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29.05.2007 - dvb-Presseservice

Senkung der Arbeitslosenversicherung zugunsten der Pflege wäre ein richtiger Schritt

Zeichnet sich ein Kompromiss zur Pflegeversicherungsreform ab?

„Der Vorschlag, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu senken und zugunsten der Pflege einzusetzen, ist ein Schritt in die richtige Richtung“, begrüßt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V., aktuelle Medienberichte zu einem sich anbahnenden Kompromiss bei der Finanzierung der Pflegereform.

Laut „WELT ONLINE“ ist im Streit der Großen Koalition um die Finanzierung der Pflegereform eine Einigung in Sicht: SPD und CDU planen nach diesen Informationen, die Pflegeversicherung durch eine staatlich geförderte Zusatzversicherung nach dem Modell „Riesterrente“ zu ergänzen. Die höhere Belastung soll durch die Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung ausgeglichen werden.

„Aus unserer Sicht wäre der Plan, den SPD und CDU offenbar verfolgen, eine gute Lösung, um die Finanzierung der Pflegereform kostenneutral zu gestalten. Entscheidend ist aber: Die Diskussion um die Reform der Pflegeversicherung nimmt Fahrt auf und es werden konkrete Vorschläge zur Finanzierung diskutiert“, erklärt der Präsident des bpa, der für über 4.900 private ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen spricht.

„Schon lange setzen wir uns dafür ein, dass die Gesellschaft erkennt, dass gute Pflege ihr auch etwas wert sein muss“, so Meurer weiter. „Dies gilt angesichts des demografischen Wandels und der schon heute wachsenden Zahl der Pflegebedürftigen umso mehr. Eine Erhöhung der finanziellen Belastung ist in dieser Situation nicht zu umgehen.



Herr Bernd Tews
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