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04.05.2006 - dvb-Presseservice

Sichere Anlageform und garantierte Leistungen als wichtigste Faktoren für Altersvorsorge

Aktuelle Studie zum Vorsorgeverhalten der ÖsterreicherInnen

Unter Altersvorsorge verstehen die ÖsterreicherInnen primär die Sicherung des Lebensstandards in der Pension, aber auch zunehmend die physische Mobilität im Alter (Gesundheitsvorsorge). Als besonders wichtige Vorsorgeprodukte werden die private Pensions- und Rentenversicherung (78%), die eigene Wohnung/das Haus (65%) und die Lebensversicherung (62 %) gesehen. Gesteigertes Interesse ist auch für die betriebliche Vorsorge (43%) zu verzeichnen. Dies ergibt eine neue von FESSEL- GfK österreichweit unter 18 bis 50jährigen Internetusern durchgeführte Exklusivstudie im Auftrag der Raiffeisen Versicherung .

„Man muss auch selbst vorsorgen, um später zumindest den gleichen Lebensstandard aufrecht erhalten zu können. In der Pension bekommt man vom Staat zu wenig, um gut davon leben zu können“, lautet der Tenor der häufigsten Spontanassoziationen zum Thema Altersvorsorge. Auf die Frage welche Vorsorgeprodukte künftig an Bedeutung gewinnen werden nennen 92 % der Befragten die Pensions- und Rentenversicherungen, gefolgt von der Gesundheitsvorsorge und Vorsorgeuntersuchung (69 %) und der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge (57 %). Bereits an vierter Stelle liegen überraschend die betrieblichen Vorsorgeprodukte (51 %). „Die klare Zustimmung zu Versicherungslösungen aber auch der hohe Wert für betriebliche Vorsorgeprodukte bestätigen, dass wir als Anbieter für diese Bereiche auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zur privaten Altersvorsorge leisten werden. Dies wird auch durch die von den Befragten als sehr wichtig genannten Faktoren von Vorsorgeprodukten bestätigt. Als die wichtigsten Faktoren werden eine sichere Anlageform (72 %), garantierte Leistungen (72 %) und die finanzielle Absicherung von schweren Krankheiten (56 %) genannt“, kommentiert Christian Sedlnitzky, Vorstandssprecher der Raiffeisen Versicherung das Studienergebnis.

Die ÖsterreicherInnen scheinen auch früh mit der Vorsorge zu beginnen. 74 % der Befragten haben bis spätestens 30 Jahren mit der privaten Vorsorge begonnen (21 % bis 20 Jahre, 28 % bis 25 Jahre, 25 % bis 30 Jahre). Ein Ergebnis, das auch Christian Sedlnitzky mit eigenen Zahlen bestätigen kann: “ Bei der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge hat sich bei uns das durchschnittliche Abschlussalter beispielsweise in nur drei Jahren um 10 Jahre von 33 auf 23 Jahre verringert. 45 % der Neuverträge werden mit unter 20jährigen abgeschlossen, 2003 lag dieser Wert erst bei 16 %.“

Dennoch fühlen sich nur 36 % mit den bereits getroffenen Maßnahmen gut abgesichert. Den höchsten Wert auf regionaler Ebene verzeichnen die Vorarlberger mit 52 %, den niedrigsten die Wiener, wo sich nur 29 % gut abgesichert fühlen. Dementsprechend wollen 55 % jener, die bereits vorgesorgt haben, noch weitere Maßnahmen treffen, wobei hier Immobilien, Pensions- und Rentenversicherungen sowie Wertpapiere am häufigsten genannt werden. Von jenem Personenkreis, der noch keine Maßnahmen gesetzt hat, wollen dies 72 % tun. Hier werden klar die private Pensions- und Rentenversicherung, Lebensversicherungen, eigene Wohnung/Haus, die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge gefolgt von Sparverträgen und Bausparer am häufigsten genannt. „Wir vertreten die Meinung, dass bei der privaten Altersvorsorge für den tatsächlich benötigten Betrag zur Aufrechterhaltung des nötigen Lebensstandards in der Pension das Risiko möglichst gering sein sollte . Das Ergebnis der Studie bestätigt uns darin. Jene die bereits vorgesorgt und dies mehrheitlich mit risikoarmen Versicherungsprodukten getan haben, tendieren in weiterer Folge zu Produkten mit höherem Risiko und Ertragschancen. Jene die noch nichts getan haben, wollen bei der Grundsicherung auf Nummer sicher gehen“, so Sedlnitzky.

Wie wichtig den ÖsterreicherInnen die Vorsorgethematik ist, zeigen auch die monatlich dafür aufgewendeten Beträge bzw. die Bereitschaft diese Beträge leisten zu wollen. 42 % wenden bis EUR 90,-- monatlich, 25 % bis EUR 150,-- und 22 % sogar über EUR 150,-- monatlich für die private Vorsorge auf. „Die durchschnittliche Versicherungsprämie liegt bei der Raiffeisen Versicherung bei EUR 98,-- monatlich. Vor zehn Jahren lag dieser Wert mit EUR 46,-- weniger als halb so hoch“ unterstützt der Versicherungschef die Studie.

Dass diese privaten Vorsorgeaufwendungen auch gut investiert sind, zeigt das wohl markanteste Ergebnis der neuen Exklusivstudie. Durchschnittlich geben die Befragten an, dass sie nach eigenen Angaben EUR 1.525,-- monatlich netto für die Deckung ihrer Bedürfnisse (Wohnen, Essen, Leben etc.) in der Pension benötigen werden. Die Frauen geben sich mit EUR 1.407,-- monatlich bescheidener als die Männer mit EUR 1.648,--. Am meisten benötigen die Vorarlberger mit EUR 1.740,--, am wenigsten die Steirer mit EUR 1.463,--. „Dieser Geldbedarf spricht eindeutig für die Notwendigkeit der privaten Vorsorge, wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Bruttoalterspension der Männer derzeit bei EUR 1.259,-- monatlich und die der Frauen gar nur bei EUR 741,-- liegt. Vorsorgen fürs Alter wird daher noch lange ein wichtiges Thema bleiben, wenn man noch dazu bedenkt, dass die Lebenserwartung stetig zunimmt“ gibt sich Sedlnitzky zuversichtlich. Und alt fühlt sich der Großteil der ÖsterreicherInnen laut der Umfrage derzeit ab 70 Jahre.

Die Studie kann unter presse@raiffeisen-versicherung.at angefordert werden.



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