster Linie eine exzellentes Risikomanagement und klar strukturierte und transparente Anlageprozesse. „Während in der Vergangenheit viele neue Produkte und Entwicklungen den Markt revolutioniert haben, besinnen sich viele Investoren sowohl auf der Produktebene als auch auf der Betreuungsebene auf altbekannte Werte und Überzeugungen“, so Klomfass.

Die Befragung zu aktuellen Anlagetrends und -bedürfnissen institutioneller Investoren wurde von Frontiers Management Consulting Unternehmensberatungsgesellschaft mbH und dem unabhängigen Marktforschungsinstitut factx im Auftrag der SEB Asset Management im Frühsommer 2010 durchgeführt. Die Auswertung basiert auf den Aussagen von mehr als 450 institutionellen Investoren aus sämtlichen Kundensegmenten (Privatbanken, Genossenschaftsbanken, Sparkassen, Bausparkassen, Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerke, Corporates, Stiftungen, Kirchen, Kommunen, Vereine, Verbänden und Sozialversicherungsträger).

Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie im Anhang.




Frau Brigitte Schroll

Tel.: (069) 27299 – 1502/1503
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E-Mail: presse@sebam.de


Frau Christina Bertholdt

Tel.: (069) 27299 – 1502/1503
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E-Mail: presse@sebam.de

SEB Asset Management AG
Rotfeder-Ring 7
60327 Frankfurt/M.
www.sebassetmanagement.de

SEB Gruppe

Gegründet 1856, gehört die SEB heute zu den größten etablierten Finanzinstituten Nordeuropas und ist mit rund 19.000 Mitarbeitern in 20 Ländern präsent. Zu den Kernmärkten der SEB gehören Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Deutschland und die baltischen Staaten – Estland, Lettland und Litauen. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 2.318 Milliarden SEK (rd. 244 Milliarden EUR). Die SEB Gruppe verwaltet weltweit ein Vermögen von 1.328 Milliarden SEK (rd. 140 Milliarden EUR) für 2.900 Firmen- und institutionelle Kunden sowie 5 Millionen Privatkunden (Stand: 30. Juni 2010). Diese dezentrale Struktur vereint auf ideale Weise globale Expertise mit lokaler Nähe zu den Kunden. Weitere Informationen über SEB finden Sie unter www.sebgroup.com.

SEB Asset Management Deutschland

Die SEB Asset Management (SEB AM), Frankfurt, ist das spezialisierte Investmenthaus des SEB-Konzerns in Deutschland für aktiv gemanagte Wertpapier- und Immobilienfonds. Als Teil der Konzerndivision „Wealth Management“ mit rund 970 Mitarbeitern und Assets under Management von 1.258 Milliarden SEK (rd. 132 Milliarden EUR) verfügt die SEB AM über globale Expertise in traditionellen und innovativen Assetklassen und unterschiedlichen Anlagestilen. Der Investmentansatz ist durch aktives Management in kleinen spezialisierten Investmentteams gekennzeichnet. Durch die Verbindung von globalem mit lokalem Knowhow verfügt die SEB für institutionelle und private Kunden über Anlagelösungen aus einem breiten Risiko-Rendite-Spektrum.

In Deutschland bietet die Fondsgesellschaft ein klar strukturiertes Angebot in Form von Publikums- und Spezialfonds, ergänzt um kundenspezifische Investmentlösungen und Vermögensverwaltungsmandate.

Als Teil des internationalen Netzwerks versteht sich die SEB AM als Spezialist für globales Immobilienmanagement sowie risikoadjustierte Investmentkonzepte für europäische Renten und Multi Asset sowie Value-Aktien Europa.

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