Anzeige
20.02.2006 - dvb-Presseservice

SoVD wird Auswirkungen des Arzneimittel-Gesetzes für Patienten beobachten

Zur Verabschiedung des Arzneimittel-Wirtschaftlichkeitsgesetzes durch den Deutschen Bundestag erklärt SoVD Präsident Adolf Bauer:  

Wir werden sehr genau beobachten, wie sich die Neuregelungen auf die Zuzahlungen der Patienten auswirken werden. Wir befürchten nach wie vor, dass die geplante Absenkung der Festbeträge zu Mehrkosten für die Patienten führt. Ob es dazu kommt, hängt auch davon ab, ob die Pharmaindustrie ihre Preise auf das niedrigere Niveau der Festbeträge senkt.  

Die Patienten sind infolge der Gesundheitsreform 2004 bereits massiv zur Kasse gebeten worden. Eine weitere finanzielle Belastung der Patienten ist untragbar.

Wir werden außerdem verfolgen, wie sich die leicht entschärfte Bonus-Malus-Regelung auf die Arzneimittelversorgung der Patienten auswirken wird.  

Im Grundsatz halten wir das Arzneimittel-Wirtschaftlichkeitsgesetz für notwendig, um die ausufernden Kosten für Medikamente in den Griff zu bekommen. Wir unterstützen ausdrücklich die Ausweitung der Festbetragsregelung auf Scheininnovationen, das Verbot von Naturalrabatten und die Verpflichtung zu einer herstellerneutralen Praxissoftware.



Pressestelle
Frau Dorothee Winden
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Deutschland
www.sovd.de

Download

Arzneimittelgesetz.doc (50,69 kb)  Herunterladen