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07.04.2010 - dvb-Presseservice

Sicher in die Radsaison starten

Jedem zweiten Radfahrer in Deutschland ist schon einmal das Fahrrad gestohlen worden. Besonders gefährdet sind hierbei preisgünstige Räder, die in der Regel deutlich schlechter gesichert sind als hochwertige Modelle. Insbesondere in Städten und Ballungsgebieten sowie an öffentlichen Orten wie Schulen, Universitäten und Bahnhöfen haben die Langfinger oft ein leichtes Spiel. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die die Basler Versicherungen in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der Universität St. Gallen von Januar bis März 2010 unter 4.000 Radfahrern durchgeführt haben.

Viele Radfahrer kennen das unangenehme Gefühl: Sie wollen auf ihren Drahtesel steigen, doch wo einige Stunden vorher noch ihr Zweirad stand, ist weit und breit nichts mehr zu sehen – und dies, obwohl das Fahrrad ordnungsgemäß abgeschlossen wurde. Rund 1.000 dieser Diebstähle passieren täglich. Und sie sind nicht nur ärgerlich für den Radler, sondern bereiten auch der Polizei Kopfzerbrechen: Denn im Durchschnitt wird nur jeder zehnte Fahrraddiebstahl aufgeklärt.

Besonders Städte und Ballungszentren sind von Fahrraddiebstählen betroffen: 48 bzw. 45 Prozent der Befragten gaben im Rahmen der Studie an, hier schon selber leidvolle Erfahrungen mit Langfingern gemacht zu haben. Im ländlichen Bereich hingegen lag die Diebstahlquote mit 34 Prozent deutlich niedriger. Beliebt bei den Fahrraddieben sind vor allem öffentliche Orte wie Schulen, Universitäten oder Bahnhöfe, an denen die Fahrräder meist länger abgestellt werden.

Bundesweit betrachtet beläuft sich die Schadensumme der gestohlenen Fahrräder pro Jahr auf rund 123 Mio. Euro, d.h. im Durchschnitt auf 360 Euro pro Rad. Die meisten Diebstähle treten bei preisgünstigen Rädern auf, die entweder nicht abgeschlossen oder nur unzureichend gesichert sind. Sehr beliebt bei den Befragten zur Sicherung des Fahrrades ist das Seil- oder Kabelschloss, das von über 60 Prozent genutzt wird. Wenn man bei seinem Fahrrad auf „Nummer sicher“ gehen will, raten Experten allerdings dazu, in ein höherwertiges Schloss wie beispielsweise ein Bügel- oder ein Kettenschloss zu investieren. „Ein Schloss mit einer hohen Sicherheitsstufe lässt sich von Gelegenheitsdieben in der Regel nicht so leicht knacken“, erläutert Thilo Hahn, Leiter der privaten Sach- Haftpflicht- und Unfallsparte der Basler Versicherungen. „Daher sind insbesondere Besitzer hochwertiger Fahrräder gut beraten, beim Kauf eines Schlosses nicht am falschen Ende zu sparen. Als Richtwert für einen adäquaten Schutz bei einem Freizeitrad gilt, dass das Schloss ca. 10 Prozent des Fahrradneuwertes kosten sollte.“

Beim Abstellen des Fahrrades sollten Besitzer jedoch nicht nur auf die Wahl eines geeigneten Schlosses achten. Vielmehr erschwert auch das Anschließen des Zweirades an einen stabilen Gegenstand wie einen Zaun oder einen Laternenpfahl Langfingern die Arbeit. Idealerweise sollte die Öffnung des Fahrradschlosses nach unten zeigen – denn dies erschwert Dieben das so genannte „Lockpicking“, d.h. das gewaltsame Öffnen des Schlosses.

Besonders beliebt ist bei Dieben auch die Mitnahme einzelner hochwertiger Fahrradteile wie beispielsweise Sättel oder Laufräder. „Wenn diese nur mit einem Schnellspanner befestigt sind, empfiehlt es sich, Sättel oder Laufräder abzunehmen, wenn das Fahrrad abgestellt wird“, rät Thilo Hahn. Alternativ kann man die Schnellspanner aber auch durch feste Schrauben oder spezielle Systeme wie „Pitlock“ ersetzen lassen.

Da sich viele Diebstähle nachts ereignen, ist es ratsam, das Fahrrad in dieser Zeit möglichst in einem abgeschlossenen Raum oder Keller abzustellen. Auch hier sollte das Rad zusätzlich noch mit einem Schloss gesichert werden, um einem Diebstahl vorzubeugen.

Bei der Wahl des richtigen Versicherungsschutzes sollten Radfahrer genau hinsehen. Denn nicht bei jedem Anbieter ist das Fahrrad bei einem Diebstahl zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens automatisch mitversichert. „Dies sorgt im Schadenfall oftmals für unnötigen Ärger, der sich jedoch durch eine umfassende Information im Vorfeld vermeiden lässt“, berichtet Hahn. „Wer sein Fahrrad tagsüber oft im Freien abstellt, sollte sich überlegen, ob für ihn der Zusatzbaustein ‚einfacher Diebstahl’ in Frage kommt. Denn dieser bietet auch dann Versicherungsschutz, wenn das Fahrrad im Freien gestohlen wird. Beim Abschluss der Versicherung sollten Radbesitzer auch auf die Versicherungssumme achten – diese kann frei gewählt werden und ist im Schadenfall maßgeblich für die Höhe des Ersatzes. Bei den Basler Versicherungen können Fahrräder bis zu einer Versicherungssumme von maximal 8.000 Euro abgesichert werden. „Dies ist insbesondere für Besitzer hochwertiger Fahrräder attraktiv, da sie ihr Sportgerät umfassend bei uns absichern können“, so Hahn.



Frau Susanne Gutjahr
Leiterin Kommunikation
Tel.: (06172) 13 - 281
Fax: (06172) 13 - 645
E-Mail: susanne.gutjahr@basler.de

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Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie sind eine Tochter der Schweizer Baloise und bestehen aus drei Gesellschaften: der Basler Securitas Versicherungs-AG, der Basler Versicherung AG, Direktion für Deutschland und der Basler Leben AG, Direktion für Deutschland. Die Basler Versicherungen beschäftigen rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu ihren Vertriebskanälen zählen sowohl rund 400 eigene Vertriebspartner als auch Makler und Maklerverbünde. Das konsolidierte Prämienvolumen des Unternehmens beläuft sich auf 663 Mio. Euro.