Anzeige
14.03.2007 - dvb-Presseservice

SoVD: Keine weiteren Belastungen für Rentnerinnen und Rentner

Zu Vorschlägen von Unionspolitikern, wonach Rentner die Pflegereform mit bezahlen sollen, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Der SoVD warnt alle verantwortlichen Politiker davor, die Rentnerinnen und Rentner weiter zu belasten. Gegen eine noch höhere Beteiligung der Rentner an der Pflegeversicherung wird der SoVD auf breiter Ebene Widerstand organisieren.

Die Rentnerinnen und Rentner haben in den vergangenen Jahren Rentenkürzungen hinnehmen müssen, die dazu geführt haben, dass die Gefahr einer neuen Altersarmut rasant und dramatisch wächst. Jede weitere Belastung würde für die rund 18 Millionen Rentner das Fass zum Überlaufen bringen.

Für die geplante Pflegeversicherungsreform fordert der SoVD eine Trendwende in der Pflegepolitik mit dem Ziel einer durchgreifenden Stärkung der häuslichen Pflege. Die Stärkung der häuslichen Pflege und die Unterstützung alternativer Wohnformen für pflegebedürftige Menschen würden nicht nur dem Wunsch der Betroffenen entsprechen, in privater Atmosphäre selbstbestimmt leben zu wollen. Vielmehr ist eine klare grundsätzliche Entscheidung für eine qualitativ hochwertige Versorgung pflegebedürftiger Menschen im häuslichen Bereich auch aus langfristigen finanziellen Überlegungen erforderlich.



Frau Dorothee Winden
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Sozialverband Deutschland e.V.
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
www.sovd.de