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10.08.2010 - dvb-Presseservice

Silber schließt zu Gold auf

• Edelmetalle behaupten sich fest in saisonal schwachen Zeiten • Erholung bei Uranwerten • Insgesamt positiver Preistrend für Getreide

Angesichts der saisonal immer schwachen Sommermonate hat der Goldpreis in den letzten Wochen zwar leicht nachgegeben, behauptet sich aber trotzdem relativ fest. Während Gold im Juli um rund 5 Prozent verloren hat, ist der Silberpreis lediglich um etwa 3 Prozent gefallen. „Silber baut derzeit eine relative Stärke gegenüber Gold auf“, sagt Werner J. Ullmann, Rohstoffexperte von ERA Resources. „Ein Grund hierfür liegt auch darin, dass ein bedeutender amerikanischer Händler seine Short-Positionen in Silber massiv reduzierte“, erklärt Ullmann. Der Abbau der Marktpreismanipulation wiederum spricht langfristig für eine positive Entwicklung des Silberpreises.

Die im Vergleich zu den Vorjahren moderaten Verluste in dieser saisonalen Schwächephase sprechen für deutlich steigende Edelmetallkurse im Herbst. Gold hat kürzlich erneut die psychologisch wichtige Marke von 1.200 US-Dollar überschritten. „Mittlerweile wird sichtbar, dass die wirtschaftlichen Stimulierungsmaßnahmen langsam auslaufen. Während die USA eine Fortsetzung des „quantitative easing“ signalisiert haben, wird früher oder später auch die europäische Politik diesen Weg der Geldentwertung weiter gehen“, sagt Ullmann. „Dies kommt Edelmetallen zugute, wobei wir dem Silberpreis nach wie vor das höhere Steigerungspotenzial zugestehen.“ An seiner Prognose für einen Goldpreis von circa 1.500 US-Dollar und einem Silberpreis von bis zu 25 US-Dollar bis Ende des Jahres hält er fest.

Basismetalle haben sich im Juli ungewöhnlich gut behauptet. „Die eingetrübten Konjunkturaussichten und nach wie vor hohen Lagerbestände sprechen allerdings nicht dafür, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird“, sagt Ullmann. Lediglich Kupfer könnte weiterhin Unterstützung erhalten, getragen von einem anhaltend festen Wirtschaftswachstum in China und der sich begrenzenden Angebotssituation. „Die Produktion von Kupfer wird in den kommenden Jahren unter Druck geraten, weil viele bestehende Minen dann ausgebeutet sind und neue Vorkommen seltener entdeckt werden.“  

Analog zu Basismetallen zeigte sich auch der Ölpreis bei über 80 US-Dollar je Barrel in den vergangenen Wochen ungewöhnlich stark. Auf der einen Seite stehen die eingetrübten Konjunkturaussichten, auf der anderen Seite verdeutlichte die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko noch einmal, dass es immer schwieriger wird, die noch vorhandenen Ölvorkommen abzubauen. Dieses Pendel kann kurzfristig in beide Richtungen ausschlagen und lässt das Potenzial des Ölpreises für die kommenden Wochen nur schwer prognostizieren. Der Uranpreis erfährt dagegen eindeutige Unterstützung von den erneuten Ankündigungen Chinas und Indiens, eigene Uranvorräte in den kommenden Jahren massiv aufbauen zu wollen. Der jüngste Anstieg des Uranpreises auf 46,7 US-Dollar ging einher mit einer ersten Erholung der seit einem Jahr stark unter Druck geratenen Uranaktien.     

Bei Soft Commodities trieb die extreme Dürreperiode in Russland und das zuletzt verhängte Exportverbot maßgeblich die Spekulation beim Weizenpreis. Nachdem dieser zwischenzeitlich seinen 2-Jahreshöchsstand erreichte, deutet der jüngste Preisrückgang auf eine Normalisierung hin. „Für andere Getreidearten dürften die Ernteausfälle in Russland langfristig ebenfalls preistreibend wirken, da künftig verstärkt Weizen angebaut wird“, meint Ullmann. Während der Zuckerpreis infolge der guten Ernte in Indien wieder gesunken ist, befindet sich Kaffee der Marke Arabica auf einem 12-Jahreshoch. Auch Potash-Werte haben sich zuletzt positiv entwickelt. Gute Quartalszahlen der Unternehmen und anhaltend positive Rahmenbedingungen sprechen für weiter steigende Kurse. Insbesondere aus China wird für 2011 eine Ausweitung der Nachfrage nach Düngemittel erwartet, was sich auch in steigenden Margen der Produzenten niederschlagen sollte.



Frau Dana Garbe
Tel.: 069 / 133896-17
E-Mail: dg@stockheim-media.com

ERA Resources GmbH
Am Silbermannpark 1B
86161 Augsburg
www.era-resources.com

Über ERA Resources

Die Investmentboutique ERA Resources hat sich auf die Beratung von Rohstoffinvestments spezialisiert. Mit Sitz in Augsburg berät das Unternehmen die auf den Nebenwertesektor ausgerichteten STABILITAS-Rohstofffonds, die unter der luxemburgischen Kapitalanlagegesellschaft IPConcept Fund Management S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS–SOFT COMMODITIES, STABILITAS–URAN+ENERGIE, STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS sowie der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS. Die Rohstoffexpertise von ERA Resources resultiert aus der langjährigen Managementerfahrung im Rohstoff-Fondsbereich des Gründers Werner J. Ullmann sowie des Advisory Boards – bestehend aus namhaften Geologen – und einem weltweiten Netzwerk an Minenbetreibern.