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18.04.2006 - dvb-Presseservice

SECURVITA wird weiter über Krebsverdacht von Neurodermitis-Cremes aufklären

Darf eine Krankenkasse vor den Nebenwirkungen von Medikamenten warnen und drei umstrittene Neurodermitis-Cremes als "krebsverdächtig" benennen? Die Krankenkasse SECURVITA machte im März öffentlich, dass die Neurodermitis-Cremes Elidel, Douglan und Protopic unter Krebsverdacht stehen. Der Hersteller von Elidel, Novartis, reagierte mit juristischen Drohungen und wollte SECURVITA unter Strafandrohung verbieten, den Krebsverdacht gegen Elidel weiterhin zu veröffentlichen.

Doch jetzt machte das Pharmaunternehmen einen Rückzieher: "Wir teilen Ihnen mit, dass wir die Abmahnung ... hiermit zurücknehmen", schrieb die Rechtsabteilung von Novartis. SECURVITA konnte mit amtlichen Unterlagen beweisen, dass der Krebsverdacht bei den Cremes Elidel, Douglan und Protopic in den USA aktenkundig ist. Auch die deutsche Arzneimittelbehörde BfArM und die europäische EMEA nehmen das potentielle Krebsrisiko ernst und haben mittlerweile weitere Warnhinweise veröffentlicht.

"Novartis versucht offenbar, kritische Veröffentlichungen zu verbieten. Wir werden weiter über Nebenwirkungen von Arzneimitteln aufklären und lassen uns auch von massiven Strafandrohungen nicht einschüchtern, wenn Pharmaunternehmen Gesundheitsgefährdungen herunterspielen", sagte der Sprecher der SECURVITA Krankenkasse, Norbert Schnorbach.

"Die Dokumente der US-Gesundheitsbehörde und der europäischen Arzneimittelexperten sind klar und deutlich. Es gibt überhaupt keine Veranlassung, hier etwas zu beschönigen. Es ist unverantwortlich, diesen Neurodermitis-Cremes nur geringe Nebenwirkungen zu attestieren."



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Herr Norbert Schnorbach
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