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16.08.2006 - dvb-Presseservice

Sondereffekte prägen Halbjahresergebnis der W&W-Gruppe

Vorsorgekonzern entwickelt sich operativ nach Plan – Plus im Neugeschäft

Die Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W) weist für das erste Halbjahr 2006 im Konzern einen auf 6,4 Millionen Euro gesunkenen Überschuss aus, nachdem im Vorjahreszeitraum 39,2 Millionen Euro erzielt wurden. Grund für den Rückgang ist – wie bereits berichtet – ein Restrukturierungs- und Bewertungsaufwand, der aufgrund des im Frühjahr 2006 aufgelegten Reformkurses des W&W-Konzerns anfällt.

Ziel des Reformkurses ist, den Jahresüberschuss bis zum Jahr 2009 gegenüber 2005, als rund 100 Millionen Euro erzielt wurden, zu verdoppeln. Dazu müssen die Effizienz in der Gruppe deutlich verbessert, die Kosten gesenkt sowie ein erhöhtes rentables und qualitatives Wachstum erzielt werden. Im Zuge dessen fällt im Jahr 2006 insgesamt ein außerordentlicher Aufwand von rund 78 Millionen Euro nach Steuern an. Klammert man diese Belastungen aus, so hat sich die W&W-Gruppe im ersten Halbjahr operativ nach Plan entwickelt. Für das Gesamtjahr wird trotz dieser Sondereffekte mit einem Jahresüberschuss im niedrigen zweistelligen Millionenbereich gerechnet.

Die inländischen Unternehmen der Segmente Bausparen und Baufinanzierung haben anlässlich des W&W-Reformkurses zur Effizienzsteigerung das Teil-Projekt „Wüstenrot 2009“ gestartet. Dadurch ergaben sich Aufwendungen, die den Überschuss etwa im Segment Bausparen von 30,6 auf 3,8 Millionen Euro gedrückt haben. Ziel des Teil-Projektes „Württembergische 2009“ ist es, die Profitabilität auch bei den Versicherern der W&W-Gruppe nachhaltig zu steigern, deren Restrukturierungsaufwendungen bereits im Rahmen der Integration der Karlsruher Versicherungsgruppe berücksichtigt wurden. Dementsprechend konnte im Segment Personenversicherung der Überschuss auf 11,8 Millionen Euro steigen. Im Vorjahreszeitraum erreichte er 9,2 Millionen Euro. Die Kompositversicherungen der W&W-Gruppe erzielten zum 30. Juni 2006 einen Überschuss von 31,5 Millionen Euro, nach 26,1 Millionen Euro im Vorjahr.

Zuwächse konnten bei der Neugeschäftsentwicklung im ersten Halbjahr verzeichnet werden. Im Bausparen erhöhte sich das Neugeschäft nach Bausparsumme tarifbedingt leicht auf 4,6 Milliarden Euro, nach 4,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Versicherer der Gruppe profitierten von dem Einbezug der Karlsruher Versicherungsgruppe und konnten auch organisch wachsen. So gelang es den Personenversicherern, die Neubeiträge gegenüber dem Vorjahreswert von 126,2 Millionen Euro auf 337,1 Millionen Euro deutlich zu steigern. Die verdienten Nettobeiträge der Kompositversicherungen der W&W-Gruppe legten von 570,2 Millionen Euro auf jetzt 656,8 Millionen Euro zu. Das von den Kapitalanlagegesellschaften der W&W verwaltete Fondsvermögen erhöhte sich auf 11,9 Milliarden Euro, zum Jahresende 2005 waren es 10,5 Milliarden Euro. Der Gesamtabsatz der von den W&W-Vertrieben vermittelten Fonds stieg um rund 47 Prozent von 120,9 auf 177,4 Millionen Euro.



Leiter Konzernstrategie und Konzernkommunikation
Herr Frank Weber
Tel.: 0711 662-1470
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Wüstenrot & Württembergische AG
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