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23.11.2012 - dvb-Presseservice

SEPA: BiPRO-Normen sollen schnelle Lösungen bei der Abwicklung von Lastschriftmandaten ermöglichen

Am 11. Dezember 2012 starten mehrere Mitglieder des BiPRO e.V. ein Projekt zum Thema „Single Euro Payments Area“, kurz SEPA. Damit folgt das in Düsseldorf ansässige Normierungsinstitut der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbrache der dringenden Bitte von Versicherern, Vertriebs- und Prozesspartnern, kurzfristig praxistaugliche Lösungen zum Austausch von Mandatsinformationen zwischen Kunden, Vermittlern und Versicherern zu schaffen. Zehn Unternehmen haben sich bereits verbindlich für die Teilnahme am Projekt ausgesprochen. Weitere zehn Unternehmen bekundeten großes Interesse an der aktiven Mitarbeit.

„Die Branche hat schon länger die Dringlichkeit von SEPA erkannt und bereits innerbetriebliche Lösungen wie z.B. die Entwicklungen eines separaten Verwaltungssystems für Lastschriftmandate initiiert. Besonders erfreut sind wir darüber, dass die Marktteilnehmer unter dem Dach des BiPRO e.V. nun gemeinsam die zusätzlich benötigten Lösungen hin zu ihren Vermittlern auf Basis der BiPRO-Normen schaffen“, erklärt Alexander Kern, Vertriebsleiter BiPRO e.V., anlässlich des bevorstehenden Starts des BiPRO-Projektes „SEPA“.

Für die Lösungen setzen der Verein und seine Mitglieder vor allem auf die Weiterentwicklung bestehender und damit in den Unternehmen bereits implementierter BiPRO-Normen. „Dieses Vorgehen ermöglicht den Mitgliedern des Vereins, sehr schnell handeln und die Weichen für den Februar 2014 - dem Stichtag für die Umsetzung von SEPA in den europäischen Ländern - rechtzeitig richtig stellen zu können“, erläutert Kern weiter.

Die Basis für das im Dezember 2012 startende SEPA-Projekt bilden u.a. die Ergebnisse der in diesem Jahr durchgeführten Experten-Workshops des BiPRO e.V. Im Rahmen dessen hatten die Teilnehmer gemeinsam und unter zur Hilfenahme der BiPRO-Prozesslandkarte die von SEPA betroffenen Teilprozesse bei bestehenden Normen konkret ermittelt. Dazu gehören z.B. die Norm 420 „Tarifierung, Angebot, Antrag“, die Norm 430 „Automatisierte Übertragung von Lieferungen“ oder aber die Normen 501 „Partnerservice“ und 502 „Vertragsservice“. Hier müssen z.B. bestehende Datenmodelle angepasst werden. Als zwei wesentliche, neu zu normierende Prozesse wurden z.B. „Mandat anfordern“ und „Mandat einreichen“ definiert. Unter anderem hierfür werden im Projekt neue BiPRO-Normen entwickelt.

Die Dauer des Projektes ist auf Grund bereits bestehender BiPRO-Normen und der Dringlichkeit des Themas sehr kurz bemessen. Nach dem Projektauftakt am 11. Dezember 2012 werden zwei, maximal drei Termine im Januar und Februar 2013 folgen. Die Einreichung der Projektergebnisse in die relevanten Ausschüsse des Vereins wird bereits für Ende Februar 2013 angestrebt. Spätestens Ende des ersten Quartals 2013 sollen die bestehenden und um SEPA-spezifische Teilprozesse ergänzten Normen sowie die neuen BiPRO-Normen den Mitgliedsunternehmen für die Implementierung zur Verfügung gestellt werden.



Pressekontakt
Frau Petra Rieke
Leiterin Marketing & Kommunikation
Tel.: +49 (0)211 690 750-22
Fax: +49 (0)211 690 750-50
E-Mail: rieke@bipro.net

BiPRO e.V.
Münsterstraße 304
40470 Düsseldorf
www.bipro.net

Über den BiPRO e.V.

Beim BiPRO e.V. entwickeln Mitglieder gemeinschaftlich fachliche und technische Normen zur Optimierung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse in der Finanzdienstleitungswelt. Der BiPRO e.V. steht ferner für den intensiven Austausch im Bereich der strategischen und operativen Prozessoptimierung. Aktuell zählt der in Düsseldorf ansässige Verein mehr als 170 Mitglieder. Dazu zählen u.a. Versicherer, Softwareunternehmen, Pools, Vermittler, Verbände, Vergleicher, Intermediäre sowie Berater. Mehr über BiPRO unter www.bipro.net