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28.02.2011 - dvb-Presseservice

Solide Gesamtprämieneinnahmen in einem sich erholenden Umfeld

Gesamtprämieneinahmen von 3,7 Mrd. EUR bleiben stabil / Hochwasser und Stürme beeinflussen Ergebnisse der Schaden- und Unfall-Sparte in Mittel- und Osteuropa / Leben/Kranken überschreitet erneut 1,1 Mrd. EUR Umsatzmarke / Pensionsfonds und Asset Management wächst weiter / Qualität der Allianz in Mittel- und Osteuropa unterstrichen: In der Slowakei erneut zum besten Versicherer gewählt, in Polen zum besten Schaden- und Unfallversicherer ernannt

Die Allianz in Mittel- und Osteuropa(1) hat heute solide Ergebnisse für 2010 veröffentlicht. Die gesamten Prämieneinnahmen in Mittel- und Osteuropa beliefen sich auf 3,7 Mrd. EUR und blieben damit auf dem gleichen hohen Niveau wie 2009. Bereinigt um Währungseffekte, sanken die Prämien um 3 Prozent. Das operative Ergebnis belief sich 2010 auf insgesamt 119 Mrd. EUR, was einem Rückgang von 61 Prozent zum Vorjahr entspricht.

"Unsere oberste Priorität ist, für unsere Kunden, die uns vertrauen, da zu sein. Im vergangenen Sommer haben wir über 60 Mio. EUR an Kunden in Mittel- und Osteuropa ausgezahlt, die von Überschwemmungen und Regenfällen betroffen waren. Mit Vorauszahlungen zur Deckung dringender Kosten oder der Bereitstellung von Hilfsgütern in verschiedenen Katastrophengebieten haben wir mit effizientem und unbürokratischem Service reagiert", erklärte Manuel Bauer, Mitglied des Vorstands der Allianz SE und verantwortlich für Wachstumsmärkte. "2010 hat sich als ein schwieriges Jahr für Zentral- und Osteuropa erwiesen. Mehrere Länder waren von schweren Niederschlägen und Überschwemmungen betroffen, darunter Ungarn, Polen, die Slowakei und die Tschechische Republik. Zudem musste sich die Region unerwarteten politischen Veränderungen anpassen, wie die Umstellung des Rentensystems in Ungarn, die auch unsere Kunden betrafen", fügte Manuel Bauer hinzu.

Schaden- und Unfallversicherungen

In der Schaden- und Unfallversicherung blieben die Bruttoprämien stabil und erreichten 2,6 Mrd. EUR. Bereinigt um Währungseffekte, fielen die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherungen um 4 Prozent.

Anziehende Neuwagenverkäufe in der gesamten Region, wenn auch weiterhin unter Vorkrisenniveau, sowie eine leicht steigende Nachfrage nach Sachversicherungsprodukten unterstützten die Umsatzentwicklung.

Das operative Ergebnis für das Gesamtjahr in Mittel- und Osteuropa fiel um 76 Prozent und erreichte 56 Mio. EUR, verglichen mit 231 Mio. EUR in 2009.

Die Einführung der Krisensteuer für Finanzinstitutionen in Ungarn und Naturkatastrophen wie starke Regenfälle und Überschwemmungen beeinträchtigten das operative Ergebnis. Weiterhin führte die Anhebung der Mehrwertsteuer in Rumänien von 19 auf 24 Prozent zu einer zusätzlichen Neuanpassung der Schadenrückstellungen. Zudem war eine Abschreibung aus einer Forderung aus der Rückversicherung in 2009 durch einen Großschaden in Russland Treiber für die Entwicklung des operativen Ergebnis für 2010.

Bruce Bowers, regionaler CEO der Allianz in Mittel- und Osteuropa: "Die Region Mittel- und Osteuropa hat großes Wachstumspotenzial, das natürlich auch die Versicherungsbranche betrifft. Die Krise hat in den vergangenen Jahren das Wachstum gebremst. Es besteht aber kein Zweifel, dass die Wirtschaft wieder zur Normalität zurückkehren wird. Der Ausblick für 2011 ist positiv: Wir erwarten ein Wachstum der Volkswirtschaften dieser Region um durchschnittlich 3,7 Prozent."

In der Slowakei wurde die Allianz erneut zum besten Versicherer gewählt, und in Polen als bester Schaden- und Unfallversicherer 2010 geehrt. Diese Auszeichnungen sind eine Bestätigung der hohen Qualität und Standards der Allianz in Mittel- und Osteuropa.

Lebens- und Krankenversicherungen

Die Prämieneinnahmen in der Lebens- und Krankenversicherungen lagen 2010 wieder über 1,1 Mrd. EUR. Im Vergleich zu 2009 entspricht das einem Anstieg um 2 Prozent. Um Währungseffekte bereinigt, sanken die Prämieneinnahmen um 1 Prozent.

Unterstützt wurde die Umsatzentwicklung durch erfolgreiche Verkaufskampagnen in Ungarn, der Tschechischen Republik und Polen. Schwerpunkt der Kampagnen lag auf traditionellen Lebensversicherungsprodukten sowie auf Produkten mit Einmalprämie. Auch die neu geschlossenen Vertriebskooperationen mit Bankpartnern zeigten erste Ergebnisse, wie beispielsweise in Russland, wo die Prämieneinnahmen gegenüber 2009 um 26 Prozent stiegen.

Das operative Ergebnis erreichte 2010 insgesamt 64 Mio. EUR gegenüber 76 Mio. EUR im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 16 Prozent. Das operative Ergebnis von 19 Mio. EUR im vierten Quartal blieb zum Vorjahresquartal 2009 stabil. Die Treiber für den Rückgang des operativen Ergebnis waren die Mitte 2010 eingeführte Krisensteuer für Finanzinstitutionen in Ungarn sowie eine Anpassung der aktivierten Abschlusskosten in der Slowakei.

"Das Leben/Kranken-Segment wächst weiter. Immer mehr Menschen in Mittel- und Osteuropa erkennen, dass sie für den Ruhestand finanziell vorsorgen müssen. Wir gewinnen Kunden durch neue Lösungen, aber auch durch unsere Profitabilität und Finanzstärke. Dies ist die Basis für unsere Kunden und unsere anderen Stakeholder", sagte Bruce Bowers.

Rentenfonds und Asset Management

Die Allianz setzt ihre Erfolgsgeschichte in Mittel- und Osteuropa im Pensionsfondsgeschäft und im Asset Management fort. Ende Dezember 2010 stiegen die Kapitalanlagen für Dritte um 29 Prozent auf 8,6 Mrd. EUR, gegenüber 6,7 Mrd. EUR Ende 2009. Dieser Erfolg beruht auf der Qualität der Investmentexpertise der Allianz sowie auf steigenden Kursen an den Kapitalmärkten.

Bereits das zweite Jahr in Folge wurde die Allianz in der Tschechischen Republik mit dem renommierten Preis "Bester Pensionsfonds des Jahres 2010" auszeichnet.

"Wirtschaftlich betrachtet sind wir in diesem Jahr in allen Ländern der Region auf dem Weg zurück zur Normalität. Selbst wenn das Wachstum vielleicht nicht ganz so steil ausfällt wie vor der Krise, lässt sich daraus folgern, dass sich der Wachstumspfad der Region fortsetzen wird. Wir streben in allen Bereichen ein Wachstum an, das leicht über dem Bruttoinlandsprodukt liegt", kommentierte Manuel Bauer.

(1) Die Allianz ist tätig in: Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Ungarn, Kasachstan, Polen, Russland, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine.



Herr Eduard Stipic
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E-Mail: eduard.stipic@allianz.com

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