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17.11.2010 - dvb-Presseservice

Solide Ergebnisse in den ersten 9 Monaten

Über 2 Milliarden Euro Prämien in Schaden-Unfall / Überschwemmungen und Stürme im Sommer: Kundenzahlungen von 60 Millionen Euro wirken sich auf Schaden-Unfall-Ergebnis aus / Allianz erneut zum besten Versicherer in der Slowakei und Allianz zum besten Schaden- und Unfallversicherer 2010 in Polen gewählt / Leben/Kranken mit kontinuierlichem Prämienwachstum / Pensionsfonds und Asset Management mit zweistelligem Wachstum

Die Allianz in Mittel- und Osteuropa (MOE) hat ihre Zahlen für die ersten neun Monate 2010 veröffentlicht. Die Gesamtprämien in MOE1  sind um 3 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro gestiegen, im Vergleich zu 2,7 Milliarden Euro der ersten neun Monate 2009. Währungsbereinigt sanken die Prämien um 2 Prozent.

Das operative Ergebnis in den ersten drei Quartalen belief sich auf 66 Millionen Euro, was einen Rückgang von 70 Prozent im Vergleichszeitraum 2009 darstellt. Abgesehen von einmaligen Effekten insbesondere im dritten Quartal wirkte sich die neueingeführte Krisensteuer für Finanzinstitute in Ungarn auf den operativen Gewinn mit einem Minus von 24 Millionen Euro aus.

"Wir konnten auf unser Wachstum im ersten Halbjahr aufbauen und diesen Trend fortsetzen. Insgesamt sind wir in Mittel- und Osteuropa auf dem richtigen Weg. In den ersten neun Monaten wurde die Region durch die Auswirkungen extremer Wetterbedingungen in Mittel- und Osteuropa erheblich getroffen. Wir haben 60 Millionen Euro für Schadenregulierung an unsere Kunden ausgezahlt. Damit haben wir uns einmal mehr als zuverlässiger Partner erwiesen, der seinen Kunden in der Stunde der Not zur Seite gestanden ist", erklärte Werner Zedelius, Mitglied des Vorstands der Allianz SE und zuständig für Wachstumsmärkte.

Schaden/Unfall

Im Schaden- und Unfallgeschäft überstiegen die eingenommenen Bruttoprämien in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 in MOE erneut die 2 Milliarden Euro Marke und hielten sich auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt fielen die Prämien für Schaden und Unfall um 5 Prozent.

Das operative Ergebnis in Mittel- und Osteuropa fiel um 87 Prozent auf 21 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen.

Das Geschäft in der Region wurde von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Das operative Ergebnis fiel aufgrund von Überschwemmungen und Regen in mehreren MOE-Ländern niedriger aus. Darüberhinaus beeinträchtigten die geringe Zahl an Neuwagenverkäufen in der gesamten Region, die Einführung der Krisensteuer für Finanzinstitutionen in Ungarn und die Abschreibung einer Forderung aus der Rückversicherung für einen Großschaden in Russland aus 2009, das Ergebnis.

Manuel Bauer, regionaler CEO der Allianz in MOE: „In den ersten drei Quartalen stellten wetterbedingte Ereignisse in Mittel- und Osteuropa eine große Herausforderung für uns dar. Die Überschwemmungen in der Region zeigten, dass viele Menschen, die Sachschäden erlitten, nicht versichert waren. In einigen Ländern in Mittel- und Osteuropa verfügen nur 40 Prozent der Haushalte über eine Sachvsicherung. Um in Zukunft gut gegen solche Ereignisse abgesichert zu sein, ist eine Sachversicherung äußerst wichtig."

In der Slowakei wählte das Wirtschaftsmagazin "TREND" die Allianz erneut zum Versicherer des Jahres 2010. Die zugrundeliegenden Kriterien des Magazins waren die Entwicklung des Marktanteils sowie die Finanzstabilität des jeweiligen Versicherungsunternehmens. In Polen wurde die Allianz vom angesehenen Branchenmagazin "Gazeta Bankowa" zum besten Schaden- und Unfallversicherer des Jahres 2010 ernannt. Beim Ranking wurden Versicherungsgesellschaften entsprechend den kundendienstbezogenen Daten ausgewählt, die die Kommission für Finanzaufsicht und die Schlichtungsstelle für das Versicherungswesen bereitgestellt hatten.

Leben/Kranken

Die Stärke und Expertise der Allianz waren der Grund für weitere Kundenzuwächse in MOE, wo viele Kunden auf der Suche nach einem verlässlichen Partner für die Altersvorsorge sind. In den ersten drei Quartalen 2010 erreichten die eingenomennen Prämien eine Rekordhöhe. Die Prämien stiegen um 13 Prozent auf 831 Millionen Euro gegenüber 735 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2009. Währungsbereinigt stiegen die Prämien um 7 Prozent.

Treiber für die weiterhin positive Entwicklung in den ersten drei Quartalen war die stete Nachfrage nach traditionellen Lebensversicherungsprodukten sowie die erfolgreichen Verkaufskampagnen von Produkten mit Einmalprämien in Ländern wie in Ungarn und der Tschechischen Republik. Um ihr Geschäft auszubauen, intensivierte die Allianz in Mittel- und Osteuropa die bestehende Kooperationen mit Banken. Weiterhin wurden neue Vertriebskooperationen mit Bankpartnern in der gesamten Region geschlossen, wie z.B. in Polen und in Russland.

Das operative Ergebnis in den ersten drei Quartalen belief sich auf 45 Millionen Euro gegenüber 58 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Jahres 2009. Das entspricht einem Rückgang von 22 Prozent. Trotz stabilen zugrundeliegenden Ergebnisses führten sowohl die neu eingeführte Krisensteuer für Finanzinstitutionen in Ungarn als auch eine Anpassung der aktivierten Abschlusskosten in der Slowakei zu einem Rückgang.

"Unser Leben-/Krankensegment zeigt auch weiterhin ein gutes Ergebnis. Wir werden weiterhin bewusst konservativ und konstant wachsen. Dies spiegelt sich sowohl in unserer Erfolgsgeschichte von neun aufeinander folgenden Wachstumsquartalen als auch in unseren Kundenangeboten, bei denen wir eine hohe Nachfrage an Produkten mit Kapitalgarantien sahen, wider", kommentierte Manuel Bauer.

Rentenfonds und Asset Management

Die Allianz liegt im Pensionsfondsgeschäft und im Asset Management in MOE weiterhin auf Erfolgskurs. Ende September 2010 war beim verwalteten Fremdvermögen ein Anstieg um 19,4 Prozent auf 8 Milliarden Euro zu verzeichnen, gegenüber 6,7 Milliarden Euro Ende 2009. Diese Entwicklung beruhte auf stabilen Kapitalmärkten und kontinuierlichen Nettozuflüssen, die das Vertrauen in die hohe Qualität der Investmentexpertise der Allianz reflektieren.

1 Die Allianz ist in Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen, Russland, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine tätig.



Herr Eduard Stipic
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E-Mail: eduard.stipic@allianz.com

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