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09.05.2006 - dvb-Presseservice

Sozialversicherungs-Clearing: Weichenstellung für Dialog

Höchst unzufrieden mit der gegenwärtigen Situation beim Thema Rechtssicherheit und Prüfung der Sozialversicherungspflicht von Gesellschafter-Geschäftsführern und mitarbeitenden Angehörigen in inhabergeführten Familienbetrieben zeigten sich Teilnehmer und Experten des 1. Deutschen Symposiums für Sozialversicherungsclearing in München.

Die teilweise ungeklärte Rechtslage sowie die Einstellung und Handlungsweise seitens der Verantwortlichen in Politik und bei den Sozialversicherungsträgern führt nach wie vor zu einer massiven Benachteiligung der betroffenen Personen in mittelständischen Unternehmen.

Referenten wie Teilnehmer des 1. Deutschen Symposiums für Sozialversicherungsclearing (CLEAR VISION 06)

äußerten massive Kritik an der Intransparenz des Systems und an der Willkür vieler Entscheider. Ungefähr 80 Clearing-Verfahren befinden sich, so Christian Marchsreiter, Direktor der IRSV AG, seit Monaten in einer „Warteschleife“, weil die Prüfungsinstanzen mit teilweise absurden Begründungen Statusanfragen nicht abschließend oder nur mit sehr großen Verzögerungen bearbeiten. Anlass zur Kritik geben auch immer mehr die widersprüchlichen Entscheidungen, in der - bei identischer Aktenlage - eine Krankenkasse die SV-Freiheit und eine andere Kasse die SV-Pflicht feststellt. Marchsreiter richtete einen deutlichen Appell an anwesende Vertreter der Deutschen Rentenversicherung Bund, dass dies so nicht weitergehen könne und lud zur kollektiven Lösung von schwierigen Situationen im Sinne und zum Wohle der betroffenen Beschäftigten ein.

 

Andererseits, so mahnten die Verantwortlichen, bedarf die Qualität der Beratung beim SV-Clearing wie auch bei der Anschlussversorgung eines sehr hohen Standards, den viele Finanzdienstleister aus Mangel an qualifizierenden Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten nicht erfüllen können. Diesen Standard gilt es zu formulieren, zu zertifizierten und zu sichern. Weg und Lösung wäre der Aufbau einer entsprechend anerkannten Fortbildungseinrichtung, die eine zertifizierte Aus- und Weiterbildung garantiert.

 

Marchsreiter, Moderator und Referent des Symposiums, appellierte an die Adresse der Teilnehmer, die gegenwärtige Situation nicht als gegeben hinzunehmen. Er stellte die Weichen zum Dialog und unterbreitete den Interessenvertretern aus den Bereichen Sozialversicherungsclearing- und Versorgungsberatung, Kammern, Verbänden, Institutionen und Unternehmerschaft, Clearing-Abwickler, Renten-, Rechts- und Steuerberater, Sozialversicherungsträger wie auch die Entscheider in der Versicherungswirtschaft das Angebot zu Round-Table-Gesprächen.

 

Diese Einladung traf sogleich auf offene Ohren und hat an Ort und Stelle zu ersten Zusagen geführt, eine geplante Arbeitsgemeinschaft, Interessenvertretung und Ausbildungsakademie mitzugestalten. Die Einladung, hierbei mitzuwirken, gilt allen, die sich betroffen und berufen fühlen, im Dialog Erfahrungen auszutauschen und Erwartungen und Ziele zu formulieren.

 

Weitere Informationen und Anmeldung zur Mitgestaltung und zum Dialog unter info@clearvision06.de - Stichwort: Arbeitsgemeinschaft für Sozialversicherungsclearing und Versorgung.

  

Abdruck frei – Beleg erbeten

 

München, 09. Mai 2006

 

Pressekontakt:

 

IRSV Marketing GmbH

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