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18.01.2008 - dvb-Presseservice

Sind dritte Zähne aus dem Ausland nur zweite Wahl?

Online-Diskussion über neues Krankenkassenangebot am 24. Januar auf dem Gesundheitsportal www.bkk24.de

OBERNKIRCHEN. Deutschland hat eines der besten Sozialversicherungssysteme der Welt. Trotzdem können oder wollen sich viele Bundesbürger die Zuzahlungen nicht mehr leisten, die der Gesetzgeber für ihre Gesundheit vorgesehen hat. Wer kann, holt sich bestimmte Leistungen im Ausland. Diesem Trend folgt jetzt auch die BKK24 und bietet ihren Versicherten als eine der ersten Krankenkassen Krone, Brücke oder Gebiss deutlich preiswerter oder sogar zum Nulltarif an. Ob diese dritten Zähne mehr als „zweite Wahl“ sind, soll in einer Internet-Sprechstunde am 24. Januar diskutiert werden.

Dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Einkommen der Versicherten und der Zahngesundheit gibt, ist für die Krankenkassen längst eine Tatsache. Deshalb hatte die BKK24 zum Jahreswechsel ein Angebot vorgestellt, mit dem die „Finanzierungslücke“ für den Zahnersatz geschlossen werden soll. Kunden der Kasse können zwischen der traditionellen und der integrierten Versorgung wählen. Wer mitmacht bekommt Zahnersatz nach einer Anzahl von Jahren mit regelmäßiger Vorsorge für null Cent. „Damit wollen wir die Zahngesundheit auch bei denjenigen verbessern, die sich wegen der hohen Kosten bisher gar keinen Ersatz geleistet haben“, sagt Vorstand Friedrich Schütte. Möglich ist das, weil die Kasse über heimische Partner nach deutschen Qualitäts- und Materialnormen im Ausland einkauft. Doch sind die Dritten aus fernen Ländern wirklich so gut, wie die Produkte „made in Germany“? Was ist, wenn Reparaturen nötig sind und wer übernimmt die Garantie?

Natürlich wittern heimische Labore Ungemach hinter den Verträgen der Krankenkasse und zweifeln an der Qualität des neuen Versorgungsangebotes. Die BKK24 kontert gemeinsam mit ihren Partnern und hat die Garantiezeit von bisher zwei auf fünf Jahre verlängert. „Damit wollen wir beweisen, dass unsere Alternative dem deutschen Zahnersatz in nichts nachsteht“, sagt der Vorstand. Neue Freunde findet das Angebot auch bei einer ständig wachsenden Zahl von Arztpraxen, die kein eigenes Labor haben. Die wissen, dass ihre Patienten wegen der Zuzahlungen von schnell über 1.000,00 Euro gar nicht mehr zur Zahnersatzbehandlung gekommen waren. Welche Praxen schon dabei sind, kann in einer leicht zu durchsuchenden Datenbank auf der Internetseite www.bkk24.de aktuell recherchiert werden.

Für den 24. Januar erwartet Schütte gerade deshalb eine kontroverse Diskussion, in die sich neben interessierten Versicherten auch Vertreter der Zahnärztekammern einschalten könnten. Dort werden solche Angebote ebenfalls nur ungern gesehen, weil Praxen dann direkt mit der Kasse abrechnen und den Berufsorganisationen die dafür bisher kassierten Gebühren verloren gehen. Die teilnehmenden Ärzte wird die Kritik aus eigenen Reihen weniger interessieren, denn: zusätzlich zu dem neuen Versorgungsangebot zahlt die BKK24 auch zweimal im Jahr die professionelle Zahnreinigung. Das sind pro Patient mindestens 100 Euro im Jahr, die zu den „individuellen Gesundheitsleistungen“ zählen und bisher nur privat abgerechnet werden konnten.

Die Internet-Diskussion startet am 24. Januar um 12.30 Uhr unter der Adresse www.bkk24.de. Neben einer Expertin der Kasse wird auch ein Vertreter des deutschen Vertragspartners dabei sein und unter anderem Fragen zur Qualität und zu den Garantieleistungen beantworten.



Frau Sabine Schütte
Tel.: 05724 971-223
Fax: (0)5724 971-4223
E-Mail: sabine.schuette@bkk24.de

BKK24
Schiffbeker Weg 315
22043 Hamburg
www.bkk24.de