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24.08.2007 - dvb-Presseservice

Senioren am Steuer: Risiken verantwortungsbewusst abwägen

Behörden dürfen nur bei Auffälligkeiten Gutachten anordnen und Auflagen machen

Autofahrer, die sich im Alter noch ans Steuer setzen, haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Statistisch gesehen verursachen sie weniger Unfälle als junge Fahrer, dennoch lassen Seh-, Hör- und Reaktionsfähigkeit im Alter tendenziell nach. Eine Altersbe­schränkung oder regelmäßige Gesundheitstests gibt es in Deutschland bislang nicht, so dass Senioren ihre Fahrtauglichkeit eigenverantwortlich einschätzen müssen. Zwar sind Ärzte verpflichtet, Patienten, die z.B. wegen bestimmter Krankheiten oder der Einnahme von Medikamenten nur eingeschränkt straßenverkehrstauglich sind, über die Risiken zu informieren – doch in der Praxis werden solche Warnungen oft vergessen oder nicht ernst genommen. Erst, wenn es zu Auffälligkeiten oder gar zu einem Unfall gekommen ist, können die Behörden einschreiten: Zweifeln sie, ob der Führerscheininhaber aus altersspezifischen Gründen noch fit fürs Fahren ist, können sie ein ärztliches Gutachten verlangen. „Die Gesundheitsprüfung findet dann entweder bei einem Facharzt oder dem Amtsarzt des Gesundheitsamtes statt“, erklärt Anne Kronzucker, Rechtsexpertin der D.A.S., Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. „Anhand des Gutachtens können dann bestimmte Auflagen, wie z.B. das Tragen einer Sehbrille oder ein Nachtfahrverbot angeordnet und sogar in den Führerschein eingetragen werden.“ Im Extremfall wirkt die Behörde auf die freiwillige Rückgabe der Fahrerlaubnis hin, zieht den Schein aber erst ein, wenn der Betroffene der Aufforderung nicht nachkommt.

Thema offensiv angehen, Trainingsangebote wahrnehmen

Auch wenn viele ältere Menschen offensichtlich Probleme mit dem Autofahren haben, scheuen sich Angehörige und Freunde oft, das Thema offen anzusprechen. Schließlich ist mit dem Führerschein ein Stück Unabhängigkeit verbunden, das man nicht gerne aufgibt. „Andererseits macht sich jeder straf- und haftbar, der ein Auto lenkt, obwohl er nicht fahrtauglich ist. Deshalb sollte man verantwortungsbewusst handeln und Angebote zu Überprüfung und Auffrischung der Fahrfitness wahrnehmen bzw. diese dem Angehörigen empfehlen“, rät die D.A.S.-Expertin. In Frage kommen spezielle Tests und Trainings für Ältere, die etwa TÜV, ADAC und DEKRA entwickelt haben und deren Ergebnisse vertraulich behandelt werden. Um Unsicherheiten im Straßenverkehr zu beseitigen, können selbst Praxisstunden mit einem Fahrlehrer hilfreich sein.



Herr Michael Pantner
Tel.: 089 / 6275-1381
Fax: 089 / 6275-2128
E-Mail: michael.pantner@das.de

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Die D.A.S., ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe, ist Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. Das 1928 gegründete Unternehmen ist mittlerweile in insgesamt 16 europäischen Ländern vertreten. Seit zwei Jahrzehnten betreibt die D.A.S. in Deutschland mit Erfolg auch das Kompositgeschäft und vermittelt damit Versicherungen für fast jede Lebenslage sowie Bausparen und Finanzdienstleistungen. Im Schutzbriefbereich ist die D.A.S. Marktführer unter den deutschen Versicherern im GDV. Im Jahr 2006 erzielte die D.A.S. Gruppe rund 1172,2 Mio EUR an Beitragseinnahmen: 432,6 Mio EUR im Rechtsschutz im Inland, 487,9 Mio EUR im Rechtsschutz im Ausland; auf Schaden- und Unfallversicherungen entfielen 251,7 Mio EUR. Zum Jahresende 2006 waren bei der D.A.S. Gruppe in Deutschland insgesamt 1773 Personen beschäftigt, davon im Innendienst 1224, im angestellten Außendienst 455 und 94 Auszubildende. 1559 Außendienst-Partner der D.A.S. sorgen für Beratung und Service vor Ort. Seit 1997 gehört die D.A.S. zur ERGO Versicherungsgruppe, der Nr. 2 im deutschen Erstversicherungsmarkt.