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07.02.2011 - dvb-Presseservice

Skandinavische Länder profitieren in besonderer Weise vom weltweiten Aufschwung – Energiesektor und zyklische Branchen aussichtsreich

Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark sind bestens positioniert, um überproportional am globalen Wirtschaftswachstum zu partizipieren. Diese Einschätzung vertritt Fondsmanager Karl G. Høgtun, Chef des Nordic Equities Teams und Portfolio Manager der nordischen Fondsauswahl von DnB NOR Asset Management. Für besonders aussichtsreich hält Høgtun Unternehmen des Energiesektors und der zyklischen Sektoren wie zum Beispiel Technologie und langlebige Konsumgüter.

„Fundamental steht es sehr gut um die Volkswirtschaften Skandinaviens“, erläutert Høgtun und zitiert die jüngsten Konjunkturprognosen, etwa von SEB Enskilda Securities. Demnach werden die nordischen Länder zusammen um 2,8 Prozent wachsen und damit 2011 die Staaten der Eurozone (1,7 Prozent) deutlich übertreffen.

Eine Reihe von Faktoren trägt zu der positiven Entwicklung bei: „Die nordischen Länder sind kleine, aufgeschlossene Volkswirtschaften mit einer langen Außenhandelstradition. Das schafft sehr gute Rahmenbedingungen: Ganz gleich, ob es um das Geschäftsklima, die Wettbewerbsfähigkeit, die Lebensqualität oder um Bildung geht – die Skandinavier liegen international jeweils auf den vorderen Plätzen“, analysiert Høgtun.

Zu den Favoriten auf Branchenebene zählt Høgtun den Energiesektor: „Die anziehende Weltwirtschaft belebt die Nachfrage nach Öl und Gas nachhaltig. Davon profitieren zum Beispiel die in Norwegen stark vertretenen Öl- und Ölserviceunternehmen.“ Der Fondsmanager hält in diesem Zusammenhang Statoil und Noreco aus Norwegen für attraktiv. Ebenfalls interessant im Energiesegment ist für ihn der Service-Sektor mit Unternehmen wie Songa (Bohrungen), PGS (Seismik) und Subsea 7 (Unterwasseranlagenbau).

Ebenso hebt Høgtun den Technologiesektor hervor: „Nokia und Ericsson sind noch immer unterbewertet und werden von der wirtschaftlichen Belebung profitieren.“ Darüber hinaus verweist er auf die Möglichkeit von Unternehmenszusammenschlüssen, die branchenübergreifend Betreiber des Hardware- und Softwaregeschäfts zusammenführen könnten.

Skandinavien punktet aus Sicht von Høgtun jedoch nicht nur mit zyklischen Branchen. Ihn überzeugen auch Biotech-Unternehmen wie etwa die schwedische Medivir: „Das Unternehmen entwickelt gerade ein Medikament gegen Hepatitis C, die große Seuche unserer Zeit. Rund 180 Millionen Menschen leiden weltweit unter der Krankheit, fünfmal mehr als unter AIDS.“ Bemerkenswert ist für ihn auch der Umstand, dass 2008 für Medivir ein Übernahmeangebot abgegeben wurde. Die Finanzkrise ließ die Transaktion scheitern, aber, so Høgtun, „ein erneuter Versuch ist denkbar.“

Für ein anderes globales Gesundheitsproblem steht ebenfalls ein skandinavischer Pharmaanbieter bereit: Diabetes. „Infolge des veränderten Lebensstils in den Schwellenländern kämpfen auch dort immer mehr Menschen mit der bei uns schon lange grassierenden Krankheit“, erklärt Høgtun. Als Unternehmen, das sich mit entsprechenden Medikamenten in diesem Markt positioniert hat, nennt er Novo Nordisk.

Høgtuns Fazit: „Skandinavische Unternehmen sind in den globalen Wachstumsregionen und -sektoren bestens aufgestellt. Zugleich sind die nordischen Märkte in ihrer Gesamtheit gut diversifiziert. Das wird den dortigen Börsen weiteren Auftrieb geben, die sich auch im Vergleich zum globalen Aktienmarkt überdurchschnittlich gut entwickelt haben.“

Karl G. Høgtun verwaltet zusammen mit Kjell Morten Hjørnevik den Carlson Fund Scandinavia (ISIN: LU0083425479). Der 96,3 Mio. EUR (4.2.2011) schwere Aktienfonds investiert in nordische Unternehmen unterschiedlicher Branchen.



Frau Silke Jensen
Tel.: +49 (0)221 912887-42
E-Mail: team-carlson@ergo-komm.de

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